Niederlage zum Saisonabschluss - Sieg in Schlussphase verspielt
16.04.2011
UBBC Gmünd - Dt. Wagram 63:71 (15:12, 26:29, 47:43)
Spieler:
Filip Kasperides: 17, Milan Filip: 11, Michael Traxler: 10, Enrique Ganter: 7, Martin Röck: 6, Christoph Staud: 6, Rene Göschl: 5, Daniel Spazierer: 1, Georg Strobelberger: 0, Bernhard Staud: 0, Peter Schmid: 0,
Nach der Niederlage in der Vorwoche war natürlich die Luft draußen. Der UBBC wollte mit einem Sieg gegen die Gäste aus Dt. Wagram die Saison noch einmal erfolgreich mit einem Sieg abschließen. Leider erwischte der UBBC ein schlechtes 2. Viertel (ebenso leider wie auch die Schiedsrichter) und dann noch schwache vier Schlussminuten, in denen schließlich der Sieg aus den Händen rutschte.
Wieder einmal starteten die Gäste besser ins Spiel, 7:2 nach drei Minuten war der Spielstand. Erst danach begannen Traxler und Filip zu punkten, der UBBC ging mit 11:9 in Führung, die M. Röck mit sicheren Punkten bis zur Viertelpause hielt. Erschreckend dann das 2. Viertel, in dem nach der Startminute eigentlich nichts mehr klappte. In der Offensive oft überhastet, in der Defensive oft unaufmerksam, sodass die Gäste leicht zu Punkten kamen. Noch dazu bürgerte sich wieder einmal kurzzeitig die Foulphase der Gäste ein. UBBC-Spieler mussten mit Erstaunen feststellen, was man auf dem Spielfeld alles so darf, das nicht zum Basketball gehört. Planlos agierende Gmünder, planlos agierende Schiris und eine sich ins Fäustchen lachende Gästemannschaft waren hier in Viertel 2 zu bestaunen. Die Folge der gesamten Faktoren: Der UBBC geriet in Rückstand.
Komischerweise normalisierte sich das Spiel und auch die Nebengeräusche wieder in Halbzeit zwei. Es wurde wieder Basketball unter guter Spielleitung gespielt. Dt. Wagram setzte sich mit sicheren Würfen immer mehr ab, ehe Punkte von Filip und eine Dreierserie von Kasperides den UBBC plötzlich wieder in Führung brachten. Traxler, Staud Ch., Röck und der 4. Dreier von "Kaspi" - der UBBC war sechs Minuten vor dem Ende mit acht Punkten in Front. Die Gäste trafen wieder sicher und kamen bis auf zwei Punkte heran, ehe Ganter und Kasperides wieder den alten Vorsprung herstellten. Doch dann kam es leider zum kollektiven Einbruch des Teams. Offensiv nichts mehr zu zusetzen, Ballverluste, Fehlwürfe, die Gäste in Fahrt gebracht. Mit 15:2 Punkten (davon 10:9 Freiwürfen) schafften die Gäste das nicht mehr Geglaubte. Freie Würfe nicht zu versenken, wieder einmal ein Manko, das auch zur Niederlage führte.
"Zwar wurscht, aber dennoch unnötig" so stufte Coach Chwatal diese Niederlage ein. Am Ende ging es leider um nichts mehr.
Damit schließt die "Einsermannschaft" die Meisterschaft auf Platz 5 ab.
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Niederlage in Wr. Neustadt beendet Meisterschaft f. UBBC vorzeitig
10.04.2011
Wr. Neustadt -
UBBC Gmünd 78:63 (30:23, 50:30, 61:49)
Spieler:
Milan Filip: 17, Filip Kasperides: 15, Michael Traxler: 15, Christoph Staud: 6, Maximilian Macho: 3, Peter Schmid: 2, Rene Göschl: 2, Georg Strobelberger: 2, Daniel Spazierer: 0, Bernhard Staud: 0, Enrique Ganter: 0, Martin Röck: 0,
Nach gründlicher Recherche kam man leider zu dem Ergebnis, dass ein einfacher Sieg in Wr. Neustadt nicht ausreichen kann, um weiter zu kommen. Mit mindestens 12 Punkten hätte der UBBC gewinnen müssen, um in der letzten Runde nicht noch einmal von Wr. Neustadt überholt werden zu können. Eine schwere Aufgabe, die nicht gelang.
Top besetzt und doch verloren. Das Team aus Gmünd war an diesem Tag zumindest in der ersten Halbzeit fähig,dem Gastgeber Paroli zu bieten. Am Ende musste man neidlos anerkennen, dass auch in diesem Tag in Wr. Neustadt die besserer Mannschaft den Sieg mitnehmen konnte. Auch die beiden Unparteiischen glichen sich der Form der Gastgebr an und boten eine Topleistung im gesamtem Spielverlauf.
Möchte man ein Spiel gut beginnen, so sicher nicht so wie dieses an diesem Tag. Vier Aktionen in der Offensive endeten mit Nichttreffern. Die klasse vorgetragenen Konter der Gastgeber bescherten dem UBBC einen 0:9 Rückstand. Einzig Kasperides mit drei Dreiern hielt den UBBC so einigermaßen im Spiel, doch wieder heranzukommen - Fehlanzeige. Zu viele Fehler in der Defensive ermöglichten Wr. Neustadt einfache und auch ziemlich spektakuläre Punkte. Der UBBC begann zu treffen, doch das gegnerische Team hatte immer wieder die passende Antwort. Sieben Punkte Rückstand nach zehn Minuten sind nicht das Beste, aber doch aufholbar. Der Beginn des 2. Viertels verlief zunächst ausgeglichen. Doch ab der 4. Minute waren die Gastgeber nicht mehr zu halten. Punkt um Punkt zogen sie davon. Dann verletzte sich Filip an der Hand und musste ausgetauscht werden. Die einzige Ausbeute in sieben Minuten war ein Dreier von Kasperides. Leider schien das Spiel schon zur Halbzeit gelaufen zu sein.
Die Gastgeber starteten ziemlich konfus in Halbzeit zwei. Diese Phase galt es aus zu nützen. Der UBBC kam dank Filip und Traxler binnen fünf Minuten bis auf zehn Punkte heran. Doch die Gastgeber nutzten die UBBC-Fehlerhaftigkeit in der Offensive beinhart aus und konterten erneut. Noch war nichts verloren. Doch als der UBBC das 4. Viertel mit fünf Ballverlusten begann, da war es um das Vorhaben - Sieg in Wr. Neustadt - geschehen. Die Versuche, das Spiel dennoch zu drehen, scheiterten kläglich unter dem Korb und auch aus der Distanz. Am Ende jubelten die Gastgeber verdient.
"Hier den Sieg mitzunehmen, da muss einfach alles passen. Mit der gezeigten Fehlerquote im Spielfluss ist so an diesem Tag nichts zu holen," so der mitgereiste Manager Chwatal, der leider auch ein Lob für die Gastgeber finden musste: "Wr. Neustadt war an diesem Tag einfach das bessere Team, wir wünschen ihnen viel Glück gegen BK6, sie werden es brauchen."
Damit ist das letzte Spiel im Play Off gegen Dt. Wagram nur mehr Formsache. Nach vor und nach hinten in der Tabelle ist nichts mehr drinnen, der 5. Platz ist wieder einmal einzementiert. Dennoch will sich unser Team am besten mit einem Sieg würdig aus der Meisterschaft verabschieden.
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UBBC im Happyland mit erwarteter Niederlage gg. BK 6
07.04.2011
BK 6 -
UBBC Gmünd 89:61 (22:19, 51:26, 75:46)
Spieler:
Milan Filip: 16, Michael Traxler: 15, Maximilian Macho: 7, Enrique Ganter: 6, Christoph Staud: 5, Rene Göschl: 4, Peter Schmid: 3, Daniel Spazierer: 3, Bernhard Staud: 2,
Mitten unter der Woche musste der UBBC beim vermeintlichen Meister der Landesliga antreten. Wichtige Spieler wie Kasperides, Strobelberger und Röck wurden geschont. Dennoch schafften die Gmünder zwei ansehbare Viertel (V1 und V4). Im Mittelteil des Spieles war der Gastgeber in allen Belangen überlegen. Besonders in Viertel 2 wurde das Spiel entschieden.
Bericht:
Ohne die Stammspieler Röck, Kasperides, Strobelberger und Köhler musste der UBBC zum bisher ungeschlagenen Tabellenführer, BK 6ers Klosterneuburg. Bei BK6 fehlte Koller, aber sonst trat die Heimmannschaft in der stärksten Besetzung mit zahlreichen Ex-Bundesligaspielern an.
Der UBBC begann frech, und so entwickelte sich ein erfrischendes Spiel. Vor allem Macho und Traxler hielten das Spiel auf Seiten der Gmünder offen, während sich bei BK6 Vetter, Diwald und Stuppacher wiederholt in die Scorerliste eintragen konnten. Insgesamt sieben mal wechselte die Führung in den ersten sieben Minuten, ehe sich der Favorit leicht absetzen konnte. Dennoch hielt der UBBC dagegen und konnte die Führung der Klosterneuburger in Grenzen halten – 19:22 hieß es nach zehn Minuten.
Im zweiten Viertel dann ein komplett anderes Bild. Während BK6 weiter nach Belieben traf, stotterte der Angriffsmotor der Gmünder. 18: 4 Punkte innerhalb von fünf Minuten bedeuteten eine komfortable Führung für den Tabellenführer, die dieser bis zur Pause auch noch weiter ausbauen konnte. 51:26 lautete der Halbzeitstand nach einem Viertel, in dem die Gäste in allen Belangen unterlegen waren.
Auch wenn das Spiel nun entschieden schien, gaben die Gmünder nicht auf, wollten sie doch zumindest mit Anstand die Halle verlassen. Auch BK6 schaltete wieder einen Gang zurück, und so ging das Spiel ausgeglichen weiter. Zwar hatte man nie das Gefühl, dass der UBBC den Tabellenersten jemals ernsthaft gefährden konnte, aber zumindest konnte das Spiel über weite Phasen in der zweiten Halbzeit offen gehalten werden - so ging die Halbzeit nur mit insgesamt vier Punkten Differenz verloren. Zu Buche stand schlussendlich eine 61:89 Niederlage gegen einen deutlich besseren Gegner, bei dem vor allem die Ex-Bundesligaspieler Diwald, Gangl und Stuppacher nie wirklich unter Kontrolle gebracht werden konnten.
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Erster Grundstein gelegt - UBBC souverän zum Auswärtssieg gg. Korneuburg
02.04.2011
Korneuburg -
UBBC Gmünd 64:78 (15:25, 32:39, 39:48)
Spieler:
Michael Traxler: 23, Milan Filip: 20, Martin Röck: 14, Filip Kasperides: 9, Christoph Staud: 6, Peter Schmid: 4, Maximilian Macho: 2, Rene Göschl: 0, Daniel Spazierer: 0, Georg Strobelberger: 0, Bernhard Staud: 0, Enrique Ganter: 0,
Nach den letzten Niederlagen war es Zeit für einen Sieg gegen die Korneuburger Basketballer, um die Chance auf den vierten Tabellenplatz zu wahren.
