Platz 3 knapp verfehlt - Anfangsrückstand nicht mehr aufholbar
31.05.2012
Mödling 1 -
UBBC Gmünd 75:61 (22:13, 38:26, 54:42)
Spieler:
Christoph Staud: 20, Michael Traxler: 10, Peter Schmid: 9, Enrique Ganter: 8, Maximilian Macho: 4, Georg Strobelberger: 4, Rene Göschl: 4, Sebastian Senk: 3, Hans Ganter: 0,
Schlechte Vorzeichen für das Finalspiel um Platz 3. Milan Filip fehlte, weil er bereits auf Urlaub weilte, Röck war auf Sportwoche, Spazierer, B. Staud und Köhler verletzt. Mödling schaltete bei der Terminfindung auf stur und hielt auf den Sonntagtermin innen, obwohl die Gmünder an diesem Tag kurzfristig quasi ohne Mannschaft dastanden. Sonntag waren 6 Spieler (quasi der Rest des Teams) in der Tenniseinsatz im Einsatz. Nur dem Entgegenkommen des SV Gmünd Tennis ist es zu verdanken, dass dort auf einige Spieler verzichtet wurde und ein Team von 9 Mann nach den Einzelspielen nach Mödling hetzte. Alternative Termine, Samstag oder Feiertag zu spielen wurden dankend abgelehnt. "Auch so kann man sich Medaillen sicher," so Manager Chwatal.
Ersatzgeschwächt musste der UBBC nun zum entscheidenden Spiel um den dritten Platz nach Mödling. Dennoch wollten die Gmünder die Medaille nicht kampflos dem Heimteam überlassen.
Mödling begann sehr konzentriert, während beim UBBC das Fehlen von Filip vor allem am Rebound bemerkbar war.
Auch einige Unkonzentriertheiten schlichen sich ein, und statt freie Würfe zum Abschluss zu bringen wurde der Ball leichtfertig verschenkt. Erst nach 4 Minuten, bei einem Stand von 11:1 f. Mödling, fanden die Gmünder so richtig ins Spiel. Staud und Göschl brachten die Waldviertler näher heran, doch die Schlussphase gehörte wieder den Mödlingern, die mit 22:13 das erste Viertel gewannen.
Viertel 2 begann fast wie eine Kopie des Spielanfanges: Mödling verwertete sicher aus der Distanz, während der UBBC wieder Probleme beim Treffen hatte. Auch das Glück war in dieser Phase leider nicht auf Seite der Gmünder, immer wieder sprang der Ball unglücklich aus dem Ring heraus. 5 Minuten ohne Punkt waren die Folge, wodurch sich der Rückstand auf 16 Punkte erweiterte. Die Schlussphase gehörte aber dann dem UBBC.
Speziell die jungen Spieler Senk und Hansi Ganter zeigten eine gute Leistung. Nachdem dann noch Teleu nach einem technischen Foul mit 5 Fouls vom Feld musste, verwertete Staud sicher alle 4 Freiwürfe zum Pausenstand von 26:38.
Auch im 3. Viertel änderte sich wenig an der Spielcharakteristik. Kaum kamen die Gmünder auf 10 Punkte heran war der Korb wie verbarrikadiert und Mödling konnte sich wieder weiter absetzen. Dann folgten wieder 2 tolle Minuten des UBBC und man war nach einem Dreier von Ganter und tollen Fast Breaks von Senk und Macho wieder auf 38:48 dran. Eine Auszeit stoppte den Lauf der Gmünder, und lag man zu Ende des Viertels wieder 12 Punkte zurück.
Im letzten Viertel versuchten dann die Waldviertler nochmal alles, um doch noch heran zu kommen. Schmid, Traxler und Staud brachten den UBBC wieder und wieder auf 10 Punkte heran, doch Mödling hatte immer eine Antwort parat. Speziell Ganneshofer sorgte in dieser Phase dafür, dass die Gmünder nicht unter 10 Punkte herankommen konnten.
Ein letztes Aufbäumen bei 9 Punkten Rückstand nach einem Dreier von Schmid 2 Minuten vor Schluss war dann nicht mehr von Erfolg gekrönt.
Somit ging das Heimteam schließlich verdient als Sieger vom Platz. Der UBBC hatte alles versucht und tapfer gekämpft, aber letztendlich gab dann vor allem die deutlich schlechtere Wurfquote den Ausschlag, dass man Mödling den dritten Rang überlassen musste. Das positive Fazit des Spiels war aber, dass man ersatzgeschwächt auswärts auch ohne Filip über weite Strecken mithalten konnte.
Bilanz der Saison:
Das UBBC-Team hat im Großen und Ganzen das gesteckte Saisonziel erreicht. Nach zu vielen knapp verlorenen Spielen hat der UBBC nicht locker gelassen, ordentlich trainiert (sagenhafte Trainingsbeteiligung) und die letzte Chancen auf einen Play-Off Platz zu kommen, genutzt. Junge Spieler wie Senk, Macho, Ganter und die Stauds haben sich stark verbessert, die Rountiniers wie Schmid, Röck, Köhler und Spazierer haben das Team abgerundet und Strobelberger zeigte seinem Team, wo man hingehen muss, nämlich wo es weh tut. Tolle Leistungen untermalt von einem tollen Publikum gaben den Gmündern den Anlass sich für die kommende Saison einiges vorzunehmen. Zwar wird E. Ganter den UBBC überraschend nach Wien verlassen, doch das Team zeigt den Willen sich weiter zu verbessern. Ob es noch zusetzlich verstärkt wird, muss man abwarten. Wenn aus den eigenen Reihen etwas kommt, würde man es begrüßen.
Coach Vogl zeigte sich bei der letzten Spielerbesprechung zufrieden: "Natürlich gibt es immer wieder Sachen, die verbessert werden müssen. Doch unser Team hat sich stark gesteigert und konnte auch in diesem Jahr den mit den besten der Landesliga mithalten (siehe die knappen Niederlage gg. BK 6). Da das Niveau in der Liga ständig steigt, ist auch unsere Leistungsteigerung hierzu notwendig."
Der UBBC wird auch wie alle Teams in NÖ verpflichtend an einem NÖ-Cup teilnehmen. Hier werden die Abschlussabellen der derzeitgen Saison herangenommen, der Abstand wird pro Platz mit 2 Punkte für den Schlechterplatzierten honoriert, die es aufzuholen gilt.
Diese Art des Cupes hat es schon einmal gegeben, hat sich damals auch bewehrt.
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UBBC erzwingt 3. Spiel um Platz 3 mit Heimsieg gg. Mödling
12.05.2012
UBBC Gmünd - LZ Mödling 83:76 (19:20, 45:36, 57:53)
Spieler:
Milan Filip: 22, Michael Traxler: 20, Christoph Staud: 13, Rene Göschl: 6, Clemens Köhler: 6, Martin Röck: 5, Peter Schmid: 4, Sebastian Senk: 3, Georg Strobelberger: 2, Maximilian Macho: 2, Hans Ganter: 0, Enrique Ganter: 0,
Nach dem unser Team von Mödling im ersten Spiel in Viertel eins quasi überfahren wurde, wollte es das in Gmünd besser machen. Man hatte sich einiges vorgenommen und konnte auch die im letzten Spiel verletzten Spieler wieder einsetzen. Spazierer mit seinem gg. BK 6 erlittenen Nasenbeinbruch musste noch pausieren. Mödliung musste zwei wichtige Spieler vorgeben, wollte aber in Gmünd den Sack zumachen. Als Verbandsfunktionär war Manager Chwatal bereits mit den Medaillien zur Übergabe an Mödling ausgestattet worden. Das Gmünder Team wollte ihm allerdings dieses Vorhaben vereiteln, was natürlich auch begrüßt wurde.
Gmünd ging mit guten Offensiveaktionen bald in Führung, doch Mödling glich durch Fenzal mit einem sicheren Dreier in der 5. Minute aus. Danach setzte sich Gmünd über Traxler und Röck etwas ab. Doch Mödling hatte immer wieder die passende Antwort und versenkte einen seiner 11 !! Dreier zum Anschluss. Gegen Ende des 1. Viertels wirkten die Gmünder unsicher und begingen einige Abspielfehler. Prompt nützte Mödling diese Situation aus und ging in Führung. In Viertel zwei waren die Gmünder wieder konzentrierter. Ch. Staud punktete aus der Distanz sicher und Köhler streute einen Dreier ein. Gmünd hielt gut mit und ließ die Gäste nicht weg. Immer wenn der UBBC sich abzusetzen schien, konterten die Gäste mit einem Dreier. Erst in den letzten drei Minuten des Viertels waren die Gäste etwas müde, und der UBBC nützte seine Wechselmöglichkeiten voll aus. Senk, Köhler und Filip fixierten schließlich den Vorsprung für den UBBC zur Halbzeitpause.
Zunächst ging es in Viertel drei kunzfristig in dieser Tonart weiter, man schien die Mödlinger im Sack zu haben. Doch weit gefehlt. Drei Minuten nach der Pause versteckte der UBBC seine Offensivestärke in der Kabine. Fehlerherzeigphase war angesagt. Nichts funktionierte mehr in der Offensive. Nur mehr Ballverluste, Fehlpasses - es war grauenhaft. Mödling ließ sich nicht lumpen und antwortete Gmünd mit geballter Offensive. Binnen drei Minuten und einem 13:0 Run waren sie wieder im Spiel, nach der Devise - Totgeglaubte leben länger. Erst in den letzten Minten des Viertels festigten die Gmünder über die kämpferische Defensivearbeit wieder ihr Spiel. Am Ende des Viertels versenkte Strobelberger einen Buzzerbeater zur vier Punkteführung des UBBC.
Das letzte Viertel der Saison oder doch noch ein Nachschlag in Mödling ??