Dementsprechend motiviert und konzentriert starteten die UBBC-ler. Gleich zu Beginn traf Traxler einen Drei-Punkter. Da er nach dem Wurf gefoult wurde, blieben die Gmünder im Ballbesitz und diesmal war es Kasparides, der freistehend einen weiteren 3er versenkte - sechs Punkte mit einem Angriff - ein toller Start. Doch auch die Gastgeber zeigten sich wurfstark und scorten in ihren nächsten Angriffen zwei Mal sicher. Unbeindruckt davon nutzten Traxler und wieder Kasparides ihre freien Räume zu zwei weiteren Drei-Punktern.
Anschließend eroberte sich Staud Christoph die Bälle am Offensiv - Rebound und scorte fünf Punkte. Die Korneuburger konnten in dieser Phase nichts entgegen setzen. Ein weiterer Zwischenspurt der Waldviertler führte zu einer sicheren 25:15 Viertelführung.
Im zweiten Spielabschnitt verteidigten die Gastgeber aggressiver und zwangen die UBBC-ler zu überhasteten Würfen. Kontinuierlich schmolz der Vorsprung der Waldviertler dahin. Mitte des zweiten Viertels betrug der Abstand nur mehr drei Punkte. Dann allerdings übernahm Traxler die Initiative. Trotz starker Verteidigung gelang es ihm drei Mal zu scoren, und ein Mal bediente er Filip unter dem Korb. So ging's mit 39:32 in die Halbzeitpause.
Auch zu Beginn des dritten Viertels kamen die Hausherren den Gmündern näher. Nur selten gelang es die starke Defense zu durchbrechen. Besonders Filip hatte mit der aggressiven Verteidigung zu kämpfen und kam nur ein Mal zu einem Abschluss.
Doch ab der fünften Minute änderte sich das Spielgeschehen erneut. Angetrieben von Peter Schmid und Routinier Spazierer wurden viele Bälle in der Defense erobert und schnell und sicher auf der anderen Spielfeldseite durch Filip, Röck und Traxler verwandelt. Ein 13:0 Run für die Gmünder war die Folge. Kasparides sorgte mit zwei sicher verwandelten Freiwürfen für eine komfortable 59:46 Führung.
Diesen Vorsprung ließen sich die UBBC-ler nicht mehr nehmen. Souverän ging man im Schlussabschnitt zu Werke. Die freien Würfe wurden genauso sicher verwertet, wie die zuerkannten Freiwürfe. Somit gewannen die Waldviertler sicher mit 78:64.
"Kompliment an die Mannschaft." zeigte sich Coach Vogl erfreut. "Jeder Spieler hat heute seine Aufgabe erfüllt und eine tolle Leistung geboten. Vielleicht können wir in der nächsten Partie gegen Klosterneuburg genauso stark spielen und das Match offen gestalten."
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Gäste leider eine Nummer zu gut - klare Heimniederlage gg. BK 6
26.03.2011
UBBC Gmünd - BK 6 58:86 (11:26, 26:47, 43:69)
Spieler:
Milan Filip: 17, Christoph Staud: 10, Filip Kasperides: 8, Michael Traxler: 8, Martin Röck: 4, Peter Schmid: 3, Rene Göschl: 2, Daniel Spazierer: 2, Maximilian Macho: 2, Bernhard Staud: 2, Georg Strobelberger: 0, Enrique Ganter: 0,
Was soll man da machen, Klosterneubrug ungeschlagen und voll Selbstvertrauen, noch dazu mit dem stärksten Team, kam nach Gmünd, um den UBBC zu besiegen. Dies gelang dem klar besseren Team auch in einer eindrucksvollen Weise.
Der UBBC musste ohne seinen erkrankt gemeldeten Coach Vogl auskommen, F. Chwatal hatte das "Nichtvergnügen", dieses Spiel zu coachen und sich die Niederlage an den Hut zu heften.
Was braucht man eigentlich, um diese Mannschaft zu schlagen. Nach dem Spiel kann man vor allem sagen, was man nicht braucht: eine unterirdische Chancenauswertung, eine nicht akzeptable Freiwurfquote (8:1 klingt auch nicht so) und eine hohe Fehleranfälligkeit, Tatsachen, die auch an diesem Tag erfüllt wurden.
Dass die Gäste vor allem in Halbzeit eins eine überirdische Wurfquote mitbrachten, dies kam hier noch erschwerend hinzu.
Der UBBC begann gefällig, doch Auswertung miserabel. Jeder Fehler oder Fehlwurf wurde postwendend mit 2-3 Punkten quittiert. 12:2 nach vier Minuten, erst dann war es wieder Filip, der sich gegen die drohende technische Übermacht stemmte. Hier schon der nächste Faktor, den der UBBC nicht bekämpfen konnte. Eingespielt wie eine NBA-Mannschaft spielten die Gäste den UBBC schwindelig und nach der Devise, am Ende traf immer der "Gäste-Koller" oder der "Dreier-di-Wald". Im 2. Viertel war der UBBC etwas besser im Spiel, doch auch dieses Viertel, wie auch die beiden letzten Viertel gingen, wenn auch nur knapp an die Gäste. Der UBBC wechselte in Halbzeit zwei die Defense, was prompt einen 16:6 Run der Gäste hervorrief. Erst bei einer Führung von 30 Punkten schalteten die Gäste etwas zurück. Endlich konnten die Gmünder nun ihr Spiel etwas unter Kontrolle bringen und dagegen halten. Doch die Niederlage war bereits unter Dach und Fach, zumindest die Höhe konnte eingefroren werden.
"Es ist ein Irrglaube, ein Team wie BK6 in dieser mittelmäßigen Form reizen zu wollen, eine Niederlage in dieser Höhe kann nur die Folge sein," so eine etwas frustrierter Coach Chwatal. "Chancen gab es genug. Wenn die Verwertung nicht besser wird, hat man auch gegen schwächere Gegner keine Chance."
Für den UBBC warten nun drei wichtige Spiele. Herauskristallisiert hat sich folgendes: Gmünd muss inklusive dem Sieg in Wr. Neustadt als Voraussetzung zwei Spiele gewinnen, um Platz 4 zu erreichen. (Korneuburg ausw., Wr. Neustadt ausw. und Dt. Wagram zu Hause, drei Chancen auf zwei Siege sind gegeben). Das Spiel in Klosterneuburg haben auch die kühnsten Optimisten im Verein wohl nach dieser Heimniederlage als weitere Niederlage eingeplant.
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Gegen Mödling wieder knapp am Sieg vorbeigeschrammt
19.03.2011
Mödling 1 -
UBBC Gmünd 70:66 (27:17, 39:33, 53:47)
Spieler:
Milan Filip: 19, Michael Traxler: 12, Peter Schmid: 10, Filip Kasperides: 8, Martin Röck: 7, Christoph Staud: 6, Rene Göschl: 2, Enrique Ganter: 2, Georg Strobelberger: 0, Bernhard Staud: 0, Daniel Spazierer: 0,
Nachdem man die letzten beiden Spiele gegen Mödling nur knapp verloren hatte, wollten die Gmünder diesmal die Überraschung schaffen und auswärts beim Tabellenzweiten gewinnen. Bis auf Clemens Köhler und Max Macho waren die Waldviertler vollzählig angetreten, und dementsprechend motiviert begann man auch. Kasperides erzielte schnell 2 Dreier und der UBBC lag mit 6:2 in Front. Dann schlichen sich jedoch einige Fehler ein und Mödling konnte wiederholt einfache Gegenangriffspunkte erzielen. Zwar erholte sich der UBBC bald wieder, doch aus der Führung war binnen 3 Minuten ein 8:16 Rückstand geworden. Es entwickelte sich ein sehenswertes Spiel, in dem Mödling den Abstand bis zum Ende des ersten Viertels behielt. 27:17 hieß es nach den ersten 10 Minuten.
Im zweiten Viertel stellten die Gmünder auf Zonenverteidigung um, was schnell eine Wirkung zeigte. Am anderen Ende des Feldes scorte Filip ein ums andere mal und die Gmünder konnten den Rückstand bis auf 29:32 verkürzen. Dann erzielte jedoch Stadelmann auf Seiten der Mödlinger 7 Punkte in Serie und sorgte dafür, dass Mödling mit einer 6-Punkte Führung in die Halbzeit ging.
Ein weiterer Wermutstropfen für den UBBC war, dass Kasperides nach einem Offensivfoul der Mödlinger Ende des zweiten Viertels so unglücklich zu Boden fiel, dass er mit einer Rückenverletzung nicht mehr weiterspielen konnte. Dennoch gab der UBBC nicht auf. Man spielte weiterhin konzentriert und kam Mitte des dritten Viertels bis auf einen Punkt heran. Dann jedoch schlichen sich wieder ein paar leichtsinnige Fehler ein, so dass Mödling den Vorsprung wieder auf 6 Punkte ausbauen konnte.
Zu Beginn des vierten Viertels dann ein ähnliches Bild wie im ersten Viertel: Leichtfertig vergebene Chancen und Fehlpässe auf Seiten der Gmünder ermöglichten den Mödlingern einen schnellen Gegenangriff nach dem anderen. 13:4 Punkte in den ersten 5 Minuten bedeuteten eine komfortable Führung für das Heimteam. Wer jedoch glaubte, dass das Spiel damit entschieden war, sollte sich irren. Wie verwandelt kamen die Waldviertler nach einer Auszeit wieder aufs Feld. Punkt um Punkt wurde aufgeholt und nach einem Dreier von Schmid kam der UBBC in der letzten Minute bis auf 3 Punkte heran. Zu mehr sollte es jedoch nicht mehr reichen. Ein letzter Verzweiflungsangriff brachte nichts mehr ein und so ging Mödling schlussendlich mit 70:66 als Sieger vom Platz.
Der UBBC liegt somit nach wie vor auf dem fünften Platz. Besonders bitter war an diesem Wochenende noch dazu der knappe Auswärtssieg Wiener Neustadts in Deutsch-Wagram. Somit beträgt der Abstand auf Platz 4 bereits 2 Punkte. In der nächsten Woche bekommen die Gmünder Besuch des bisher ungeschlagenen Tabellenführers, Klosterneuburg. Trotz der schweren Aufgabe wird der UBBC alles versuchen, um vielleicht vor heimischem Publikum die Sensation zu schaffen.
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Wurfschwäche verhindert Sieg in Deutsch Wagram
13.03.2011
Dt. Wagram -
UBBC Gmünd 70:58 (20:16, 36:25, 56:42)
Spieler:
Christoph Staud: 14, Michael Traxler: 12, Milan Filip: 12, Enrique Ganter: 9, Maximilian Macho: 6, Martin Röck: 2, Peter Schmid: 1, Georg Strobelberger: 1, Filip Kasperides: 1, Daniel Spazierer: 0,
Nach zwei Siegen in Folge musste der UBBC auswärts zum Tabellendritten, Deutsch Wagram. Die Gmünder gingen motiviert in das Duell, würde doch mit einem Sieg die Chance auf den dritten Platz nach wie vor leben. Außerdem war Wiedergutmachung angesagt, ging man doch vor acht Wochen sang- und klanglos gegen die Wagramer unter. Auf Seiten der Gmünder fehlten mit Göschl und Bernhard Staud zwei „Lange“, dennoch wollte man alles daran setzen, den dritten Sieg in Folge einzufahren.
Es entwickelte sich von Beginn an ein hartes, umkämpftes Spiel, bei dem sich vorerst keine Mannschaft entscheidend absetzen konnte. Immer wieder legte die Heimmannschaft vor, doch Milan Filip, Christoph Staud und Michi Traxler hielten die Gmünder im ersten Viertel im Spiel. 20:16 für Deutsch-Wagram hieß es nach zehn Minuten.
Im zweiten Viertel dann ein ähnliches Bild: das Spiel ging hin und her. Doch langsam aber sicher konnten sich die Deutsch Wagramer absetzen. Zu wenige Würfe wurden auf Seiten der Waldviertler versenkt – vor allem aus der Distanz fand kaum ein Versuch das Ziel, während unter dem Korb oft zu überhastet abgeschlossen wurde. So stand zur Halbzeit eine 11- Punkte Führung für das Heimteam zu Buche.
Im dritten Viertel versuchten die tapfer kämpfenden Waldviertler heranzukommen, doch immer wieder, wenn den Gmündern ein Treffer gelang, konnte Deutsch Wagram kontern. Ein Dreier von Traxler brachte die Gmünder gegen Ende auf acht Punkte heran, doch zwei zweifelhafte Schiedsrichterentscheidungen und zwei Fehlwürfe später stand es plötzlich wieder 56-42 fürs Heimteam.
Trotzdem gab man beim UBBC nicht auf. Dank einer guten Defense wurden die Wagramer zu schlechten Würfen gezwungen, und man arbeitete sich langsam heran. Wieder konnte der Rückstand auf acht Punkte verkürzt werden. Doch einmal mehr konnte der UBBC nicht nachsetzen und traf die folgenden Würfe nicht, während das Heimteam eine Antwort parat hatte.
So musste man sich schließlich mit 58:70 geschlagen geben, mit der Einsicht, dass bei einer besseren Wurfausbeute durchaus mehr drinnen gewesen wäre. Aber zu viele freie Würfe verfehlten das Ziel, während die Heimmannschaft die entscheidenden Versuche traf. Somit ist der dritte Platz für den UBBC wohl außer Reichweite. Die Waldviertler treten kommendes Wochenende in Mödling gegen den Tabellenzweiten an, gegen den man die letzten beiden Spiele nur denkbar knapp verloren hatte.
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UBBC mit wichtigem Sieg im Kampf um Play-Off Plätze gg. Wr. Neustadt
05.03.2011
UBBC Gmünd - Wr. Neustadt 84:71 (20:15, 47:33, 61:57)
Spieler:
Michael Traxler: 28, Milan Filip: 14, Martin Röck: 13, Filip Kasperides: 9, Clemens Köhler: 9, Christoph Staud: 6, Enrique Ganter: 5, Georg Strobelberger: 0, Rene Göschl: 0, Peter Schmid: 0, Maximilian Macho: 0,
Mit einer tollen Mannschaftsleistung schaffte der UBBC Punkt zwei des Vorhabens, die nächsten drei Spiel zu gewinnen. Nach dem Sieg gegen Korneuburg musste auch Wr. Neustadt mit einer Niederlage aus Gmünd heimreisen. Den Gästen fehlten drei Spieler, der UBBC konnte bis auf Spazierer aus dem Vollen schöpfen. Das Team konnte schließlich nach dem ominösen Durchhänger in Viertel drei das Spiel doch noch einigermaßen sicher gewinnen.
Nach einem zerfahrenen Beginn und nur wenigen Offensivaktionen auf beiden Seiten konnte der UBBC mit der Einwechslung von Martin Röck die ersten wichtigen Akzente setzen. Binnen drei Minuten setzte sich der UBBC bis auf fünf Punkte ab. Diesen Vorsprung sicherte Traxler in der Schlussphase des Spieles zugunsten der Gmünder. Entfesselt dann der UBBC im 2. Viertel. Traxler und Kasperides waren nicht zu halten. Nach drei Minuten und einem 19:0 Run stellte der UBBC auf 38:16, der höchsten Führung der Gmünder an diesem Tage. Leider schaltete das Team wohl unbewusst einen Gang zurück. Zu viele Fehler schlichen sich ein, und die Gäste erkannte dies sofort. So schmolz der Vorsprung noch in Viertel 2 auf 14 Punkte, wenn gleich dies noch komfortabel schien.
Aus der Kabine kam das Team leider völlig konsterniert. Schlechte Würfe und Aktionen, Fehler in der Defense und ein aus allen Lagen treffender Gegenspieler Donnez brachten die Gäste binnen fünf Minuten bis auf fünf Punkte heran. In Viertel 3 war es vor allem M. Filip, der den UBBC mit zehn Punkten seinerseits im Spiel hielt. Bis auf zwei Punkte kam Wr. Neustadt in der Schlussphase des Viertels heran, ehe Filip wieder scorte. Im Schlussviertel waren zu Beginn Traxler und Kasperides wieder in Trefferlaune, sodass die Gmünder wieder bis auf 14 Punkte (71:57) davonziehen konnten. In den restlichen Minuten wurde der Vorsprung einigermaßen verwaltet und Traxler setzte den Schlusspunkt mit einem Dreier in der letzten Sekunde hinter eine großartige Leistung. Der UBBC konnte am Ende auf einen verdienten Sieg zurückblicken.
"Das Team hat wie im letzten Jahr eine gute Frühjahrsform erreicht, auch die Rückkehr von Martin Röck ist ein Faktor, der uns derzeit gut weiterbringt," so Manager Chwatal, der es auf den Punkt bringt: "Wenn wir die wichtigen Spiele gewinnen, kann es noch fürs Play-Off reichen." Am kommenden Wochenende muss der UBBC nach Dt. Wagram, wo das Team im Jänner im wahrsten Sinnen des Wortes "untergegangen" ist. "Hier haben wir einiges gutzumachen," so Coach Vogl.
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UBBC siegt sicher gg. Korneuburg im 1. Spiel der wichtigen Serie
26.02.2011
UBBC Gmünd - Korneuburg 75:56 (14:6, 34:21, 46:38)
Spieler:
Milan Filip: 15, Michael Traxler: 13, Clemens Köhler: 12, Martin Röck: 11, Filip Kasperides: 10, Christoph Staud: 6, Rene Göschl: 5, Enrique Ganter: 2, Peter Schmid: 1, Maximilian Macho: 0,
Nach der knappen Niederlage gegen Mödling begann für den UBBC an diesem Wochenende die Phase der Wahrheit. Um überhaupt nach an Platz 4 heranzukommen, müssen die Gmünder die Spiele gegen Korneuburg, Wr. Neustadt und Dt. Wagram in Folge gewinnen. Der erste Schritt dieses Vorhabens gelang dem Team gestern. Korneuburg wurde mit 20 Punkten in die Schranken gewiesen. Bei Gmünd fehlten neben dem Grenzdiener B. Staud noch Strobelberger und Spazierer, dennoch konnte Coach Vogl auf zehn motivierte Spieler zurückgreifen. Erstmals nach seiner Fußverletzung wieder im Spiel war Martin Röck, der in seinen Kurzeinsätzen dem UBBC wertvolle Dienste als Mitspieler und Punktelieferant leistete.
Zu beginn kam das Spiel nicht so richtig ins Laufen. Nach einer knappen Führung des UBBC durch Distanzwürfe (Köhler und Kasperides) lief in Viertel eins auf beiden Seiten sehr wenig. Der UBBC verteidigte gut, und die Gäste trafen nicht viel. In Viertel zwei setzten sich die Gmünder dank Röck und Traxler bis auf 14 Punkte ab. Doch eine kleine Phase der Unkonzentriertheit ließ die nicht aufgebenden Gäste wieder hoffen. Bis auf acht Punkte kam Korneuburg dank sicherer Würfe von Nemetz und Banovic wieder heran, ehe Köhler und Traxler die Pausenführung von 13 Punkten fixierten.
Nach dem Seitenwechsel brachte Filip den UBBC bis auf 17 Punkte in Front. Doch Altstar O'Neal, bis dahin kein Faktor, schenkte den Gmündern binnen zwei Minuten drei Dreier ein und Korneuburg war wieder da. Sechs Punkte sind im Basketball nichts. Doch die Gmünder erfingen sich wieder und schafften es dank Traxler und Göschl, den Vorsprung zunächst einzufrieren. Zu Beginn des letzten Viertels fiel dann endgültig die Entscheidung: Röck, Traxler und Filip besiegelten mit einem 10:0 Run die Niederlage der Gäste. Gute Mannschaftsdefense und aggressive Manndeckung gegen den Schlüsselspieler der Gäste waren am Ende der Schlüssel zum Erfolg. Mit 29:18 ging das letzte Viertel an die Gmünder. In den letzten Minuten wurden die Gäste über Macho, Ganter und Staud noch ausgekontert. So entstand am Ende der relativ hohe Vorsprung für die Gmünder.
"Weiter so als Team auftreten. Wir haben die Gäste fast über die ganze Zeit unter Druck gesetzt, bis sie schließlich Wirkung zeigten", so Manager und Ass. Coach Chwatal, der mit der gezeigten Leistung zufrieden war. Mit Wr. Neustadt kommt nächste Woche wieder ein unmittelbarer Gegner um Platz 3und 4 nach Gmünd. Wr. Neustadt ist sicher eine Spur stärker als Korneuburg. Doch auch hier sollte eine Steigerung drinnen sein und auch notwendig sein, um die Gäste aus dem Industrieviertel zu besiegen.
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Knappste vorstellbare Niederlage gegen Mödling - Korb in der Schlusssekunde entschied für die Gäste
29.01.2011
UBBC Gmünd - Mödling 1 70:71 (17:18, 33:40, 50:55)
Spieler:
Milan Filip: 23, Christoph Staud: 16, Rene Göschl: 10, Michael Traxler: 9, Clemens Köhler: 4, Maximilian Macho: 4, Enrique Ganter: 3, Daniel Spazierer: 1, Georg Strobelberger: 0,
Am vergangenen Samstag startete die Zwischenrunde der Meisterschaft, in der die ersten Sechs der Landesliga in Hin- und Rückrunde um die begehrten vier Plätze für den Einzug ins Semiformale der Meisterschaft kämpfen müssen. So bekam es der UBBC gleich in Runde eins mit den 2.Platzierten aus Mödling zu tun, die natürlich als klarer Favorit nach Gmünd anreisten. Bei den Gästen fehlten einige Stammspieler, doch auch der UBBC musste mit B. Staud, P. Schmid und vor allem Spielmacher Kasperides drei wichtige Spieler vorgeben. Dass es am Ende einen glücklichen Sieger gab, bzw. geben musste, war vor dem Spiel nicht vorherzusehen. Leider waren die Glücklichen nicht die UBBC-Herren, ein Korb in wirklich allerletzter Sekunde ergab den denkbar knappsten Vorsprung zugunsten der Gäste. Die zahlreichen Zuschauer sahen ein gutes und rassiges Basketballspiel, kampfbetont, aber fair geführt und von den Schiri-Routiniers Junkert und Prohaska zwar nicht fehlerlos, aber doch in gerechten Bahnen geleitet.