Überraschenderweise konnte Mödling nach der erfolgreichen Aufholjagd nicht nachsetzen, der UBBC kam wieder ins Spiel. Traxler und Göschl brachten die Gmünder wieder mit zehn Punkten in Führung. Doch Mödling kam mit sensationellen Würfen wieder bis auf sechs Punkte heran, ehe Traxler mit zwei Dreiern in Serie den Sack quasi zumachte. 12 Punkte Vorsprung zwei Minuten vor dem Ende reichten schließlich, um das Spiel zu gewinnen.
Damit ist die Entscheidung über Platz 3 verschoben.
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Spiel im ersten Viertel verloren
06.05.2012
Mödling 1 -
UBBC Gmünd 80:65 (28:6, 44:31, 58:45)
Spieler:
Christoph Staud: 14, Maximilian Macho: 14, Clemens Köhler: 9, Peter Schmid: 9, Milan Filip: 8, Martin Röck: 5, Rene Göschl: 2, Michael Traxler: 2, Enrique Ganter: 2, Sebastian Senk: 0,
Beinahe vollzählig traten die UBBCler im ersten Spiel um Platz 3 in Mödling an. Lediglich auf Defensivmaschine Strobelberger und Routinier Spazierer musste man verzichten. Die "restlichen Spieler gingen hoch motiviert ins "kleine Finale".
Doch mit Motivation alleine gewinnt man kein Basketballmatch. Das mussten die Gmünder Spieler im ersten Viertel zur Kenntnis nehmen. Zwar wurden gute Chancen kreiert und freie Würfe genommen, aber nicht gescort. Im Gegenzug war man stets Zweiter in der Defense. Nicht schnell genug bei der Fastbreak-Verteidigung. Nicht stark genug am Defensiv Rebound. Nicht nahe genug bei den Mödlinger Schützen. Erst mit der Einwechslung von Röck kam Feuer und Leidenschaft ins UBBC Spiel und man erzielte in der "siebenten" Spielminute die ersten Punkte aus dem Feld. Nach einem fürchterlichen ersten Viertel lagen die Waldviertler 26:8 zurück.
Doch dann präsentierten sich die UBBC Mannen wie ausgewechselt. Agierten kämpferisch und treffsicher. Waren den Mödlingern ebenbürtig.
Christoph Staud und Max Macho führten ihr Team kontinuierlich an den Gegner heran. Vor allem über die Low Post Position trafen die beiden ein ums andere Mal. Bzw. verwerteten sie ihre zuerkannten Freiwürfe.
Zu diesem Zeitpunkt mussten die Gmünder bereits auf ihre stärkste "Offensivwaffe", Michael Traxler verzichten, der nach einem Schlag auf den Kiefer nicht mehr einsatzfähig war. Dieses Viertel ging mit 23:18 an den UBBC. Halbzeitstand 44:31 für die Gastgeber.
Diesen Schwung wollte man in den dritten Spielabschnitt mitnehmen. Doch die ersten beiden Angriffe wurden leichtfertig vergeben und so kassierten die Gmünder rasch 4 Gegenpunkte. Doch Macho, Köhler und zum Viertelende Schmid führten ihr Team abermals an die Mödlinger heran. Nach einem ausgeglichenen Viertel lag man weiter 13 Punkte zurück.
"Alles oder Nichts" war die Devise im letzten Spielabschnitt. Röck und Köhler versenkten ihre Würfe. Doch auf der anderen Seite schlief man in der Defense und kassierte "billige" sechs Punkte. Bis zur sechsten Spielminute lagen die Gmünder weiterhin mit 13 Punkten zurück. Dann die Minute der ansonst guten Schiedsrichter. Köhler foult einen Gegenspieler auf der Mittellinie. Es wird auf "Unsportliches Foul" (taktisches Foul zur Verhinderung eines Fast breaks) entschieden.
Aufmerksame Leser und Zuseher wissen, dass im letzten Halbfinale gegen Klosterneuburg in einer vergleichbaren Situation nicht auf "Unsportliches Foul" entschieden wurde und die Schiris ihre Pfiffe durch unzählige Regelverweise auch gerechtfertigt hatten.
Max Macho kommentierte diesen Pfiff mit dem Satz: "Das war ja nur ein Foul." und erhält zur Bestrafung gleich ein "Technisches Foul", als Erinnerung an die Verschwiegenheitspflicht der Basketballspieler am Feld.
Souverän verwerteten die Mödlinger alle 4 zugesprochenen Freiwürfe und schlossen auch den nächsten Angriff erfolgreich ab. "Bravo" Die Gmünder haben so 6 Punkte aus einem Angriff bekommen.
Die letzten 3 Spielminuten gehörten dann wieder den Gmündern, doch an der klaren Niederlagen änderte sich nichts mehr. 80:65 für Mödling.
"Entscheidend war das erste Viertel und hier vor allem das Defensivverhalten der Spieler." meinte Coach Vogl nach dem Spiel. "In den anderen Viertel waren wir ebenbürtig und haben sie in Summe auch gewonnen." Im Heimspiel am 12. Mai muss allerdings eine Leistungssteigerung über 40 Minuten her, um ein entscheidendes drittes Spiel zu erzwingen.
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Der Maibaum war angesägt, wieder ist er nicht gefallen - BK 6 siegt in Gmünd in der OT
21.04.2012
UBBC Gmünd - BK6 81:84 (55:56, 35:36, 55:56, 74:74)
Spieler:
Michael Traxler: 27, Milan Filip: 17, Clemens Köhler: 11, Peter Schmid: 8, Maximilian Macho: 6, Christoph Staud: 4, Enrique Ganter: 4, Rene Göschl: 2, Daniel Spazierer: 2, Martin Röck: 0, Sebastian Senk: 0, Georg Strobelberger: 0,
Was da am Samstag in Gmünd geboten wurde, war wohl das Beste, das die Landesliga derzeit zu bieten hat.Zwei Stunden lang Spannung pur, Kampf zweier Teams bis zum Umfallen, gute Schiedsrichterleistungen und vor allem ein Publikum, das dem UBBC bis zum tragischen Ende die Kraft gab, sich immer wieder aufzubäumen und dem Gegner die Stirn zu bieten.
Das Gmünder Team war punkto Einstellung gut vorbereitet, um den Gästen die "50. Sieg-Suppe" zu versalzen. Die Gmünder begannen gut und konnten bald eine Führung herausarbeiten. Alle "Starting Five" konnten sich in die Punkteliste eintragen. Göschl war am Rebound eine Macht. Leider waren die Gäste durch "Freibrief-Diwald" gut geführt und bald wieder punktemäßig auf Augenhöhe. Das einzige, das im Spiel wirklich störte, war, dass der beste Mann am Platz gegenüber den Schiedsrichtern alle Freiheiten genoss und sich Platz verschaffte, wo er nur konnte. Doch immer waren die Gmünder die Bösen - aber was soll's. Drei Schiris sind halt vielleicht auch zu wenig. Der UBBC kämpfte verbissen weiter und hielt die Führung bis zur Viertelpause. In Viertel zwei setzte sich der UBBC dank Filip, Ganter udn Macho plötzlich fünf Punkte ab, die Halle tobte. Doch die Unparteiischen holten BK6 mit Foulpfiff ?? und Technisches wieder zurück ins Boot. Diwald ließ sich die Punkte nicht nehmen und verwertete die Freiwürfe. Die Folge war eine kurze Schockphase - der UBBC mit sieben Punkten zurück. Doch Milan Filip packte plötzlich seine Würfe aus und brachte den UBBC wieder heran. Nur ein Punkt Rückstand zur Pause - alles war noch möglich.
In Halbzeit zwei waren es zunächst wieder die Gäste, die die Marschrichtung angaben und stetig mit 5-7 Punkten führten. Schon schien das 3. Viertel dem UBBC wieder zum Verhängnis zu werden. Göschl musste mit fünf Fouls gehen, der UBBC jedoch packte die Brechstange aus. Ganter und Macho mit Freiwürfen, Köhler mit einem "Superdreier" - der UBBC war wieder dran.
Am Ende des Viertels fehlte wieder nur ein Punkt zum Gleichstand. Viertel 4: das Spiel ging in die Endphase. Köhler und Macho brachten den UBBC mit drei Punkten in Führung, doch die Gäste konterten und gingen wieder in Front. Fünf Minuten vor dem Ende gab es 6 sechs Punkte aufzuholen. Der ungebrochene Kampfgeist der Gmünder ließ die Zuschauer zur Höchstform auflaufen. Punkt um Punkt holten die Gmünder auf und gingen zwei Minuten vor dem Ende mit drei Punkten in Führung. Hier verabsäumte der UBBC leider, den Sack zuzumachen. Einige leichte Fehler, BK 6 kam wieder in Ballbesitz und setzte mit Stuppachertreffer die Zeichen zum Sieg. Drei Punkte Rückstand handelte sich der UBBC ein, da half nur mehr der "Dreier-Träx". Rund herumgespielt, der Ball zu Traxler und aus acht Metern versenk. Die Gäste geschockt, den UBBC in der Overtime gerettet.
In der Overtime hielt der UBBC bis zur vierten Minute die Führung. Leider gelang da aus dem Spiel ab der 2. Minute kein Feldkorb mehr. Auch bei den Gästen gab es nur mehr Freiwurftreffer bis auf den "Übersbrettdreier" von Moussa, der dem UBBC am Ende die Niederlage brachte. Ein Punkt zurück 15 Sekunden vor dem Ende, der UBBC musste foulen. Leider erwischte Traxler mit seinem 5. Foul den Freiwurfexperten Diwald, der wieder einmal die Würfe versenkte und dem UBBC den Todesstoß gab.
Nach dieser Semifinalserie kann man vorerst nur positiv resümieren. Das Team hat gezeigt, dass der neue und alte Meister (wer soll die heuer schlagen, wenn nicht Gmünd) auch im Nahbereich der Gmünder liegt und auch besiegt werden kann.
Minutenlang "Standing ovations" durch das fantatische Publikum, das seine Stars noch einmal aus der Kabine holte, um ihnen zu huldigen.
"Wenn man heute nicht dabei war, hat man was versäumt. Das sind die Spiele, die die Attraktivitat des Sportes Basketball ins Unendliche heben. Beide Teams wollten Basketball spielen und gewinnen. Der Play-Off Charakter des Spieles war gegeben," so Manager Chwatal. "Bei einer so knappen Niederlage sind es nur Kleinigkeiten, die entscheiden. Welche die Entscheidung bringen, bleibt Ansichtssache."
"Wir wollten ein 3. Spieler erzwingen, wieder einmal hat nicht viel gefehlt. Ich bin stolz auf mein Team. Die Spieler haben alles gegeben," so Coach Vogl, der bereits in die Zukunft blickt. "Das Team hat ordentlich Potential. Wir werden weiter an unseren kleinen Schwächen arbeiten, um sie auszumerzen."
Der UBBC wünscht BK 6 alles Gute und viel Erfolg im Finale und vor allem ausreichend flüssige Nahrung bei der Meisterfeier, sollte sie in Klosterneuburg stattfinden.
Nun heißt es warten, wer der Gegner im Spiel um Platz 3 sein wird. Mödling gewann zu Hause klar mit einem 30:4 im letzten Viertel gg. Wr. Neustadt. Das Entscheidungsspiel in Wr. Neustadt findet am So. 28.4. statt.
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Tapfer gewehrt, aber doch verloren
14.04.2012
BK 6 -
UBBC Gmünd 80:64 (32:20, 44:38, 66:50)
Spieler:
Michael Traxler: 21, Milan Filip: 16, Christoph Staud: 8, Maximilian Macho: 8, Clemens Köhler: 6, Rene Göschl: 3, Martin Röck: 2, Daniel Spazierer: 0, Peter Schmid: 0, Enrique Ganter: 0, Sebastian Senk: 0, Georg Strobelberger: 0,
Nach den guten Leistungen in den letzten beiden Matches des Grunddurchganges trat man voller Selbstvertrauen beim Titelfavoriten an.
Gleich zu Beginn versenkte Köhler einen Zwei-Punkter. Die Hausherren konterten sofort über Diwald und Hübl. Filip scorte aus der Zone. In diesre Tonart ging's weiter. Köhler, Filip und dann auch Christoph Staud punkteten für die Waldviertler. Doch in der Defensive war man noch nicht aufgewacht. Viel zu einfach konnten die Sixers durch die Gmünder Reihen dribbeln und einfache Layups verwerten. Viertelstand 20:32 - zwölf Punkte Rückstand.
Im zweiten Spielabschnitt war man defensiv besser eingestellt. Freie Würfe wurden kaum zugelassen, und man schickte die Hausherren des öfteren an die Freiwurflinie. Zur Überraschung aller, strauchelten diese kollektiv von der 4 m Linie. Am anderen Spielfeldrand hingegen agierten die Waldviertler weiterhin konzentriert und couragiert. Freie Würfe wurden meist versenkt, und falls man den Korb verfehlte, waren Staud und vor allem die tschechische "Dampfwalze" Filip am Offensivrebound zur Stelle und scorten anschließend aus der Nahdistanz oder von der Freiwurflinie.So kamen die UBBCler bis zur Halbzeitpause auf sechs Punkte heran. Überschattet war dieses Viertel allerdings von der schweren Verletzung von M. Koller, dem ohne Feindkontakt beim Dribbelstart die Achillessehne riss. Die besten Genesungswünsche an den Klosterneuburger Leistungsträger von Gmünder Seite.
Im dritten Viertel gingen die Gmünder aggressiv zur Sache. Traxler verkürzte den Rückstand auf vier Punkte. Nach einem Korb der Hausherren kam man frei zum Wurf. Doch leider verfehlte man. Gute Defense führte zu weiteren Ballbesitzen, doch auch diese konnte man nicht nutzen. Statt eines möglichen Ausgleichs geriet man urplötzlich in größeren Rückstand. Innerhalb von 90 Sekunden scorten die Sixers sieben Punkte. Und nach vergebenen Freiwürfen der Gmünder legten die Hausherren noch ein Schäuferl nach. Ein 9:0 Run brachte die Vorentscheidung. Auch das fünfte Foul von Andi Diwald ließ nur kurz Hoffnung aufkommen.
Traxler und Röck hielten im Schlussabschnitt mit elf Punkten dagegen, doch schlussendlich musste man die klare 16 Punkte Niederlage hinnehmen.
"Unsere Offensivleistung war großteils in Ordnung, aber die schlechte Defense im ersten Viertel und zu wenige Defensiv Rebounds haben eine bessere Leistung und somit ein engeres Spiel verhindert." meinte Coach Vogl nach dem Match. Das nächste Semifinale steigt dann am 21. April in Gmünd. Mit der Unterstützung der Fans und einer besseren Defense ist eine Überraschung sicherlich möglich.
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UBBC trotz Niederlage im Halbfinale gg. BK 6
31.03.2012
Wr. Neustadt -
UBBC Gmünd 69:59 (15:16, 25:35, 39:42)
Spieler:
Milan Filip: 22, Michael Traxler: 11, Peter Schmid: 6, Christoph Staud: 6, Enrique Ganter: 5, Rene Göschl: 3, Maximilian Macho: 2, Georg Strobelberger: 2, Martin Röck: 2, Hans Ganter: 0, Sebastian Senk: 0, Daniel Spazierer: 0,
Tag der Entscheidung in der Herren Landesliga. Für den UBBC Gmünd ging es im indirekten Duell gegen Deutsch-Wagram um den vierten und letzten Play-off Platz.
Die Gmünder wären bei einem Sieg beim Tabellenzweiten Wr. Neustadt in jedem Fall weiter. Deutsch-Wagram musste auf eine Niederlage der Gmünder hoffen und selbst den Dritten, das Team aus Mödling, daheim bezwingen. Wenn beide verlieren, dann würde der UBBC am vierten Platz bleiben.
Der UBBC wollte sich aber nicht auf einen Sieg Mödlings in Deutsch-Wagram verlassen, und dementsprechend motiviert waren die Waldviertler. Die erkrankten Filip und Macho waren mit von der Partie, während man ohne Köhler und den verletzten Bernhard Staud auskommen musste.
Da Wiener Neustadt ebenso einen Sieg benötigte, um sich den Heimvorteil für das Semifinale gegen Mödling zu sichern, entwickelte sich ein offenes, spannendes Spiel. Der UBBC nahm den Schwung der vergangenen Woche mit und ging schnell in Führung. Aber das Heimteam konterte sofort, so dass sich keine Mannschaft im ersten Viertel so richtig absetzen konnte. Der UBBC überzeugte vor allem in der Defensive und spielte auch am anderen Ende Chance um Chance heraus. Leider wurden zu viele der Chancen leichtfertig vergeben, sodass am Ende des Viertels „nur“ eine 1-Punkte Führung zu Buche stand.
Wiener Neustadt begann das zweite Viertel mit vier Punkten in Serie, aber die Gmünder ließen sich nicht aus dem Konzept bringen. 23:21 stand es nach fünf Minuten, als der UBBC wohl eine der besten Phasen der gesamten Saison startete. Eine sensationelle Leistung in der Defensive – Höhepunkt war wohl der Shot-Block von Christoph Staud gegen den 2.08m Center Schranz – wurde konsequent in Punkte umgesetzt. Zehn Punkte in Serie bedeuteten ein 34:25 für Gmünd zur Halbzeit. Der UBBC nahm Kurs auf den vierten Platz.
Die Pause kam für die Gmünder Offensive anscheinend zum falschen Zeitpunkt, denn auch wenn man die Leistung in der Defensive aufrecht halten konnte, war der Korb im Angriff wie vernagelt. Sechs Minuten lang konnte kein Korb erzielt werden, sodass Wr. Neustadt langsam aber sicher wieder herankommen konnte. Schmid und Filip waren es, die zum Ende des Viertels die Gegner doch noch auf Distanz hielten, und so ging es mit einem 3-Punkte Vorsprung in den letzten Spielabschnitt.
Der UBBC konnte diesen knappen Vorsprung zunächst noch behaupten. Aber vor allem bei den nicht ganz fitten Macho und Filip schwanden langsam die Kräfte und nach fünf Minuten ging Wr. Neustadt erstmals seit Beginn des zweiten Viertels wieder in Führung. Zwar konnte der UBBC nochmals kontern, doch dann begann die Show des Ali Dönmez. Er erzielte – teilweise eins gegen fünf spielend – Punkt um Punkt. Obwohl man bei den Gmündern genau wusste, was gespielt wird, so konnte man doch kein Mittel gegen Dönmez finden. 16 seiner 31 Punkte erzielte er allein im letzten Viertel und war damit hauptverantwortlich dafür, dass der Vorsprung des Heimteams laufend ausgebaut wurde. Ein letztes Aufbäumen des UBBC war nicht mehr von Erfolg gekrönt, und so ging Wiener Neustadt schlussendlich als Sieger vom Platz.
Dass es trotzdem Jubel bei den Gmündern gab, dafür war Mödling verantwortlich: durch ihren Sieg über Deutsch-Wagram war die Niederlage der Gmünder im Kampf um den letzten Playoff-Platz bedeutungslos. „Trotzdem hätten wir den Aufstieg lieber aus eigener Kraft geschafft. Die Leistung des Teams war vor allem in Hälfte eins unglaublich – es ist wirklich schade, dass es am Ende nicht zu einem Sieg gereicht hat“, so Coach Spazierer.
Nach einer Woche Pause geht es im Halbfinale gegen den ungeschlagenen Tabellenführer BK6 weiter. Der UBBC muss zuerst auswärts antreten. Der Termin ergibt sich erst nach Auslosung der Bundesligateams Damen und Herren, die natürlich vor den BK-Sixers Vorrang haben. Ob Samstag oder Sonntag (14./15.4.) ist egal, Hauptsache es ist. Der UBBC wird wie schon im Grunddurchgang alles geben. Immerhin sind die Gmünder die einzige Mannschaft, die BK6 über den Rand einer Niederlage brachte und dann doch noch verlor.