Der UBBC begann gut und ließ für die Gäste mit aggressiver Verteidigung nur wenige Korbwürfe zu. In der Offensive brillierte Göschl nach Zuspielen von Ganter und Köhler mit sehenswerten Körben. So stand es nach sechs Minuten 11:6 für den UBBC. Doch leichtfertige Fehler und zwei Dreipunkter brachten die Gäste erstmals in Führung. Bis zur Viertelpause blieb das Spiel dann ausgeglichen. zu Beginn des 2. Viertels war der UBBC zunächst in der Offensive nicht vorhanden. Nach fünf Minuten kamen die Gmünder wieder ins Spiel, liefen jedoch einem Rückstand von 6-9 Punkten ständig nach. Filip und Göschl punkteten für Gmünd unter dem Korb, aus der Distanz ging in dieser Phase nur wenig.
Nach der Pause schien das Spiel zugunsten der Gäste zu kippen. Binnen fünf Minuten und einer Phase von 7:2 für Mödling stand der UBBC mit einem Rückstand von 13 Punkten da. Zu viel verzettelte man sich in "Kleinkrieg und Zweikämpfe", anstatt als Team aufzutreten. Doch dann begann die Aufholjagd der Gmünder. Filip war unter dem Korb nicht zu halten und auch Ch. Staud begann sich einzuspielen. Punkt um Punkt wurde der Rückstand verringert, Staud und Köhler setzten in der Schlussminute noch nach, und der UBBC lag plötzlich nur noch mit fünf Punkten zurück. Im Schlussviertel packte die Gmünder Mannschaft den ganzen aufgestauten Kampfgeist aus und brachte die Gäste ins Wanken. Immer wieder wurde mit Pressing der Ball zurückerobert, unter dem Korb landeten die Rebounds in den Händen der Gmünder. Doch Mödling ließ den UBBC zunächst nicht heran, ständig pendelte der Rückstand zwischen drei und fünf Punkten. Zwei Minuten vor dem Ende dann endlich. Macho und Staud brachten den UBBC bis auf einen Punkt heran. Zu Beginn der Schlussminute schaffte Letzterer es, den UBBC in Führung zu bringen. Mödling legte gekonnt wieder nach, der UBBC war in der Offensive. Die Chance wurde zunächst vergeben, ehe Traxler und Filip einen Pass abfingen. Letzterer wurde nach einem Foul auf die Freiwurflinie geschickt. Milan behielt die Nerven und verwandelte beide Freiwürfe sicher. 17 Sekunden verblieben den Gästen noch, um den UBBC zu schlagen. Der Angriff wurde vorgetragen, der erste Wurf ging daneben, doch der Ball landete wieder bei den Gästen und bei Deimel unter dem Korb. Dieser verwertete den Wurf mit der Schlusssekunde, die Gäste gingen als Sieger vom Feld.
"Es hat eben nicht sollen sein, das Happy-End blieb aus," so Manager Chwatal, der dem Spiel gemeinsam mit Coach Vogl viel Positives abgewinnen kann. "Wir haben gegen einen starken Gegner gekämpft bis zum Umfallen. Alle haben 100% oder auch mehr gegeben. Spielerisch gab es einige Schmankerl zu beobachten, und die Jungen wie Ganter, Macho und vor allem Staud Ch. zeigten, dass sie bereit sind, Verantwortung zu übernehmen."
Damit hat der UBBC leider eine gute Chance vergeben, einem Topteam ein Bein zu stellen.
Das nächste Spiel findet beim ungeschlagenen Tabellenführer BK6 statt. Danach folgen die "Endspiele", in denen man die für den Einzug ins Semifinale notwendigen Siege einfahren muss.
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35 Minuten Schlafwagenbasketball bescheren Debakel gg. Dt. Wagram
16.01.2011
Dt. Wagram -
UBBC Gmünd 82:41 (15.10, 32.22, 58:30)
Spieler:
Milan Filip: 12, Enrique Ganter: 10, Filip Kasperides: 9, Michael Traxler: 5, Georg Strobelberger: 3, Maximilian Macho: 2, Peter Schmid: 0, Daniel Spazierer: 0, Bernhard Staud: 0,
Bei Gmünd fehlten die Verletzten Göschl und Röck, sowie Ch. Staud (Schikurs) und Köhler ???. Weiters musste der UBBC mit Max Macho u. E. Ganter, die beide noch leicht verletzt waren, antreten. Das soll aber keine Entschuldigung für die 35 Minuten sein, in denen sich die Gmünder phasenweise wie die Lehrbuben ausspielen ließen und so mit 40 Punkten Rückstand nach Hause geschickt wurden.
In der letzten Partie des Grunddurchganges musste der UBBC zum direkten Konkurrenten um die Plätze 4 bis 6, nach Deutsch Wagram. Nachdem das Hinspiel in Gmünd klar gewonnen worden war, rechnete man sich beim UBBC auch auswärts Chancen aus. Entsprechend motiviert gingen die Gmünder in das Spiel.
Der UBBC übernahm auch gleich das Kommando und konnte sich durch Punkte von Filip und Traxler ein wenig absetzen. Als dann noch Kasperides einen Dreipunkter nachlegte, führten die Gmünder mit 10:5 und die Marschrichtung schien klar vorgegeben. Welcher Schalter dann auch immer plötzlich umgelegt wurde, bleibt wohl ein Rätsel. Zwar stand man nach wie vor sicher in der Defensive, aber offensiv ging gar nichts mehr. Fünf punktelose Minuten bescherten schlussendlich einen 10:15 Rückstand nach dem ersten Viertel.
Im zweiten Viertel starteten die Gmünder noch einmal konzentriert: Die Defensive stand gut, der Rebound wurde kontrolliert. So wurde der Rückstand aufgeholt und die Partie stand nach 15 Minuten 20:20 unentschieden. Doch ab dann funktionierte gar nichts mehr. Deutsch-Wagram konnte nach Belieben punkten, und die UBBC-Offensive blieb vollkommen harmlos. Ein 12:2 Lauf für das Heimteam bedeutete eine 32:22 Pausenführung.
Nach der Pause ein identisches Bild. 12 Punkte in Serie für Deutsch-Wagram innerhalb von dreieinhalb Minuten brachten eine komfortable 22 Punkte Führung. Ein letztes Aufbäumen (sieben Punkte für den UBBC in zwei Minuten) währte nur kurz. Die Heimmannschaft beendete das Viertel mit einem 11:0 Lauf. Somit war das Spiel praktisch entschieden – 58:30 der Zwischenstand.
Auch im letzten Viertel änderte sich nichts mehr an der Spielcharakteristik. Die UBBC-Akteure waren praktisch in jeder Situation zu langsam und konnten dem Spiel der Deutsch-Wagramer nichts entgegensetzen. So ging auch das letzte Viertel klar verloren, und am Ende stand also eine ernüchternde 41:82 Niederlage für den UBBC zu Buche. Nach gutem Beginn war man der Heimmannschaft eigentlich in allen Belangen unterlegen und somit war die Niederlage leider auch in dieser Höhe verdient.
Damit hat sich das Team selber aus den ersten Vier hinaus katapultiert. Bleibt zu hoffen, dass dieses Spiel ein einmaliges Ereignis in der heurigen Meisterschaft sein wird.
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Letztes Spiel vor Weihnachten in Tulln gewonnen
18.12.2010
BBC Tulln 1 -
UBBC Gmünd 75:81 (11:24, 33:42, 60:60)
Spieler:
Filip Kasperides: 25, Michael Traxler: 23, Milan Filip: 13, Rene Göschl: 8, Christoph Staud: 5, Georg Strobelberger: 2, Enrique Ganter: 2, Bernhard Staud: 2, Daniel Spazierer: 1,
Im letzten Spiel des Jahres mussten der UBBC zum Tabellenletzten nach Tulln, den man daheim noch klar besiegt hatte. Jedoch wussten die Gmünder, dass man die Tullner nicht unterschätzen durfte, haben sich diese in der Zwischenzeit mit dem 2.10m großen Center Robert Wagenlechner verstärkt, der auch schon in der Bundesliga zum Einsatz gekommen ist. Bei den Gmündern fehlte neben den nach wie vor verletzten Macho, Schmid und Röck auch der frischgebackene Papa, Clemens Köhler.
Die Heimmannschaft begann auch sofort konsequent und erzielte Punkt um Punkt, während der UBBC eine Zeit brauchte um ins Spiel zu finden. Vor allem mit Wagenlechner hatte man in der Defense Probleme und so war schnell ein 5-Punkte Rückstand aufgetan, der sich auch bis zur sechsten Minute konstant hielt. Dann besannen sich die Gmünder aber Ihrer Favoritenstellung und forcierten Turnover um Turnover, während in der Offensive Kasperides und Traxler aus allen Lagen trafen. 5 Minuten toller Basketball bedeuteten einen 18-0 Run und eine komfortable 24-11 Führung nach dem ersten Viertel.
Tulln konnte sich dann zu Beginn des zweiten Viertels zwar etwas fangen, trotzdem blieben die Waldviertler konzentriert und bauten den Vorsprung auf 32-18 aus. Dann folgte jedoch für fast 3 Minuten kollektive Arbeitsverweigerung. Kein Kampf, keine Rebounds, Fehlpässe und schlechte Defense führten zu 11 Punkte in Serie für die Tullner. Eine Auszeit hatte jedoch den nötigen Effekt und die Gmünder fanden wieder zu ihrem Spiel zurück. Schnell war der Vorsprung wieder ausgebaut und man konnte mit einer 9 Punkte-Führung in die Halbzeit gehen.
Im dritten Viertel bot sich dann plötzlich ein anderes Spiel. Die Gmünder wirkten ob der konsequenten Verteidigung der Tullner, die vor allem den Platz in der Zone eng machten, ratlos, und so schmolz der Vorsprung Punkt um Punkt. Einzig durch vereinzelte Distanzwürfe von Kasperides und Traxler konnte sich der UBBC im Spiel halten, dennoch ging das Viertel klar an das Heimteam, das kurzfristig sogar in Führung gehen konnte.
Im letzten Viertel dann ein ähnliches Bild. Schlechte Defense auf Seiten der Gmünder, so dass die Tullner immer wieder durch gutes Blockspiel zu einfachen Punkten kamen, während in der Offensive der Waldviertler kein Spielfluss zustande kam. Als in der sechsten Minuten die Führung von Tulln bereits 4 Punkte betrug, reagierte der UBBC. Die Verteidigung wurde abermals auf Zone umgestellt, und das zeigte sofort Wirkung. Tulln wirkte plötzlich ratlos, während Kasperides, der insgesamt 7 Dreipunkter erzielte, den UBBC mit 2 Distanzwürfen wieder in Front brachte. Ein weiterer Dreier von Traxler brachte eine 5 Punkte-Führung eine Minute vor Schluss, welche sich die Gmünder nicht mehr nehmen ließen und mit 81:75 als Sieger vom Platz gingen.