Heimtermin bitte gleich vormerken: SA: 21.4. um 19.00 Uhr gastiert BK6 in Gmünd.
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Entfesseltes Publikum trieb den UBBC zum Sieg über Dt. Wagram
24.03.2012
UBBC Gmünd - Dt. Wagram 58:52 (6:13, 19:28, 42:37)
Spieler:
Milan Filip: 22, Clemens Köhler: 13, Christoph Staud: 8, Enrique Ganter: 7, Maximilian Macho: 4, Rene Göschl: 2, Michael Traxler: 2, Daniel Spazierer: 0, Hans Ganter: 0, Georg Strobelberger: 0,
Dass an diesem Tag eine Sonderleistung gegen den gleichwertigen Gegner aus Dt. Wagram gefragt war, schien allen klar. Diese Anforderung wurde von unserem Team trotz Personalmangels 100%ig erfüllt. Dass von Seiten des Verbandes die Unparteiischen richtig gewählt werden sollten, war nur wenigen klar. Diese Anforderung wurde auch 100%ig erfüllt. Drei Refs kamen und boten eine Topleistung. Dass dem UBBC an diesem Tag der Rücken der Mannschaft vom Publikum gestärkt werden müsste, war auch vielen klar. Diese Anforderung wurde zu 110% erfüllt. Auf den Zuschauerrängen herrschten Hochbetrieb. Der Zuschauerandrang war enorm und mit wohl ein wichtiger Faktor, dass der UBBC am Ende noch die Kraft und die Motivation fand, um das Spiel zurechtzubiegen.
Der Anfang war alles andere als erfreulich. Sowohl Gmünd als auch die Gäste waren sich der Wichtigkeit des Spieles bewusst und agierten dementsprechend nervös. Doch Dt. Wagram nahm in Viertel eins zunächst das Heft in die Hand und brachte ordentlich Holz zwischen sich und den UBBC. Im ersten Viertel führte Dt. Wagram verdient, da der UBBC in der Offensive überhaupt nicht ins Spiel kam. Abspielfehler von Gmünd, tolle Defensive von Dt. Wagram, die Gmünder Schützen waren abgemeldet. Zu Beginn des 2. Viertels schien sich das Blatt zu wenden, als Köhler und Filip punkteten, und der UBBC ausgleichen konnte. Doch die restlichen fünf Minuten in Viertel zwei war der UBBC wieder völlig abgemeldet und Dt. Wagram zog bis auf zehn Punkte davon. In dieser Phase hatte man wirklich Glück, dass der Rückstand zur Pause nicht höher ausfiel.
In der Kabine erweckte Coach Vogl das Selbstvertrauen des sichtlich angeschlagenen Teams.
Zunächst zeigte dies etwas Wirkung. Der UBBC konnte wenigstens dank einer Punkteserie und sehenswerter Rebounds von Filip den Rückstand unter zehn Punkten halten. Dann allerdings ereignete sich einiges. Unter dem "Gebrüll" des anfeuernden Publikums begann der UBBC aufzuholen. E. Ganter eröffnete mit einem Dreier, Macho und Filip setzten nach. Dt. Wagram war kurzfristig von der Rolle, und der UBBC spielte einen fünf Punkte Vorsprung heraus. Doch die Gäste gaben sich keineswegs geschlagen. Schon drei Minuten nach der Viertelpause waren sie wieder da und glichen aus. Tollen Kampf auf beiden Seite gab es in den nächsten fünf Minuten. Bis zum Umfallen pumpten sich beide Teams aus und plötzlich war Dt. Wagram wieder mit zwei Punkten vorne. Durch einen Energieschub von Christoph Staud glich der UBBC wieder aus. Danach waren die Gäste plötzlch angeschlagen. Filip brachte den UBBC mit zwei Punkten in Front. Die Gäste wurden im Kollektiv vom UBBC vom Korb ferngehalten. Am Ende waren es Köhler und Staud, die mit sicheren Freiwürfen den Sack zumachten.
Jubel - grenzenloser Jubel - die Halle bebte vor Begeisterungs.
"Gewonnen, wir haben gewonnen. Viele konnte es gar nicht glauben".
Nur der UBBC-Obmann A. Glaser hat es schon vorher gewusst, er gewann nämlich das Gewinnspiel und hatte den richtigsten Tip parat.
"Ich bin stolz auf mein Team, jeder hat alles gegeben ,und endlich war das Glück einmal auf unserer Seite," so Coach Vogl, der nicht zu bremsen war. "Ein tolles Geschenk zu meinem runden Geburtstag, das mir heute das Team gemacht hat."
Dass es dann im Gasthaus von Bierspenden nur so regnete, war auch verständlich. Die UBBC-Präsidenten stellten sich dankenswerterweise ein, aber auch eine Spielerschwiegermutter hatte mit dem durstigen Team Erbarmen und spendete gelbes Gold.
Doch um mit Paulchen Panter zu sprechen - "Heute ist nicht alle Tage, ich komme wieder, keine Frage" - noch ist nichts entschieden. Die letzte Runde entscheidet nun über Platz 4.
"Wir haben zwar die besseren Karten, doch wenn Dt. Wagram am Samstag gg. Mödling 1 zu Hause gewinnt, und der UBBC in Wr. Neustadt verliert, sind wir wieder draußen," so Manager Chwatal, der die Zuversicht noch etwas bremsen muss.
Also volle Konzentration und mit Siegeswillen nach Wr. Neustadt reisen. "Es wird ein schwieriges Unterfangen, doch ein Sprichwort sagt "alles ist möglich und nix is fix" - warum sollen wir nicht in Wr. Neustadt gewinnen," so Auswärtscoach Dani Spazierer.
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Halbzeit eins verpennt - Niederlage gegen Mödling
10.03.2012
Mödling 1 -
UBBC Gmünd 70:47 (18:5, 40:16, 58:37)
Spieler:
Michael Traxler: 13, Peter Schmid: 11, Milan Filip: 7, Clemens Köhler: 4, Enrique Ganter: 4, Maximilian Macho: 4, Christoph Staud: 2, Sebastian Senk: 2, Rene Göschl: 0, Martin Röck: 0, Georg Strobelberger: 0, Daniel Spazierer: 0,
Nach dem knappen Sieg über den letztplatzierten Korneuburg letzte Woche stand für den UBBC Gmünd ein schweres Auswärtsspiel beim Tabellendrittten Mödling auf dem Programm. Die Gmünder waren bis auf den verletzten Bernhard Staud vollständig und wollten unbedingt eine Überraschung schaffen, um für das wohl entscheidende Spiel gegen Deutsch-Wagram Selbstvertrauen zu tanken.
Mit einem Treffer von Traxler aus der Halbdistanz ging der UBBC auch gleich in Führung. Was dann kam, ist jedoch mit wenigen Worten zu beschreiben: zu langsam, zu fehlerhaft, zu einfallslos, zu brav. Der Gegner war einfach immer einen Tick schneller und hatte sich auch schnell auf die Unparteiischen eingestellt, die praktisch keine Regelverstöße ahndeten. Die Waldviertler produzierten Ballverluste am Fließband, und wenn einmal ein Spieler frei zum Wurf kam, dann war der Korb wie vernagelt. 16 Punkte in Serie für Mödling waren die Folge, in Summe ergab das einen Rückstand von 4:18 nach zehn Minuten.
Auch zu Beginn von Viertel Zwei das gleiche Bild. Die Gmünder agierten unsicher in der Offensive, und zu wenig konsequent am Defensiverebound. 6:30 stand es nach 14 Minuten, ehe der UBBC endlich ins Spiel fand. Man stellte sich nun besser auf die harte Gangart des Spiels ein, und in der Offensive sorgte vor allem Schmid mit sieben Punkten in den letzten drei Minuten dafür, dass der Rückstand bis zur Pause wenigstens nicht mehr anwuchs. Dennoch war das Spiel mit 16:40 beinahe schon verloren.
Zu Beginn von Viertel Drei zeigte die Kabinenpredigt von Coach Spazierer ihre Wirkung. Der UBBC hatte seine beste Phase im Spiel. Man agierte in der Defensive nun ebenso hart wie der Gegner, was Mödling zusehends aus dem Konzept brachte. Punkt um Punkt wurde aufgeholt, und plötzlich war auch bei der Heimmannschaft so etwas wie Nervosität zu spüren. Acht Punkte in Serie verkürzten gleich zu Beginn den Rückstand deutlich, und eine ähnliche Serie gegen Ende des Viertels ließ die Gmünder auf 37:50 herankommen. Eine Auszeit der Gastgeber stoppte allerdings den Lauf des UBBC. Das Heimteam erzielte binnen kurzer Zeit einen Dreier und zwei Korbleger, und schon war der Abstand wieder auf 20 Punkte bis zum Ende des Viertels angewachsen.
Der UBBC gab auch in Viertel 4 nicht auf und versuchte verzweifelt noch einmal näher zu kommen. Mödling war aber schlussendlich zu clever und brachte den Sieg sicher nach Hause. Fazit von Coach Spazierer: „Die deutliche Niederlage wurde praktisch ausschließlich in den ersten 15 Minuten eingefahren. Für einen Auswärtssieg müssten wir aber 40 Minuten konzentriert spielen. Leider waren wir heute viel zu spät am Platz, so kann man kein Spiel gewinnen. Aber wir haben in Halbzeit Zwei über weite Strecken guten Basketball geboten und genau diesen Schwung müssen wir ins Spiel gegen Deutsch Wagram mitnehmen!“ Für den UBBC Gmünd gibt es jetzt ein Wochenende Pause, ehe es in ein letztes Entscheidungsspiel zu Hause gegen Deutsch-Wagram um den Einzug in die Playoffs geht.
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Wichtiger Zittersieg gg. Korneuburg - Filip in Hochform
03.03.2012
UBBC Gmünd - Korneuburg 73:70 (18.17, 36:29, 57.50)
Spieler:
Milan Filip: 30, Michael Traxler: 16, Maximilian Macho: 12, Peter Schmid: 7, Martin Röck: 6, Rene Göschl: 2, Daniel Spazierer: 0, Clemens Köhler: 0, Georg Strobelberger: 0, Enrique Ganter: 0, Sebastian Senk: 0,
Nachdem die Korneuburger mit dem Sieg in Dt. Wagram dem UBBC wieder die Chance auf Platz 4 eröffneten, waren sie an diesem Wochenende in Gmünd zu Gast. Der UBBC war natürlich auch bei aller Freundschaft bestrebt, das Heimspiel zu gewinnen, um die Voraussetzungen für das nächste Endspiel gg. Dt. Wagram zu schaffen.
Der UBBC begann mit Punkten über Traxler und Filip, ehe die Gäste in einem rassigen Spiel wieder ausgleichen konnten. Dann begann Milan Filip das Spiel zu dominieren. Rebound vorne und hinten sichere Freiwürfe nach verhängten Foulstrafen - der UBBC setzte sich auf 14:7 ab. Doch Korneuburg, vor allem aus der Distanz erfolgreich, kämpfte sich wieder heran. In Viertel zwei begann der UBBC optimal - 8:0 in vier Minuten, der Vorsprung stieg auf elf Punkte. Doch Nachlässigkeiten in der Defense bescherten den Gästen freie Würfe. Diese ließen sich nicht lumpen und schenkten dem UBBC ordentlich ein. Erst in den letzten drei Minuten lief es wieder nach Plan, und Traxler erhöhte den Vorsprung wieder auf sieben Punkte.
Das 3. Viertel begann nicht nach Wunsch des Trainers. Offensive Aufbaumängel und unglückliche Abschlüsse des UBBC wurden von den Gästen mit drei Dreiern beantwortet. Prompt kam es zum Ausgleich. Doch eine Macho-Traxler Serie von 8:0 Punkten brachte den UBBC wieder auf die Siegerstraße. Schmid kompensierte Gästedreier mit seinem Dreier. Der Vorsprung der Gmünder pendelte sich wieder ein. Der überragende Filip, der mit 30 Punkten und 22 Rebounds seine wohl beste Saisonleitung ablieferte, brachte den UBBC mit 12 Punkten in Führung. Doch die Angst vor dem Gewinnen schlich sich plötzlich in die Knochen der Gmünder ein. Punkt um Punkt holten die Gäste auf. Drei Minuten vor dem Ende waren sie bis auf zwei Punkte herangekommen. Doch Filip ließ zunächst keinen geringeren Vorsprung zu. Seine wichtigen Punkte sicherten den Gmündern weiter den Vorsprung. Die letzten eineinhalb Minuten wurden schließlich zur Nervenschlacht. Sich über diese Phase zu unterhalten, bedürfte einer zu langen Zeit: Freiwürfe getroffen und vergeben, Auszeiten beider Trainer können am Ende am Ausgang des Spieles nicht mehr rütteln.
Damit hat der UBBC mit Dt. Wagram an Siegen gleichgezogen. Die Arithmetik will es, dass es um Platz weiter spannend bleibt. Beide Teams haben nach dieser Runde noch drei Spiele. Mal sehen, wer am Ende die Nase vorne hat.
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UBBC mit klarer Niederlage in Klosterneuburg
26.02.2012
BK6 Klosterneuburg -
UBBC Gmünd 91:53 (24:16, 46:29, 60:49)
Spieler:
Michael Traxler: 17, Martin Röck: 8, Enrique Ganter: 7, Milan Filip: 6, Maximilian Macho: 6, Rene Göschl: 4, Christoph Staud: 3, Georg Strobelberger: 2, Sebastian Senk: 0, Daniel Spazierer: 0, Hans Ganter: 0,
Ersatzgeschwächt musste der UBBC Gmünd zum seit eineinhalb Jahren ungeschlagenen Tabellenführer BK6 Klosterneuburg. Spielmacher Schmid fehlte krankheitsbedingt, und auch auf Köhler und den verletzten Bernhard Staud musste verzichtet werden. Dennoch waren die Waldviertler entschlossen, es den Gastgebern so schwer als möglich zu machen.
Diese begannen jedoch sofort konzentriert, während der UBBC seine herausgespielten Chancen nicht nutzen konnte. 8:2 hieß es nach vier Minuten, ehe die Gmünder mit Christoph Staud und Filip auf 10:9 herankamen. Postwendend aber die Antwort von BK6, die angeführt von Diwald und Moussa wieder auf acht Zähler davonzogen. Dann war in dem abwechslungsreichen Spiel wieder der UBBC an der Reihe: vier Punkte in Serie von Röck verringerten den Abstand auf 16:20, ehe BK6 in der letzten Minute auf 24:16 stellte.
Im zweiten Viertel dann leider eine kurze Schwächephase der Gmünder. Drei Turnovers in Serie führten zu leichten Punkten für die Gastgeber, und der Abstand pendelte sich um etwa 15 Punkte ein. Vor allem Moussa war es, der in Hälfte 1 mit vier erfolgreichen Dreipunktewürfen von den Gmündern nicht gehalten werden konnte.
Dennoch gab der UBBC nicht auf. Die Umstellung auf Zone zu Beginn von Viertel 3 schien dem Tabellenführer gar nicht zu bekommen, während vor allem Traxler Punkt um Punkt scorte. Schnell hatte der UBBC den Rückstand auf 12 Punkte verkürzt. Auf der anderen Seite sorgte wieder Moussa dafür, dass die Gmünder nicht noch näher herankamen. Wieder war der Rückstand bei 15 Punkten in Minute 29, als Filip auf Seiten der Gmünder und Mafi auf Seiten des Tabellenführers nach einem Gerangel im sonst fair geführten Spiel ausgeschlossen wurden.
In dieser hitzigen Phase behielten die Gmünder den kühleren Kopf und konnten den Abstand auf elf Punkte bis zum Ende des dritten Viertels verkürzen. Als dann Traxler gleich zu Beginn des letzten Spielabschnittes auf 51:60 stellte, keimte bei den Gmündern immer mehr Hoffnung auf. Doch nun zeigte BK6, warum man bereits 43 Spiele in Serie gewonnen hatte. Plötzlich wurde fehlerlos kombiniert, und spezielle Diwald traf aus allen Lagen. Alleine vier Dreipunkter erzielte er in diesem Viertel, während der UBBC mit seinen Kräften am Ende war. 31:2 lautete der Score für BK6 in den letzten neun Minuten, womit der UBBC letztendlich doch deutlich als Verlierer vom Platz ging.
Durch den überraschenden Sieg von Korneuburg in der Verlängerung gegen Deutsch-Wagram ist für den UBBC auch nach der Niederlage gegen BK6 noch eine kleine Chance auf den Playoff Platz vorhanden. Dafür müssen die Gmünder jedoch kommenden Samstag daheim gegen Korneuburg gewinnen.
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Niederlage besiegelt wohl Nichtteilnahme am Play-Off
28.01.2012
Dt. Wagram -
UBBC Gmünd 68:66 (14:10, 36:29, 46:47)
Spieler:
Michael Traxler: 17, Peter Schmid: 13, Enrique Ganter: 11, Martin Röck: 10, Milan Filip: 6, Clemens Köhler: 5, Rene Göschl: 2, Bernhard Staud: 2, Georg Strobelberger: 0, Christoph Staud: 0, Hans Ganter: 0,
Zum "letzten" Entscheidungsspiel dieser Saison trat der UBBC in Deutsch-Wagram gegen den direkten Konkurrenten um einen Play-off Platz an. Zwar hatte man die beiden Spiele gegen die Wagramer in dieser Saison jeweils knapp verloren, aber bei einem Auswärtssieg wäre der 4. Platz wieder in Reichweite gewesen. Dementsprechend motiviert traten die Gmünder an, wollten sie doch diese Chance unbedingt nutzen.
Auch die Wagramer wussten um die Bedeutung des Spieles Bescheid, und so begannen beide Seiten engangiert, aber auch nervös. 6:4 fürs Heimteam hieß es nach fünf Minuten. Der UBBC zeigte in dieser Phase zwar einige schöne Kombinationen, jedoch wollten die herausgespielten freien Würfe einfach nicht das Ziel finden. Deutsch-Wagram kam dann als erstes Team wirklich ins Spiel und zog auf 14:4 davon. Doch dann konnten endlich auch die Gmünder ihre Möglichkeiten verwerten und verkürzten den Rückstand bis zum Ende des Viertels auf vier Punkte.
Im zweiten Viertel entwickelte sich dann ein gutes, spannendes Spiel. Hinter einer starken Mannverteidigung kam der UBBC immer näher heran, und ging schließlich in Minute 15 zum ersten Mal mit 21:20 in Führung. Doch Deutsch-Wagram konnte kontern und legte mit fünf Punkten in Serie wieder vor. Gegen Ende des Viertels hatte der UBBC dann vermehrt Probleme die Angriffe der Heimmannschaft zu stoppen. Man fand plötzlich kein Mittel mehr gegen die Wurfblocks der Wagramer. So konnten diese den Vorsprung bis zur Pause auf 36:29 ausbauen.
Mit dem Wechsel auf Zone in der Defensive war der UBBC nach der Pause wie verwandelt. Über sechs Minuten wurde kein einziger Punkt zugelassen. Vor allem die beiden Langen, Bernhard Staud und Milan Filip, erwiesen sich in dieser Phase als unüberwindbar. So hatte man den Rückstand schnell in eine knappe Führung verwandelt, die jedoch auch höher hätte ausfallen können, hätte man einige Sitzer verwertet. Dennoch eine starke Leistung, die die Gmünder bis zum Ende des Viertels zeigten. Bis auf vier Punkte baute man den Vorsprung aus, und man wähnte sich mit diesem Score auch bereits in der Viertelpause, ehe Deutsch-Wagram mit einem Buzzer-Beater aus der Distanz in letzter Sekunde den Abstand auf einen Punkt verkürzte. Fazit: wohl eines der besten Viertel der Saison, aber es sollte sich noch rächen, dass eine höhere Führung herauszuspielen verabsäumt wurde.