Letztendlich stand zwar ein verdienter Sieg auf Seiten des UBBC in einer Partie zu Buche, die man aber auch leicht verlieren hätte können. Unverständlich vor allem, wie leichtfertig eine komfortable Führung aus der Hand gegeben wurde. Ein Spiel vor Ende des Grunddurchgangs haben die Gmünder nun endgültig das obere Playoff erreicht, und liegen kurzfristig sogar auf Platz 3. Mit einem Sieg im letzten Spiel in Deutsch-Wagram ist in der Endabrechnung Platz 4 möglich, bei einer Niederlage wird man wohl als 6. ins Play-off gehen.
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Kämpferisches Kollektiv besiegte das Team aus Korneuburg
11.12.2010
UBBC Gmünd - Korneuburg 72:62 (17:17, 37:33, 57:51)
Spieler:
Milan Filip: 23, Filip Kasperides: 11, Michael Traxler: 10, Rene Göschl: 8, Clemens Köhler: 7, Christoph Staud: 7, Bernhard Staud: 2, Enrique Ganter: 2, Daniel Spazierer: 2, Georg Strobelberger: 0, Peter Schmid: 0,
Nach der personellen Sparvariante in der Vorwoche war der UBBC zu Hause gegen Korneuburg wieder fast komplett. Verletzungsbedingt fehlten noch die Üblichen (Röck und Macho), sowie waren Filip und Schmid angeschlagen. Weiters fehlte Coach Vogl, der auf Schikurs weilte. So musste Manager Chwatal gemeinsam mit Röck in die Trickkiste greifen und eine erfolgreich versprechende Taktik herausfischen.
Überragend auch an diesem Tag die Leistung der beiden Unparteiischen, die das Spiel jederzeit im Griff hatten und eine interessante Partie leiten durften.
Dass es am Ende zu einem verdienten Sieg reichte, lag an einer kollektiv gut spielenden Mannschaft, die den Gästen über 40 Minuten das Leben in der Gmünder Halle schwer machte und jegliches Aufbäumen im Keim erstickte. Vor allem Filip konnte gegen Altstar O'Neal zahlreiche Duelle gewinnen, wenn gleich ein Spieler dieser Klasse nie ganz auszuschalten ist. Reboundstärke bewiesen "die Stauds" und Göschl, die unter dem Korb diesmal nichts anbrennen ließen. Im Aufbau konnte vor allem in der Schlussphase gegen das Pressing der Gäste der Vorsprung gehalten werden, eine nicht alltägliche Angelegenheit.
Der UBBC begann mit Filip und Traxler stark und ging mit 14:9 in Führung. Doch O'Neal und Banovic brachten Korneuburg bis zur Viertelpause wieder heran. Im 2. Viertel klappte zunächst alles. Die Gäste kamen kaum zu Wurfchancen, die Gmünder punkteten wieder über Filip und Traxler, ein verdienter Vorsprung vergrößerte sich bis auf zehn Punkte. Doch mit zwei unmöglichen Dreiern brachten sich die Gäste wieder ins Spiel. Der reduzierte Vorsprung konnte jedoch bis zur Halbzeit gesichert werden.
Das sonst so magere 3. Viertel überstand der UBBC, in dem man sich konzentriert gleich von Beginn weg daran machte, den Gegner nicht ins Spiel kommen zu lassen. Punkte in der Offensive gab es vor allem unter dem Korb, wo der UBBC mit Göschl und Staud Ch. zwei weitere Optionen ziehen konnte. Doch zwölf Punkte Vorsprung waren zunächst wieder zu wenig. O'Neal und Co ließen nicht locker. Doch Kasparides und Köhler setzten aus einem Konter und aus der Distanz nach, und der UBBC schaffte es, den Vorsprung zu stabilisieren. Im Schlussviertel ließ der UBBC zunächst in sieben Minuten nur einen Korb zu, schließlich wahrscheinlich der letzte Schlüssel zum Erfolg. Staud Ch. und Göschl punkteten auf Seiten der Gmünder. Einmal noch auf fünf Punkte herangekommen, beendete Kasparides mit seinem dritten Dreier den letzten Zweifel, wer an diesem Tag die Halle als Sieger verlassen würde.
Damit hat der UBBC einen sehr wichtigen Sieg errungen, zumal Tulln zu Hause gegen Mödling verlor und den UBBC nur mehr überholen kann, indem es den UBBC und BK6 zu Hause schlägt, wobei der Sieg gegen Gmünd über 20 Punkte ausfallen müsste. Nach oben zu schauen, sollte für die Gmünder eher als Aufgabe zu sehen sein. Bei zwei Siegen in den letzten Auswärtsspielen würde sogar der 4. Platz nach dem ersten Teil der Meisterschaft im Bereich des Möglichen sein.
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Nur dank einer kleinen Freiwurfschwäche knapp an Sensation in Mödling vorbei
05.12.2010
Mödling 1 -
UBBC Gmünd 57:53 (8:10, 33:24, 45:36)
Spieler:
Christoph Staud: 17, Daniel Spazierer: 15, Enrique Ganter: 8, Bernhard Staud: 8, Georg Strobelberger: 5,
Die Liste der Ausfälle beim UBBC wurde im Laufe der Woche immer länger. Als dann noch eine Grippewelle drei weitere Spieler außer Gefecht setzte und die Verletzungsliste auf 4 Spieler anwuchs, reisten nur 5 Spieler des UBBC zum Landesligazweiten nach Mödling. Spazierer, Ganter, Strobelberger und die beiden Brüder Staud (der eine nur nach einem raschen Tausch eines Bundesheerdienstes) waren die fünf Verbleibenden die auch noch ohne Coach Vogl (vertreten von Röck) auskommen mussten.
Dementsprechend niedrig waren naturgemäß auch die Erwartungen des UBBC. "unter 40 Punkte Niederlage wurdee als Erfolg eingestuft. Trat man doch gegen ein konditionell und spielerisch ausgezeichnetes Team mit einigen B-Liga Akteuren in deren Reihen an. Doch bereits im ersten Viertel zeigte sich wie schwer es manchmal sein kann gegen ein vermeintlich völlig unterlegenes Team zu spielen. Die Mödlinger machten von Beginn weg den Eindruck als wären sie komplett gehemmt. Der UBBC verlangsamte das Spiel so gut es nur ging - Kräfte sparen war die Devise – und lies die Hausherren nicht ins Spiel kommen. Im Gegenteil, die „Alt-Herrenzone - sprich: Dani-Spazierer-Rotationszone" (Dani in der Mitte und die anderen rundherum aufgestellt - das neue Satelitensystem des UBBC Gmünd), also eine Zone dirigiert von Spazierer, funktionierte blendend und Bernhard Staud war am Rebound eine Klasse für sich, räumte alles ab, was es zu erben gab. Stand nach dem ersten Viertel: Plus 2 für Gmünd.
Im zweiten und dritten Viertel schien sich das Spiel dann etwas zu normalisieren. Die Hausherren trafen etwas besser und hatten durchaus mehr Spielanteile, doch der UBBC schaffte es weiterhin das Spiel langsam zu halten und zu kontrollieren. Jedes Mal wenn die Mödlinger einmal mehr als 5 Punkte Vorsprung herausspielen konnten, konterte die Rumpftruppe des UBBC bravorös. Man ließ sich einfach nicht abschütteln. Gegen Ende der Halbzeit pendelte sich der Rückstand jedoch bei rund 10 Punkten ein. Die Partie schien bereits gelaufen, doch man hatte die Rechnung ohne die Gäste gemacht.
Im dritten Viertel ein ähnliches Bild wie im zweiten, doch die Gmünder blieben im Spiel, zogen ihre Taktik konsequent durch und nützten die sich bietenden Chance so gut es ging. So konnte man den Rückstand noch immer in Grenzen halten.
So ging es auch im vierten Viertel weiter. Die Mödlinger Mannschaft konnte keine wirklich entscheidenden Akzente setzen und 4 Minuten vor Schluss dann die Überraschung. Der UBBC startete einen 10:0 Run. Spazierer mit einem Dreier, Ganter mit Steal und 2 Punkten und Christoph Staud mit einem Freiwurf verkürzen den Rückstand innerhalb 1 Minute von -7 auf nur noch -2. Die völlig geschockten Gastgeber rettete in dieser Phase schlicht das Ablaufen der Spielzeit. Der UBBC schrammte um Haaresbreite an der riesen Sensation vorbei. Ein bis zwei fitte Spieler mehr und eine normale Dreiwurfausbeute, der UBBC hätte heute einen Sieg mehr auf seinem Konto.
Ein Kompliment allen 5 Akteuren zur gezeigten Leistung, die "Glorreichen Fünf" stemmten sich in souveräne 40 Minuten erfolgreich gegen einen weit übermächtigen Gegner.
Jetzt geht es darum, eine ähnliche Leistung auch in den letzten Partien des Grunddruchganges abzuliefern, ab kommender Woche beginnt die Zeit der Wahrheit. Kein Kneifen, bedingungsloser Einsatz sind erforderlich, um das Team wieder auf den richtigen Weg - sprich Tabellenplatz - zu bringen. Denn Platz 6 in der Siebenerliga kann nicht das Ziel der Gmünder Spieler sein.
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Ex-Bundesliga Shooting-Guard erledigt Gmünd im Alleingang
27.11.2010
UBBC Gmünd - BK6 Klosterneuburg 81:109 (25:32, 41:51, 64:84)
Spieler:
Michael Traxler: 20, Filip Kasperides: 18, Milan Filip: 14, Rene Göschl: 12, Bernhard Staud: 4, Daniel Spazierer: 3, Georg Strobelberger: 2, Clemens Köhler: 2, Christoph Staud: 2, Peter Schmid: 2, Enrique Ganter: 2,
Der UBBC hatte sich zwar einiges vorgenommen, doch realistisch gesehen, war der programmierte Meister der heurigen Saison wohl nicht erreichbar. Dass es schlussendlich zu einer erwarteten Niederlage kam, lag erstens an einem entfesselten Ex-Bundesliga Shooting-Guard Diwald, der in nur 19 Minuten Spielzeit 34 Punkte (8 Dreier und 10:10 Freiürfe) ablieferte und zweitens an den völlig überforderten Schiedsrichtern, die wieder einmal gesamt Gmünd zur Weissglut brachten. Waren in den letzten beiden Spielen (Wr. Neustadt und BK6 ausw.) die Unparteiischen stets Herr der Lage, so war diesmal die Überforderung in vielen Situationen (Out- und Foulenscheidungen) stets spürbar.