Im letzten Viertel entwickelte sich dann ein hochdramatisches Spiel. Insgesamt neun (!) Führungswechsel sah das zahlreich erschienene Publikum. Keine Mannschaft konnte sich mit mehr als vier Punkten absetzen. Ein wirklich sehenswertes Hin- und Her in dem beide Mannschaften alles gaben. 63:63 stand es dann drei Minuten vor Schluss, ehe der Angriffsmotor bei beiden Teams ins Stocken geriet. Die Anspannung war allen Akteuren ins Gesicht geschrieben, und es dauerte fast zwei Minuten ehe ein weiterer Punkt erzielt wurde.
Zunächst ging Deutsch-Wagram mit 65:63 in Führung, dann war es Köhler, der 60 Sekunden vor Schluss den UBBC mit einem Dreier wieder in Front brachte. Deutsch-Wagram konnte in der Folge nur einen von vier Freiwürfen verwerten, sodass es 40 Sekunden vor Ende wieder unentschieden stand. Kurze Zeit später vergab Traxler beide Möglichkeiten von der Linie. Dennoch bekam der UBBC noch eine Chance, da die hervorragende Defensive einen weiteren Turnover produzierte. Der Wurf verfehlte jedoch das Ziel, und keiner der UBBC-Spieler konnte den Ball im folgenden Gewirr am Rebound sichern. Schlussendlich war es Demuth, der den freien Ball für Deutsch-Wagram unter Kontrolle bekam und nach einem Foul von Ganter sieben Sekunden vor Ende beide Freiwürfe sicher verwertete. Nachdem die Wagramer erst zwei Teamfouls hatten, konnten sie die folgenden Versuche der Gmünder bereits weit vor dem Korb stoppen und so die Zeit weitgehend herunterspielen, ehe der letzte Verzweiflungswurf des UBBC das Ziel verfehlte.
Dass die mannschaftliche Leistung wohl eine der besten der letzten Zeit auswärts gewesen ist, war für die Spieler leider nur ein schwacher Trost. Am Ende stand auf Seiten des UBBC eine weitere knappe Niederlage zu Buche, die bereits siebte in dieser Saison mit weniger als sieben Punkten Differenz, und die Gewissheit, dass die Playoffs dieses Jahr ohne die Gmünder stattfinden werden.
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Offensiv-Unspiel bringt treffsicheren Sieg
21.01.2012
UBBC Gmünd - Mödling 1 55:63 (10:12, 25:22, 38:42)
Spieler:
Clemens Köhler: 15, Michael Traxler: 11, Christoph Staud: 10, Milan Filip: 10, Enrique Ganter: 3, Rene Göschl: 2, Daniel Spazierer: 2, Martin Röck: 2, Sebastian Senk: 0, Hans Ganter: 0, Georg Strobelberger: 0, Bernhard Staud: 0,
Wieder einmal ein Endspiel, wieder einmal ein schlagbarer Gegner, wieder einmal der übliche Ausgang, eine Saison wirlich zum Schmeißen.
Nach dem Sieg in Korneuburg ging das Team mit dem notwendigen Selbstvertrauen in das Spiel gegen Mödling. Schmid und Macho fehlten, sonst war der UBBC in stärkster Besetzung vertreten. Leider hatte der UBBC wahrscheinlich statt Zielwasser zu trinken Cremeschnitten gegessen, denn die Wurfausbeute der gesamten Mannschaft war bis auf die von Guard Köhler unterirdisch. Wohl gemerkt über die gesamte Spielzeit, sodass die Mödlinger in der zweiten Halbzeit, wo sie den Korb auch erstmals erspähten, dank ihrer sicheren Dreierwürfe dem UBBC die nächste Heimniederlage zufügten.
Das Spiel begann grauenhaft. Beide Teams suchten den Korb. Mödling fand ihn bedeutend früher und ging mit 7:0 in Führung. Erst in der 6. Minute erlöste Traxler die auf Punkte des UBBC wartetenden Fans. Dann kämpfte sich der UBBC dank einer guten Defense mit Punkten über Ch. Staud und Traxler bis zur Viertelpause einigermaßen heran. In Viertel zwei steigerte sich der UBBC, und die Trefferquote ging einigermaßen nach oben. Köhler und Traxler brachten den UBBC schließlich mit sieben Punkten in Führung. In dieser Phase verabsäumte der UBBC den Vorsprung bereits vorentscheidend auszubauen. Noch dazu wie schon bei den Damen verschenkte man den Vorsprung knapp vor der Pause.
In der 2. Hälfte fanden die Gäste leider das Fläschchen mit dem Zielwasser. Bis zur 7. Minute führte der UBBC noch knapp. Binnen zwei Minuten verwerteten die Gäste vier Dreier und drehten das Spiel entscheidend um. Beim UBBC war der Korb wie zugenagelt, der Offensiveaufbau verendet meistens in Verzweiflungsaktionen, die natürlich nichts einbringen. So zogen die Gäste ab der Mitte des Schlussviertels davon, und der UBBC musste eine völlig unnötige Niederlage einstecken.
"Leider sind wir derzeit zu einfach auszurechnen. Mit der Rückkehr von Köhler hat sich die Situation etwas verbessert, doch nach der Devise ein Sprichwort abgewandelt - nicht wer trifft hat Recht - wenn niemand trifft, hat immer der Gegner die Gaudi," so Manager Chwatal. "Leider hat uns die Treffsicherheit heute einen Streich gespielt. Defensive und Freiwurfausbeute waren OK, das ist leider gegen ein starkes Team wie Mödling nicht genug," so Coach Vogl.
Entscheidung nächste Woche in Dt. Wagram. Bei einer Niederlage ist der UBBC wohl endgültig aus dem Rennen um Platz 4. Das Team ist sich wohl auch bewusst, dass dies die letzte Chance ist.
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UBBC-Herren entscheiden Spiel im Schlussviertel
14.01.2012
Korneuburg -
UBBC Gmünd 57:65 (19:19, 34:32, 48:46)
Spieler:
Milan Filip: 19, Michael Traxler: 19, Christoph Staud: 6, Martin Röck: 6, Rene Göschl: 5, Peter Schmid: 5, Clemens Köhler: 5, Hans Ganter: 0, Daniel Spazierer: 0, Georg Strobelberger: 0, Enrique Ganter: 0, Bernhard Staud: 0,
Nach fünf Niederlagen in Serie musste der UBBC auswärts beim Tabellenletzten wohl gewinnen, um noch eine Chance auf einen Playoff-Platz zu haben. Diese Chance hatten den Gmündern ausgerechnet die Korneuburger eröffnet, konnten diese doch vor Weihnachten gegen den direkten Konkurrenten des UBBC, Deutsch-Wagram, ihren ersten Saisonsieg feiern. Der UBBC war also gewarnt, und nahm dieses Spiel keinesfalls auf die leichte Schulter. Beim UBBC fehlte nach wie vor Max Macho, dafür war Clemens Köhler zum ersten Mal in dieser Saison wieder dabei.
Die Gmünder konnten offensiv von Beginn an gefallen und scorten wiederholt nach schönen Kombinationen. 10:6 hieß es nach vier Minuten. Fehlende Zuordnung und fehlender Elan in der Defensive führten immer wieder zu einfachen Punkten für die Heimmannschaft, wodurch man plötzlich 12:15 zurücklag. Erst eine Umstellung auf Zonenverteidigung brachte wieder Ordnung, und so wurden die ersten zehn Minuten schließlich ausgeglichen beendet – 19:19.
Der Beginn des zweiten Viertels gehörte dann ganz dem UBBC. Offensiv wurde Angriff um Angriff gepunktet, während die Gastgeber auf der anderen Seite kein Mittel gegen die Zone der Gmünder fanden. Vor allem Köhler und Röck trugen sich in dieser Phase wiederholt in die Scorerliste ein, und so stand es 32:23 für den UBBC nach vier Minuten. Eine Auszeit von Korneuburg Coach O’Neal stoppte jedoch jäh den Lauf der Gmünder. Plötzlich funktionierte nichts mehr in der Offensive. Die Wurfauswahl passte überhaupt nicht mehr, und wenn doch einmal ein Waldviertler frei war, so verfehlte der Ball das Ziel meist deutlich. Kein einziger Punkt wurde mehr in Viertel 2 erzielt und schlussendlich sah man sich zur Halbzeit mit zwei Punkten Rückstand konfrontiert.
Nach der Pause wandelte der UBBC den Rückstand durch vier schnelle Punkte von Filip sofort in eine knappe Führung um, doch dann war das Spiel wieder eine Kopie des zweiten Viertels. Die Gmünder konnten fast sechs Minuten lang keinen einzigen Punkt erzielen, und der Rückstand hielt sich nur deshalb in Grenzen, weil auch die Korneuburger in dieser Phase keinen Ball aus dem Feld versenken konnte. Einzig aus Freiwürfen erzielten sie sieben Punkte, was eine 5-Punkte Führung bedeutete. In dieser Phase brachte nun eine Auszeit von Coach Spazierer den Umschwung. Wie verwandelt agierten die Gmünder, plötzlich war man aggressiv und meist einen Schritt schneller als der Gegner. Auch wenn Korneuburg nach einigen schönen Würfen noch eine knappe Führung ins letzte Viertel retten konnte, hatte man das Gefühl, dass der UBBC nun die bessere Mannschaft am Platz war.