Der UBBC begann gut und konnte bis zur fünften Minute die Führung behaupten. Traxler und Kasparides hielten den UBBC im Spiel, bis Diwald seine Sicherheit bei Freiwürfen (7:7) auspackte und BK 6 erstmals in Führung brachte. Der UBBC schaffte es noch einmal in der vorletzten Minute in Führung zu gehen. In der Schlussminute des Viertels waren die Gäste mit drei Dreiern erfolgreich. Die Gmünder konnten in der Defensive dies nicht verhindern.
Im 2. Viertel gehörten die ersten sieben Minuten klar den Gästen. Der UBBC konnte in der Offensive nur sporadisch punkten, und der Vorsprung von BK 6 vergrößerte sich bedenklich auf 14 Punkte.
Nach der Pause der nächste Kurzauftritt von Diwald, der in nur 90 Sekunden dem UBBC vier Dreier "einschenkte" und damit den Grundstein zum Sieg von BK 6 legte. Kurzfristig hielten die Gmünder noch dagegen. Die stärkste Phase gab es im sonst so verhassten 3. Viertel, und der UBBC holte dank Traxler und Kaskarides noch einmal auf. Drei Minuten vor dem Ende des Viertels war der Rückstand wieder einstellig und eine kleine Hoffnung kam kurz auf, zumal auch der Punktelieferant der Gäste bereits mit vier Fouls belastet auf der Bank platz nehmen musste. Doch ein Team wie Klosterneuburg hatte in so einer Phase immer noch einen Notfallplan. Routinier Zopf und Koller trafen plötzlich nach Belieben, und der UBBC wurde wieder erfolgreich distanziert.
Kaum zu Beginn des 4. Viertels wieder da, schon hatte Diwald acht Punkte für den UBBC (2 Dreier, drei Freiwürfe) parat. Der letzte Funke Hoffnung wurde in Keim erstickt. Der Rest des Spieles war nur mehr Formsache, der Sieg für den ungeschlagenen Tabellenführer war gesichert.
"Gut gespielt und doch verloren", so die Meinung in UBBC-Kreisen. "Hätten wir diese Leistung in Wr. Neustadt abgerufen, wären wir klar als Sieger heimgekehrt. Falsches Timing," so Manager Chwatal. Kommende Woche geht es zum Aufwärmen für die Endphase des 1. Durchganges zu BK-Verfolger Mödling, wo wohl nur ein Wunder einen Sieg bringen kann. Danach sind die wichtigen Spiel an der Reihe, um die richtige Ausgangsposition für den 2. Teil der Meisterschaft zu schaffen.
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Niederlage hausgemacht - schwache Leistung reichte zu Sieg der Hausherren
21.11.2010
Wr. Neustadt -
UBBC Gmünd 84:64 (21:19, 39:33, 65:52)
Spieler:
Milan Filip: 17, Michael Traxler: 16, Clemens Köhler: 8, Christoph Staud: 7, Filip Kasperides: 7, Peter Schmid: 3, Daniel Spazierer: 2, Georg Strobelberger: 2, Bernhard Staud: 2, Rene Göschl: 0,
Mit großen Erwartungen war das Team nach Wr. Neustadt angereist, hatte man doch in den letzten beiden Spielen den Vorstellungen entsprochen und mit guten Leistungen aufgewartet. Leider war das Gmünder Team anscheinend durch die Anreise etwas geschwächt, denn in diesem Spiel hatten die Gmünder Akteure wohl die Meinung gehabt, es wird schon irgendwie gehen. Die motivierten Gastgeber zeigten den Gmündern, dass mit viel Einsatz und präzisem Spiel unter dem Korb auch die Gmünder Defense locker zu knacken ist.
Erschreckend auch die Wurf- und Freiwurfausbeute einiger Spieler, von der Fehlpassquote im Aufbau gar nicht zu reden. Alles Faktoren, die den so wichtigen Sieg den Gastgebern in die Hände spielten.
Das Spiel begann mit einigen Fehlern auf beiden Seiten. Die Gastgeber gingen bald in Führung. Traxler und Kasparides brachten den UBBC zunächst auf einen Punkt heran. Der Beginn des 2. Viertels gehörte eindeutig den Gastgebern. Der UBBC vermochte im Aufbau nichts zustande zu bringen, grausam. Erst gegen Ende des Viertels in der besten Phase der Gmünder, holten die UBBC-Akteure den Rückstand einigermaßen wieder auf und gingen mit sechs Punkten Rückstand in die 2. Halbzeit.
Hin und wieder eine erwähnenswerte Aktion, zu wenig um die motivierten Gastgeber zu ärgern. Der Rückstand, in der 5. Minute des Viertels noch im Rahmen, doch dann driftete das Team auseinander. Fehler, Unaufmerksamkeiten und Fehlerwürfe in Serie - die Gastgeber zogen unaufhaltsam davon. Über das Schlussviertel breitet man den Mantel des Schweigens. Sämtliche angedachte Versuche, ins Spiel zu finden, scheiterten schon im Ansatz. Geordneter Aufbau des Spieles, Fehlanzeige - Defensive - Mangelware. Am Ende bezog unser Team die in dieser Höhe verdient hohe Niederlage.
"Diese Leistung bringt uns viele Schritte zurück in Richtung geplantem Halbfinaleinzug," so Manager Chwatal, der sich dieses Spiel ansehen musste. "Wenn wir zu Hause gegen BK6 auch so ein Spiel abliefern, gehen wir mit fliegenden Fahnen unter."
Daher ist eine gewaltige Steigerung notwendig. Leider muss der UBBC in den nächsten Wochen auf Max Macho verzichten, der sich beim H2-Spiel eine Bänderverletzung im Knöchel zugezogen hat.
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Mitte 3. Viertel noch geführt, starke Leistung beim Titelfavoriten reichte nicht
13.11.2010
BK6 Klosterneuburg -
UBBC Gmünd 77:57 (17:19, 38:34, 63:49)
Spieler:
Michael Traxler: 19, Milan Filip: 14, Filip Kasperides: 9, Enrique Ganter: 6, Christoph Staud: 4, Maximilian Macho: 3, Rene Göschl: 2, Georg Strobelberger: 0, Bernhard Staud: 0, Daniel Spazierer: 0,
Nach zwei Siegen in Folge wollten die Gmünder Basketballer an ihre starke Leistung der Vorwoche anschließen, um vielleicht eine Überraschung in Klosterneuburg zu erreichen. Der Tabellenführer aus Klosterneuburg konnte bis jetzt alle fünf Spiele souverän gewinnen, und war dementsprechend klarer Favorit.
Die Gmünder, ohne den verletzten Röck und Clemens Köhler angetreten, ließen sich Ihre Außenseiterrolle jedoch nicht anmerken und führten schnell mit 6:2. BK6 konterte postwendend vor allem über den aus der Bundesligamannschaft zugestoßenen Diwald. Es entwickelte sich ein unterhaltsames Spiel mit insgesamt vier Führungswechseln allein im ersten Viertel. Der UBBC behielt Dank eines überragenden Traxlers, der alleine elf Punkte in dem Viertel erzielte, nach zehn Minuten die Oberhand und ging mit 19:17 ins zweite Viertel.
Hier ließen die Klosterneuburger nun erkennen, warum man bisher jeden Gegner klar besiegt hatte. Eine überragende Defense gefolgt von einem schnellen Spielaufbau brachte die Waldviertler konstant unter Druck. Angeführt weiter von Diwald, der in der ersten Halbzeit 17 Punkte erzielte, verwandelte BK6 den Rückstand schnell in eine komfortable Führung von sieben Punkten. Der UBBC konnte sich in dem rassig aber fair geführten Match trotz einiger vergebener Freiwurfchancen zurückkämpfen und den Rückstand bis zur Pause wieder auf vier Punkte verkürzen – so knapp war noch keine Mannschaft heuer an den Klosterneuburgern zur Pause dran.
Im dritten Viertel dann ein fast ungewohntes Bild. Statt langsam aus der Kabine zu starten begannen die Gmünder konzentriert und erzielten Punkt um Punkt. Milan Filip war es dann, der den UBBC Mitte des dritten Viertels sogar wieder in Führung brachte. Dann jedoch zeigte BK6, warum sie unangefochten an der Tabellenspitze stehen. Wurf um Wurf fanden das Ziel und innerhalb von fünf Minuten wurde der Rückstand in eine klare 14 Punkte Führung verwandelt. Die tapfer kämpfenden Gmünder mussten in dieser Phase dem hohen Tempo Tribut zollen – zu viele Chancen wurden nun nicht mehr genutzt.
Trotzdem wurden im letzten Viertel noch einmal die letzten Kräfte mobilisiert, und so konnte der Rückstand noch einmal auf zehn Punkte verkürzt werden. Doch damit war das Pulver dann endgültig verschossen, und die Klosterneuburger spielten die Führung clever über die Distanz, während die Gmünder in den letzten Minuten keinen Korb mehr erzielen konnten. Zu groß war der Kräfteverschleiß gewesen, sodass schlussendlich doch einen klare 57:77 Niederlage zu Buche stand.
Dennoch kann auf dieser Leistung aufgebaut werden, hat man es doch geschafft, das Spiel gegen den Titelfavoriten bis tief ins letzte Viertel offen zu halten. Positiv zu erwähnen sei auch die Leistung der Schiedsrichter Vlach und Babinetz, die die mit Abstand beste Leistung Unparteiischer heuer ablieferten, womit sich ein wirklich ansehnliches Spiel entwickeln konnte. Für den UBBC Gmünd geht es nächste Woche zum Tabellennachbarn nach Wiener Neustadt. Nachdem man zu Beginn der Saison daheim gegen diesen Gegner in der Verlängerung verloren hatte, brennen die Waldviertler auf Revanche, was mit einer ähnlichen Leistung im Bereich des Möglichen liegen sollte.
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Zweiter Sieg in Folge: nach Traumstart - 15 Minuten Basketball vom anderen Stern
06.11.2010
UBBC Gmünd - Dt. Wagram 87:73 (31:10, 58:33, 67:55)
Spieler:
Filip Kasperides: 23, Michael Traxler: 21, Milan Filip: 12, Clemens Köhler: 12, Maximilian Macho: 12, Christoph Staud: 5, Rene Göschl: 2, Daniel Spazierer: 0, Georg Strobelberger: 0, Bernhard Staud: 0, Enrique Ganter: 0,
Mit Schmid und Röck weiter auf der Verletztenliste konnte der UBBC doch auf ein homogenes Team von 11 Akteuren zurückgreifen. Gegen Dt. Wagram rechnete man sich Chancen aus, zumal der "Um und Auf-Spieler" Estetuades nach Mödling gewechselt war, und damit das "UBBC-Schreckgespenst" in einer anderen Halle seine Kreise zog.
Der UBBC startete so, wie man es in dieser Halle wohl noch nie gesehen hatte. Konzentriert und treffsicher wie man es sich in den kühnsten Träumen nicht vorgestellt hatte. Die Gäste mussten zusehen, wie die Bälle in ihrem Korb verschwanden. Aus nah und fern, egal wer und wie, es wurde nahezu alles getroffen. Traxler von überall, Macho und Kasparides vom Dreier, Fillip unter dem Korb, binnen zehn Minuten lag der UBBC mit 20 Punkten vorne. Wer geglaubt hatte, das war es, der täuschte sich gewaltig. In dieser Tonart ging es in Viertel 2 weiter. Die UBBC-Spieler waren nicht zu stoppen. Nach 15 Minuten hatte der UBBC bereits 45 Punkte erzielt, eine Augenweide, dem Spiel zuzuschauen.