Sieben Punkte in Serie zu Beginn von Viertel 4 stellten dies auch sofort unter Beweis, und diese Führung sollte der UBBC nicht mehr abgeben, auch wenn die Korneuburger über lange Strecken auf Tuchfühlung blieben. Vor allem Traxler – er erzielte 12 seiner 19 Punkte in den letzten 13 Minuten – war in dieser Phase nicht mehr zu halten. Entschieden war das Spiel dann erst in Minute 39. Banovic, der wohl gefährlichste Akteur der Heimmannschaft, musste nach einem klaren Offensiv-Foul mit fünf Fouls vom Platz, tat dies jedoch nicht ohne sich lautstark beim Schiedsrichterteam zu beschweren. Ein technisches Foul war die logische Konsequenz, und in der folgenden Aufregung bekam auch O’Neal zurecht ein technisches Foul gepfiffen. Filip verwertete drei der vier Freiwürfe, und den fünf Punkte-Vorsprung spielte der UBBC nun ruhig über die Zeit zum Endstand von 65:57.
Nach der Serie an teilweise engen Niederlagen war die Erleichterung den Gmündern anzusehen, konnte man doch endlich ein „knappes“ Spiel für sich entscheiden. Somit ist auch der Kampf um den letzten Playoff-Platz wieder offen. Im Moment liegt Gmünd einen Punkt vor Deutsch-Wagram, das allerdings ein Spiel weniger ausgetragen hat. Weiter geht’s für den UBBC schon nächsten Samstag: ein wichtiges Heimspiel gegen Mödling steht auf dem Programm.
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Spiel endet knapp ab sicher in der 9. Niederlage
17.12.2011
UBBC Gmünd - BK6 Klosterneuburg 73:79 (18:22, 39:45, 56:64)
Spieler:
Rene Göschl: 15, Michael Traxler: 15, Enrique Ganter: 14, Milan Filip: 12, Christoph Staud: 10, Peter Schmid: 5, Bernhard Staud: 2, Daniel Spazierer: 0, Georg Strobelberger: 0, Martin Röck: 0, Hans Ganter: 0,
Wieder waren es die noch ungeschlagenen Klosterneuburger, die dankenswert einem Rundentausch zustimmten und dem UBBC einen Weihnachtsfeiertermin ermöglichten, die nach Gmünd kamen. Dass deren Serie hielt, lag diesmal wohl an der Treffsicherheit der gesamten Klosterneuburger Mannschaft. Egal wer von der Bank kam, ob groß oder klein, er traf. Bei den Gmündern fehlte am Ende ein bisschen das Glück, die Risikofreudigkeit und manchmal auch die Passgenauigkeit, um hier voll zu punkten. "Gut gespielt und doch verloren" - leider wieder einmal ein Slogan, der das Spiel gut traf. Dass auch die Schiedsrichter mit der Schrittregel etwas auf Kriegsfuß waren und sich vom Gästespieler Lechner 40 Minuten lang bequatschen ließen, das könnte auch etwas ausgemacht haben. Aber am Ende muss man gegen Klosterneuburg einfach besser sein, um solchen Sachen gelassen entgegen zu blicken. Dies war an diesem Tag leider nicht der Fall.
Gmünd bebann das Spiel flott und zügig und konnte bis zur 7. Minute einen kleinen Vorsprung halten. Dann legten die trefffsicheren Gäste einen kleinen Zwischenspurt ein und gingen mit 20:12 in Führung. Bis zur Viertelpause kämpfte sich das Team wieder heran. Die ersten fünf Minuten des 2. Viertels gehörten weiter dem UBBC, bis auf einen Punkt kam man heran, ehe die Gäste wieder einen Gang hinaufschalteten und wieder bis auf zehn Punte davonzogen.
In Viertel drei kämpften sich die Gmünder immer wieder heran. Doch sichere Punkte aus nah und fern hielten die Gmünder auf Distanz. Der letzte der Aufholversuche endete wieder mit einem Dreier , diesmal von Koller. Die letzten Minuten verwalteten die Gäste den Vorsprung, Punkte von Göschl und Traxler brachten nur mehr Ergebniskosmetik.
So setzt der UBBC leider seine gegen Mödling auswärts begonnene Niederlagenserie von fünf Spielen in Folge weiter fort. Dass die Chance, Platz 4 zu erreichen, noch oder wieder einmal lebt, verdanken die Gmünder dem gestrigen Sieg von Korneuburg gegen Konkurrent Dt. Wagram. Doch nach der Devise "Selbst ist die Mannschaft" muss jetzt auch das Gmünder Team weiter an sich arbeiten und vielleicht den einen oder anderen Sieg erzwingen.
"Immer schön freundlich und die Fehler immer wo anders suchen, die Zeit ist vorbei. Hart trainieren und die Siege erzwingen, acht Spiele bis zum Play-Off gilt es noch zu absolvieren und vielleicht auch noch zu gewinnen, wer weiß," so Manager Chwatal.
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Extremer Leistungsabfall besiegelt glatte Niederlage
10.12.2011
Wr. Neustadt -
UBBC Gmünd 71:43 (19:10, 39:20, 56:33)
Spieler:
Michael Traxler: 17, Milan Filip: 9, Rene Göschl: 6, Peter Schmid: 5, Martin Röck: 4, Bernhard Staud: 2, Christoph Staud: 0, Hans Ganter: 0, Maximilian Macho: 0, Daniel Spazierer: 0, Georg Strobelberger: 0, Enrique Ganter: 0,
Diesmal hatte der UBBC genug Spieler zur Verfügung, um ein Spiel vollzählig zu beenden. Doch das Vorhaben, den Gastgebern zu Hause ein Bein zu stellen, ging trotz der mitgereisten UBBC-Fans gehörig in die Hose.
Am Ende stand eine mehr als klare Niederlage zu Buche. Sicheres Treffen - Fehlanzeige, gutes Aufbauspiel - große Fehlanzeige, defensive Absicherung - riesen Fehlanzeige, so ein Spiel zu gewinnen - überdimmensionale Fehlanzeige.
Der UBBC begann motiviert, schaffte es aber nicht einen "Wild"-Werfer der Gegner zu kontrollieren. Zu weit der Abstand seiner Verteidiger zu ihm, schenkte er den Gmündern aus der Distanz gehörig ein.
Schock dann nach zwei Minuten für die Gmünder: Bei einem Block verletzte sich Max Macho am Brett schwer - Finger ausgerenkt, Blut, das Krankenhaus ruft - verdammte Schei...
Danach standen die Gmünder kurzfristig neben den Schuhen, und die Gastgeber nützten diesen Zustand eiskalt aus. Zur Halbzeit der ersten Hälfte fanden sich die Gmünder bereits mit einem neun Punkte Rückstand konfrontiert. In Viertel zwei ging es dann in dieser Tonart weiter. Aufbaufehlern und Kontern der Gastgeber am laufenden Band folgte kollektive Ratlosigkeit auf der UBBC-Bank.
Nach einer gesitteten Kabinenpredigt erklärten sich die Spieler bereit, den Rückstand bis auf zehn Punkte im 3. Viertel zu verringern. Dieses Vorhaben scheiterte jedoch kläglich an der eigenen Leistung. Erst Dani Spazierer brachte dann wieder halbwegs Ordnung in den Aufbau der Gmünder Angriffe. Unter dem Korb scheiterten die Gmünder Filip, Röck und Traxler, leider diesmal wieder von Pech verfolgt, beim Abschluss. Bei den Gastgebern wiederum glänzten auch die Wechselspieler durch Treffsicherheit. Dass ihnen zwei wichtige und sprunggewaltige Spieler fehlten, davon war nichts zu sehen. Der UBBC kam erst gegen Ende des Viertels wieder etwas auf Touren, doch der Rückstand war wieder angewachsen. Das Schlussviertel verwendeten beide Coaches, um den Wechselspielern noch einige Spielzeit zu geben. Auch hier waren die Gastgeber wieder treffsicherer und aggressiver, sodass am Ende der Rückstand in der Nähe der 30 Punkte endete.
"So einen Tag sollte man aus dem Kalender streichen," so Ersatzcoach Chwatal, der den Leidensweg nach Wr. Neustadt mitmachen musste. "Wir haben es quasi über die gesamte Spielzeit nicht verstanden, unser Spiel aufs Parkett zu bringen. Noch dazu saß der Schock über die Verletzung von Max Macho tief in den Knochen der Spieler. Dass hat man gemerkt. Dennoch kann dies nicht die Ausrede für die gezeigte Leistung sein."
Das wohl einzig Positive an diesem Tag war der UBBC-Fanclub, der die Herrenmannschaft zu diesem wichtigen Auswärtsspiel begleitete. Unermüdlich feuerten die Fans die Mannschaft an. Bis zur letzten Sekunde blieb die lautstarke Unterstützung aufrecht, sogar nach Spielschluss wurde die Mannschaft gefordert und noch einmal aus der Kabine aufs Spielfeld zitiert.
Kommendes Wochenende gastiert wieder der noch ungeschlagene Tabellenführer BK6 in Gmünd. Sich selbst ein Weihnachtsgeschenk zu machen und BK6 zu besiegen, dies kann nach diesem Spiel nur von höherer Stelle (man erinnere sich einst an einen brennenden Dornbusch) veranlasst werden.
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Es soll einfach nicht sein - NL in der 2. OT dank Spielermangel
03.12.2011
UBBC Gmünd - Wr. Neustadt 82:91 (49:50, 29:37, 49:50, 70:70)
Spieler:
Milan Filip: 41, Enrique Ganter: 9, Maximilian Macho: 7, Georg Strobelberger: 7, Bernhard Staud: 6, Martin Röck: 5, Rene Göschl: 4, Christoph Staud: 3, Hans Ganter: 0,
Endspiel über Endspiel, nervlich einfach nicht mehr auszuhalten. Diesmal kam erneut Wr. Neustadt nach Gmünd, um sich den 2. Sieg abzuholen. Schlechte Vorzeichen beim UBBC erhöhten den Druck auf die Mannschaft. So fehlten Spazierer, Schmid, Senk und am Ende noch der blitzverletzte Traxler. Damit war bis auf Ganter und Macho die gesamte Aufbaumaschinerie ausgeschaltet. Am Ende erwies sich das diesmal als Sargnagel für die Niederlage, mit unter war es natürlich auch wieder die eklatante Freiwurfschwäche der Gmünder (außer Filip), die wieder einmal den Ausschlag gab.