Leider bekamen die "UBBC-Langen" durch unmotivierte Aktionen und manchmal auch durch seltsame Entscheidungen bereits früh im Spiel Foulprobleme. So waren zur Halbzeit bereits Filip, B. Staud und Göschl mit je drei Fouls belastet.
Zu Beginn der 2. Halbzeit änderte sich das Spiel leider zu ungunsten des UBBC. Vorerst trafen die Gmünder ihre Freiwürfe nicht. Die Gäste konnten sich wiederum aufgrund der fehlenden Foulentscheidungen der Refs aufbauen und den Rückstand bis auf 15 Punkte verringern. Erst dann stellten Traxler, Köhler und Kasparides den alten Abstand einigermaßen wieder her. Ende 3. Viertel und im Schlussviertel gipfelte das Spiel in zahlreichen Härteeinlagen und verbalen Versuchen der Gäste, die Gmünder aus der Reserve zu locken. Leider wartete man in dieser Phase vergeblich auf die längst überfälligen Foulpfiffe. Als dann endlich der Unruhestifter Nummer eins vom Platz musste, wurde das Spiel einigermaßen wieder in gerechten Bahnen beendet. Staud Christoph, Macho und Kasparides verwerteten ihre Freiwürfe sicher zum verdienten Sieg.
Nach dem Sieg hat der UBBC wohl den richtigen Abstand zu Platz 7 erarbeitet. "Nach oben orientieren," so meint Coach Vogl, zumal sich mit Mödling und BK6 die favorisierten Mannschaften herauskristallisieren. Leider muss der UBBC am kommenden Wochenende zu BK6, wo man sich nicht wirklich Chancen ausrechnet, oder vielleicht doch, mal sehen.
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UBBC holt ersten Saisonsieg - 82:59 gegen BBC Tulln
30.10.2010
UBBC Gmünd - BBC Tulln 1 82:59 (24:16, 46:33, 68:48)
Spieler:
Milan Filip: 21, Filip Kasperides: 15, Michael Traxler: 14, Clemens Köhler: 14, Enrique Ganter: 6, Bernhard Staud: 4, Rene Göschl: 3, Christoph Staud: 2, Peter Schmid: 2, Maximilian Macho: 1, Georg Strobelberger: 0,
Nach den teils unglücklichen Niederlagen der letzten Wochen war man beim UBBC diesen Samstag entschlossen, endlich den ersten Saisonsieg einzufahren. Einige Stützen waren wieder mit von der Partie und die Gegner aus Tulln mit nur sechs Mann angereist. Gute Vorzeichen also für die Verwirklichung des Vorsatzes Sieg.
Der UBBC begann das Spiel konzentriert und punktete in den ersten Minuten sicher, während man den Gegnern kaum Chancen bot. Einzig Krämer hielt die Gäste am Beginn des Partie im Spiel während die Gmünder schwer auszurechnen waren - fast alle Spieler am Parkett punkteten. Gegen Ende des ersten Viertels explodierte Traxler und brachtet den UBBC mit acht Punkten in Folge komfortabel in Führung.
Im zweiten Viertel waren es dann Köhler und Filip, die die Offensive des UBBC dominierten. Die Gegner aus Tulln konnten ihrerseits nicht wirklich zulegen. Zu sicher stand der UBBC in der Defensive und zu dominant ging man am Rebound zu Werk.
Im dritten Viertel zeigte sich den Zuschauern in der Halle dann ein ungewohntes Bild. Der UBBC erlitt keinen Einbruch. Ganz im Gegenteil konnte man seinen Vorsprung gegen den langsam müde wirkenden Gegner sogar ausbauen. Kasparides streute in den letzten Minuten noch zwei Dreier ein und so gewann man das Viertel doch deutlich um sieben Punkte.
Im letzten Viertel kamen beim UBBC dann noch alle Wechselspieler zu längeren Einsätzen und zeigten, dass sie ihren Kollegen um nichts nachstehen müssen. Kurz vor Schluss scheiterte Göschl dann noch bei einem Gegenangriff beim Dunking (an den eigenen Händen? am Korb? oder einfach an der Vorfreude auf die gewonnene Wette und der Fassbier Prämie?). Endstand 82:59
Der UBBC musste kein einziges Viertel verloren gaben. Alles in allem eine klare Leistungssteigerung die durchaus Hoffnung auf mehr macht. Coach Vogl zeigte sich nach dem Spiel zufrieden: "Die Mannschaft hat meine Zielsetzungen heute 1 zu 1 umgesetzt. Wir konnten das dritte Viertel dominieren und haben mit vier Spielern in double figures auch aufgezeigt, dass wir starke Scorer in der Mannschaft haben."
Jetzt geht es also darum ,den Schwung in die Partie daheim nächste Woche gegen Dt. Wagram mitzunehmen.
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Rumpfteam hielt sich tapfer - knappe NL gg. Korneuburg
24.10.2010
Korneuburg -
UBBC Gmünd 68:59 (23:18, 30:29, 51:43)
Spieler:
Milan Filip: 16, Michael Traxler: 13, Enrique Ganter: 10, Maximilian Macho: 8, Rene Göschl: 6, Christoph Staud: 4, Bernhard Staud: 2,
Schön langsam wird es unheimlich. Röck und Schmid noch immer verletzt, Spazierer noch nicht einsatzbereit, Strobelberger und Köhler fehlten und Kasperides fehlte ebenfalls wegen eines Todesfalls in der Familie. Die Vorzeichen, den ersten Sieg zu landen, waren wieder einmal nicht wirklich optimal: Ein bezwingbarer Gegner und nur ein Teil der Mannschaft, den Coach Vogl zur Verfügung hatte.
Die Devise war klar: "Das Tempo und die Bretter, vor allem das eigene kontrollieren."
Die Waldviertler starteten gut. Filip mit einem erfolgreichen Wurf und Traxler sicher von der Freiwurflinie sorgten für eine rasche 4:0 Führung. In der dritten Minute scorte Filip abermals. Doch dann kamen die Hausherren in Schwung. Gekonnt spielten sie die Gmünder Zonenverteidigung aus und trafen sicher von der 3er Linie.
Die Waldviertler Basketballer ließen sich aber nicht beeindrucken und spielten, ihrer Devise treu konzentriert und zielsicher. Ein ausgeglichenes Spiel war die Folge. Einzig Saleh von Korneuburg machte den Unterschied im ersten Viertel. Drei Mal war er bei ebenso vielen Versuchen von der 3er Linie erfolgreich. Deshalb lagen die Gastgeber auch nach dem ersten Spielabschnitt 23:18 in Front.
Im zweiten Viertel zeigten auch die Gmünder Treffsicherheit von "draußen". Ganter und Traxler brachten ihr Team wieder heran. 27:27 nach sieben Spielminuten. Zwei Unachtsamkeiten in der Defense bescherten aber den Korneuburgern einfache Ballgewinne und Körbe und eine schmeichelhafte 30:29 Halbzeitführung.
Das dritte Viertel brachte dann eine Vorentscheidung. Während die Hausherren sicher ihre Angriffe abschlossen, verfehlten die UBBCler ein ums andere Mal den gegnerischen Korb. Erst in der vierten Spielminute konnte Traxler den Bann brechen. Mittlerweile war der Rückstand auf zehn Punkte angewachsen. Ein kurzer Zwischenspurt, von Filip und Ganter getragen, wurde von den Korneuburgern gestoppt und so lagen die Waldviertler vor Beginn des Schlussabschnitts mit acht Punkten zurück.
Gleich zu Beginn versenkte Ganter einen 3-Punkter. Traxler traf und dreiMal Filip. Und als Ganter zum dritten Mal von der 3er Linie scorte, lag der UBBC plötzlich nur mehr zwei Zähler zurück. Zwei Minuten noch zu spielen.
Filip bekam den Ball am Lowpost zugespielt, versuchte zu werfen, konnte aber nicht abschließen, da ihm O`Neal in den Wurfarm griff. Doch leider hatten die Unparteiischen dieses Foul nicht gesehen. Im Gegenangriff scorten die Korneuburger. Und noch einmal: Macho versenkte den Ball im Korb. Doch zwei erfolgreiche Freiwürfe und ein abschließender 3er der Gastgeber fixierte die dritte Saisonniederlage der Gmünder.
"Wir sind noch nicht konstant genug." meinte Coach Vogl, "Über weite Strecken halten wir gut mit, können das Spiel ausgeglichen gestalten, doch dann bringen uns zwei, drei unachtsame Spielminuten in arge Bedrängnis. Zu siebent war's außerdem besonders schwierig, hier zu bestehen."
Manager Chwatal: "Gutes Spiel der "glorreichen Sieben" und dennoch reichte es nicht".
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Verdiente Niederlage in Viertel drei gesichert
16.10.2010
UBBC Gmünd - Mödling 1 59:91 (16:17, 28:34, 38:69)
Spieler:
Milan Filip: 23, Michael Traxler: 13, Filip Kasperides: 7, Maximilian Macho: 6, Clemens Köhler: 5, Bernhard Staud: 2, Enrique Ganter: 2, Georg Strobelberger: 1, Rene Göschl: 0,
Den UBBC plagen weiter die Verletzungssorgen. Nach Röck (Ausfall mit Mittelfußknochenbruch bis Februar), dem Fehlen von Spazierer (Lungenembolie überstanden) und dem Fehlen von Ch. Staud (Schulungsreise nach Finnland) fiel Coach Vogl auch noch Heimkehrer P. Schmid beim Aufwärmen mit Leistenzerrung aus. Filip nicht ganz fit, Herz was willst du mehr. Noch dazu die Botschaft - Hurra, die Bundesliga ist da !
Mit Stadelmann, Efstathiades, Krumböck, Ganneshofer St.Scheikl und Schirnhofer holte sich Mödling gleich bis zu seche Akteure der B-Liga ins Boot, nachdem das Team letzte Woche überraschend in Wr. Neustadt verloren hatte.
Damit schien die Entscheidung in diesem Spiel wohl schon gefallen. Dementsprechend mit Respekt begann das Gmünder Team auch verhalten. Nach fünf Minuten führten die Gäste bereits mit 10:0, ehe Filip die ersten Punkte der Gmünder erzielte. Danach holte der UBBC einigermaßen aggressiv spielend wieder auf, und Filip, Traxler und Macho brachten die Gmünder mit 15:14 in Front, ehe BL-Spieler Efstathiades die Gäste wieder in Führung brachte. In Viertel zwei gab der UBBC zunächst den Gästen viel zu viel Freiraum. Die freien Würfe verwerteten sie sicher. Danach zeigte der beherzte Kampf der Gmünder wieder Wirkung bei den Gästen. Die Gmünder kamen wieder heran. Doch in den letzten beiden Minuten gelang kein Korb mehr, und die Gäste bleiben in Führung.
Nach der Pause kam wohl das schwärzeste Viertel der Vereinsgeschichte in den letzten Jahren. Offensiv kein Faktor, einziger Feldkorb nach acht Minuten durch Traxler, der Rest der Punkte fiel vom Freiwurf, wo sich diesmal der UBBC durchaus gut anstellte. Die Gäste trafen nach Belieben, innerhalb von fünf Minuten lag der UBBC mit 25 Punkten zurück, 31 Punkte waren es nach dem 3. Viertel. In der Schlussphase ging es dann hin und her. Die Gmünder kamen über Filip, der an allen Ecken und Enden gehalten und attackiert wurde, doch zu einigen Feldkörben. Am Ende ging Mödling als verdienter Sieger vom Spielfeld, alleine in der Wurfausbeute lag der immense Unterschied zwischen den beiden Teams.
Über die Schiedsrichter, die wohlgemerkt das Spiel nicht endentschieden haben, sollte man besser nicht verlieren, 15 Minuten nahezu perfekt, dann nur mehr ... Was hier in manchen Phasen des Spieles an versteckter "Härte" toleriert wurde, das will niemand sehen !!!
Kommende Woche in Korneuburg wird es wohl nicht einfacher werden, zumal der Kader in diesem Jahr große Sprünge nicht zulässt und auch in den kommenden Wochen eng bleiben wird.
Den ersten Sieg einzufahren, wird schön langsam Zeit.
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Sensationellen Saisonauftakt vermasselt
03.10.2010
UBBC Gmünd - Wr. Neustadt 71:74 (51:46, 34:29, 51:46, 65:65)
Spieler:
Filip Kasperides: 20, Michael Traxler: 17, Milan Filip: 11, Enrique Ganter: 6, Maximilian Macho: 6, Rene Göschl: 5, Peter Schmid: 4, Martin Röck: 2, Georg Strobelberger: 0, Clemens Köhler: 0, Bernhard Staud: 0,
Leider musste der UBBC mit Ch. Staud und Spazierer zwei wichtige Spieler vorgeben, noch dazu verletzten sich M. Röck beim letzten Lay-Up beim Aufwärmen am Knöchel und Kapitän Köhler im ersten Viertel an der Wade (Verdacht auf Faserriss). Sensationell der Besuch des ersten Meisterschaftsspieles. Mehr als zahlreich kamen die UBBC-Fans in die Halle und wollten einen Sieg der Mannschaft bejubeln. Dass es am Ende doch nicht reichte, lag erstens an der verlängerten Abwesenheitsliste durch Verletzungsverlängerung und zweitens einfach an der Abschlussschwäche der Gmünder (Freiwürfe 50%, einige Lay-Ups in der Schlussphase wurden kläglich vergeben).
An der kämpferischen Leistung der Gmünder konnte es nicht liegen. Alle gaben alles bis zum Umfallen oder bis zum Ausfoulen. An der Schiedsrichtern lag es auch nicht. Das Team der Unparteiischen machte seine Sache gut.
Der UBBC startete sensationell, ließ den Gegner nur sporadisch unter dem heimischen Korb ankommen. Bis zur 6. Minute stand die Null am Punktekonto der Gäste. Der UBBC führte mit 8:0. Danach verlief das Spiel ausgeglichen. Bis eine Minute vor der Halbzeit führte der UBBC immer mit zehn Punkten oder mehr. Erst als einige Fehler in der Offensive passierten, konnte Wr. Neustadt etwas aufholen.
In Halbzeit zwei kamen die Gäste kurzfristig bis auf drei Punkte heran, ehe Traxler mit acht Punkten in Serie den UBBC wieder mit zehn Punkten in Front brachte. Wieder war es die Schlussphase des Viertels, in dem sich der UBBC auskontern ließ. Punkt um Punkt holten die Gäste auf, ehe Filip ein 2 + 2 Punktespiel erzielte und der UBBC wieder mit fünf Punkten führte. Zu Beginn des 4. Viertels holten die Gäste mit zwei Dreiern in Serie erstmals die Führung nach Wr. Neustadt. Danach pendelte die Führung stets hin und her. Keines der beiden Teams konnte den Vorsprung ausbauen, maximal drei Punkte trennten die beiden Teams. In der Schlussminute ging dann der UBBC durch Schmid und Kasperides mit drei Punkten in Führung. Doch die Gäste glichen zehn Sekunden vor dem Ende aus. Ein letzter Wurfversuch von Traxler scheiterte - Overtime.
In der Overtime brachten zunächst Filip und Traxler den UBBC in Front, ehe die Gäste vor allem von der Freiwurflinie immer sicherer wurden und schlussendlich den Sieg mit nach Hause nahmen.
Damit hat der UBBC leider wieder einmal einen wichtigen Sieg hergeschenkt. "Diese Niederlage kann im Kampf um die ersten sechs Plätze in der Tabelle bereits eine hohe Gewichtung haben," so Manager Chwatal.
Bereits am kommenden Samstag geht es zu BK6, einem Team, das sich stets mit Bundesligaabkehrern verstärkt. In diesem Jahr sollen es Diwald und Dangl sein. Eine schwierige Aufgabe wartet also auf die Gmünder im Freizeitzentrum von Klosterneuburg.
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Tyn in der ersten Halbzeit an die Wand gespielt
17.09.2010
UBBC Gmünd - Tyn (CZ) 76:49 (20:8, 51:20, 61:40)
Spieler:
Filip Kasperides: 17, Martin Röck: 10, Milan Filip: 10, Michael Traxler: 7, Christoph Staud: 6, Clemens Köhler: 6, Rene Göschl: 4, Enrique Ganter: 4, Maximilian Macho: 4, Bernhard Staud: 3, Georg Strobelberger: 3, Arnold Zemann-Schälls: 2, Daniel Spazierer: 0,
Der UBBC-Coach Vogl konnte in diesem Spiel gegen einen eher schwachen Gegner den gesamten Kader ausreichend Spielzeit gewähren. Mit dabei auch Neuzugang Peter Schmid, der "Back to the roots" sich zu einem Probespiel in Gmünd einfand und dem UBBC in der kommenden Saison als Spieler vielleicht wieder zur Verfügung sthen wird. Nach einem guten Start in Viertel eins wurde im 2. Viertel nach beloieben in der Offensive agiert - 31:12 war der Endstand des für den Trainer zufriedenstellenden Viertels.
In Halbzeit zwei wurden öleider wieder zu viele Flüchtigkeitsfehler gemacht, sodass zunächst das 3. Viertel zum Staunen der Zauschauer mit 20:10 an die Gäste ging. In der Schlusspahse des Spieles ergriffen die Gmünder wieder die Initiative und erreichten schlussendling einen ungefährdeten Sieg. Alle 13 Mann kamen zum Einsatz.
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Pausenführung im Schlussviertel verspielt
12.09.2010
UBBC Gmünd - USK Prag 63:69 (18:9, 33:25, 48:44)
Spieler:
Michael Traxler: 16, Milan Filip: 12, Martin Röck: 9, Filip Kasperides: 7, Christoph Staud: 6, Enrique Ganter: 5, Maximilian Macho: 4, Rene Göschl: 3, Georg Strobelberger: 1, Bernhard Staud: 0,
Der UBBC Gmünd beherrschte das Spiel gegen die Prager besonders im 1. Viertel klar. Die Gäste aus Prag, Traxler und Filip trafen sicher, und das Team schien einem sicheren Sieg entgegenzusteuern, zumal Prag im Spiel gegen Enns am Ende einige konditionelle Schwächen zeigte. Auch im 2. Viertel hielt der UBBC den Vorsprung zunächst einigermaßen konstant. Mitte des Viertels zogen die Gmünder sogar bis auf 15 Punkte davon (31:16).
Im 3. Viertel waren es wieder Traxler und Filip, die Punkte ablieferten, doch die Gäste kamen immer besser ins Spiel und holten Punkt um Punkt auf. Nur mehr vier Punkte Vorsprung gab es zu Beginn des Schlussviertels, den der UBBC nicht über die Zeit retten konnte. Drei Dreier hintereinander vom Kapitän der Gäste waren schließlich die Wende zugunsten der Gäste. Fünf Minuten vor dem Ende kippte das Spiel binnen zwei Minuten. In den letzten Minuten kam der UBBC noch einmal bis auf drei Punkte heran. Die Freiwürfe in der letzten Minute wurden jedoch vergeben.
Trotz der beiden Niederlagen zeigte man sich zufrieden. Zwei Spiele mit Wettkampfcharakter gegen starke Gegner, das Team braucht solche Vergleichskämpfe dringend um eingespielt in die Meisterschaft zu gehen.
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Enns eine Nummer zu groß
12.09.2010
UBBC Gmünd - UBBC Lions Enns 51:71 (12:19, 19:40, 37:55)
Spieler:
Filip Kasperides: 16, Milan Filip: 8, Martin Röck: 8, Rene Göschl: 7, Christoph Staud: 4, Arnold Zemann-Schälls: 2, Maximilian Macho: 2, Michael Traxler: 2, Enrique Ganter: 2, Bernhard Staud: 0,
Eine Nummer zu groß im wahrsten Sinne des Wortes erwiesen sich die Gäste aus Enns. Drei Pivots jenseits der 2 Meter, die unter dem Korb eine Macht waren. Auch ein Spieler wie Zaric, der vom Dreier einfach alles traf, ergab am Ende den Unterschied zwischen den beiden Mannschaften. Bei den Gmündern fehlten Spazierer und Köhler.
Der UBBC konnte zunächst einigermaßen mithalten, wobei die Gäste besonders Filip durch den ehemaligen Mistelbacher Milcak völlig aus dem Spiel nahmen. Doch bald legten die Gäste einen Zahn zu und zogen mit sicheren Würfen davon. Die Gmünder mussten sich ihre Punkte hart erkämpfen. Das 2. Viertel war klar im Zeichen der Gäste. Zunächst konnten die UBBC Spieler noch mit punkten, doch ab der Mitte des Viertels gelang den Spielern kein Korb mehr. Zahlreiche Fehler im Aufbau, immer wieder kam Enns zu leichten Punkten und auch die Würfe wurden sicher verwertet. So war der UBBC bereits zur Halbzeit geschlagen.
Im dritten Viertel ging es zunächst in dieser Tonart weiter, ehe die Gmünder bei einem Stand von 52:24 plötzlich auf Touren kamen. Die Gäste trafen nicht mehr. Bei den Gmündern gelang einiges und eine Serie von 13:0 binnen vier Minuten folgte. Unaufmerksame Defense leider in der Schlusssekunde, wo der beste Werfer der Gäste sträflich alleine gelassen wurde und den Gmündern prompt einen Dreier einschenkte. Bis vier Minuten vor dem Ende hielt der UBBC den Rückstand von 14 Punkten konstant, ehe die Gäste wieder aus der Dreierposition erfolgreich den Abstand hinauf schraubten. Am Ende ein verdienter Sieg der Gäste, die einen kompakten Eindruck hinterließen. Beim UBBC konnten sich Kasperides, Ch. Staud und M. Röck hervortun.
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