Dem unbändigen Kampfgeist der "Verbliebenen" ist es zu verdanken, dass sich die Gmünder nach einem hart umkämpften Spiel und zweier Overtimes am Ende mit nur vier Spielern den Gästen geschlagen geben mussten.
Dass es überhaupt so weit kam, war auch einer "Weltklasseleistung" von Pivot Filip zu verdanken, der sein wohl bestes Spiel in den letzten drei Jahren ablieferte und mit 41 Punkten und 15 Rebounds, sowie dem Verbrauch von drei Gästepivots, am Ende fast aus der Halle getragen werden musste. 50 Minuten durchgespielt hatte er auch noch dazu.
Der UBBC war zu Beginn sichtlich über den kurzfristigen Ausfall von Traxler (Achillessehnenprobleme) geschockt. Offensiv ging alles daneben. Die Gäste kamen zunächst sehr gut ins Spiel und stellten den UBBC vor unlösbare Aufgaben. Im 2. Viertel lief es endlich besser. Die Wurfquote verbesserte sich zwar kaum, doch die Defensive des UBBC zeigte erste Wirkung. Die Gäste mussten ihre frühe Euphorie einstellen und hart um jeden Korb kämpfen. Bei den Gmündern ging es meistens über Filip, der unter dem Korb einfach nicht zu stoppen war.
In Viertel drei starteten die Gmünder gut und verringerten den Rückstand rasch auf vier Punkte. Immer wieder war es Filip, der den UBBC schließlich bis auf einen Punkt heranbrachte. Das 4. Viertel hatte es in sich. Zunächst waren die Gäste wieder etwas klarer in Führung, antwortete Filip mit seinem ersten UBBC-Dreier. Der UBBC lag immer knapp dahinter, ehe zwei Minuten vor dem Ende die Führung erstmals an die Gmünder ging. Als noch Staud Bernhard einen Treffer nachsetzte, führten die Gmünder unerwartet mit drei Punkten. Filip und Strobelberger brachten den UBBC mit zwei Punkten in Führung, ehe Donmez nach einem Foul mit zwei Freiwürfen noch ausglich - Verlängerung eins.
In der ersten Verlängerung konnte der UBBC noch einigermaßen mithalten. Hier machte sich die dünne Personaldecke bereits bemerkbar. Göschl und Macho bereits ausgefoult, folgten mit Strobelberger und Röck die nächsten Akteure der Gmünder. Dennoch gab der UBBC nicht auf. Von Krämpfen geplagt brachte E. Ganter den UBBC immer wieder ins Spiel und Ch. Staud glich erneut aus - Overtime 2.
Hier war dann für das UBBC-Team ENDSTATION: Der Beginn der Overtime war fehlerhaft und die Gäste schafften mit sieben Punkten in Serie den entscheidenden Vorsprung. Als dann noch B. Staud mit fünf Fouls vom Feld musste, war die UBBC-Truppe in den letzten drei Minuten bis auf vier Spieler dezimiert. Filip, H. und E. Ganter sowie Ch. Staud, wehrten sich noch so gut es ging, doch das Spiel war gelaufen. Nach zwei Stunden und 15 Minuten Kampf musste der UBBC klein bei geben und den Gästen die Punkte überlassen.
Damit ist der steinige Weg, unter die ersten Vier zu kommen, bereits entscheidend abgegraben. "Wir haben gegen die unmittelbaren Konkurrenten Dt. Wagram und Wr. Neustadt die beiden ersten Spiele verloren, uns kann wirklich nur mehr ein Wunder retten," so Manager Chwatal, der die Meisterschaft durchaus realistisch sieht. "So viel Pech haben wir nicht verdient. Das war bereits das 4. Spiel, das am Ende den falschen Sieger brachte."
Kommende Woche geht es zum Retourspiel gleich wieder nach Wr. Neustadt. Der UBBC-Fanclub hat eine Fanclubfahrt mit einem Bus organisiert, um das Spiel in Wr. Neustadt zu einem Heimspiel zu machen. Ob das gut ist, hat doch der UBBC heuer wieder die meisten Heimspiele verloren. Dennoch hat sich das Team einiges vorgenommen, um die UBBC-Fans nicht zu enttäuschen.
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Schwache Freiwurfausbeute und ein Offensivtraxler zu wenig , um DW zu besiegen
26.11.2011
UBBC Gmünd - Dt. Wagram 60:63 (13:14, 29:28, 48:47)
Spieler:
Michael Traxler: 27, Milan Filip: 13, Maximilian Macho: 8, Christoph Staud: 6, Enrique Ganter: 2, Bernhard Staud: 2, Rene Göschl: 1, Martin Röck: 1, Peter Schmid: 0, Daniel Spazierer: 0, Georg Strobelberger: 0,
Jede Woche ein Endspiel, daran wird man sich gewöhnen müssen. Diesmal war Dt. Wagram zu Gast in Gmünd. Nach dem letzten überzeugenden Heimsieg gegen Korneuburg und der guten Leistung in Mödling rechnete eigentlich jeder mit einem Heimsieg der Gmünder Mannschaft. Doch erstens kommt es anders und zweitens als man denkt. Niemand hatte mit der eher schwachen Leistung der Gmündertruppe gerechnet, noch weniger mit der unterdurchschnittlichen Freiwurfausbeute, die schlussendlich den Sieg verhinderte.
Zunächst lief alles noch einigermaßen nach Wunsch. Die Gmünder gingen erwartungsgemäß in Führung, doch bereits zu Beginn schlichen sich einige Ballverluste ins Aufbauspiel ein. Noch dazu war außer Traxler niemand im Stande, Punkte aus dem Feld zu erzielen. Die Gäste konnten gegen Ende des Viertels mit einem Dreier sogar in Führung gehen. In Viertel zwei schlief man in der sonst guten Defensive auf den Außenpositionen gewaltig. Die Gäste antworteten mit drei verwerteten Distanzwürfen. So musste ein 10:0 Run her, um den UBBC wieder in Front zu bringen. Bis zur Halbzeit hielt der Vorsprung knapp aber sicher.
In Viertel drei gab es dann wieder die Phase, die auftritt, wenn das Team unsicher agiert. 12:0 für Dt. Wagram, dem UBBC schienen die Felle zu entgleiten. Doch wieder bäumte sich das Team auf und kam dank Filip, Traxler und Macho bis auf einen Punkt heran. Im Schlussviertel schaffte es der UBBC nicht mehr, ein konstantes Spiel aufzuziehen. Viel Krampf und Kampf, ein Spiel zum Abgewöhnen auf beiden Seiten, boten die Akteure auf dem Spielfeld. Immer wieder gab es Chancen, sich in Front zu setzen. Diese wurden jedoch nicht genutzt. Noch dazu foulte sich Pivot Filip in der 6. Minute völlig unnötig aus. Die letzten zwei Minuten ähnelten einem Hitchcock-Krimi. Stop-the-Clock Fouls der Gmünder, vergebene Freiwürfe auf beiden Seiten, die Menge gegen unendlich, alles andere als Basketball wurde geboten. Bei Dt. Wagram waren am Ende gleich fünf Spieler ausgefoult, bei Gmünd waren es zwei. Im heillosen Durcheinander beendete das Gmünder Team schließlich das Spiel mit einer unnötigen Niederlage.
Damit hat sich die Situation, um Platz 4 mitzureden, wieder gravierend verschlechtert. Der UBBC weist nun gegen Dt. Wagram bereits zwei Niederlagen auf, genau gegen das Team, welches wohl der unmittelbare Gegner sein wird.
"Ich kann mich nur wiederholen. Gewinnst du deine Heimspiele nicht, hast du unter den ersten Vier nichts verloren," so ein enttäuschter Manager Chwatal, der auch zu den vergebenen Freiwürfen seinen Unmut kundmacht: "Es kann nicht sein, dass man aus der ruhenden Position so einen Prozentsatz auszuweisen hat. Hier muss klar etwas verbessert werden."
Das nächste Endspiel lässt nicht lange auf sich warten. Bereits kommende Woche kommt mit Wr. Neustadt der nächste Konkurrent um Platz 4 ein zweites Mal nach Gmünd. Das aus dem Frühjahr 2012 vorgezogene Heimspiel ist der nächste Meilenstein, dem man erreichen muss.
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UBBC knapp an Sieg in Mödling vorbeigeschrammt
19.11.2011
Mödling 1 -
UBBC Gmünd 78:71 (19:17, 42:32, 59:51)
Spieler:
Milan Filip: 16, Peter Schmid: 13, Martin Röck: 11, Michael Traxler: 9, Maximilian Macho: 8, Georg Strobelberger: 6, Bernhard Staud: 4, Enrique Ganter: 3, Christoph Staud: 1, Rene Göschl: 0, Daniel Spazierer: 0,
Nach dem überzeugenden Sieg letzte Woche gegen Korneuburg musste der UBBC Gmünd diesmal zum Tabellenzweiten nach Mödling. Die Gmünder hatten das erste Spiel gegen Mödling daheim überraschend klar für sich entschieden, und so durfte man sich erwarten, dass man die Mödlinger auswärts zumindest fordern könnte.
Der UBBC Gmünd begann in der eiskalten Halle – es hatte sicher weniger als 15°C – konzentriert. 8:2 hieß es für die Gastmannschaft nach vier Minuten. Dann kam allerdings auch Mödling ins Spiel. Teilweise schlechtes Stellungsspiel in der Defensive des UBBC und einfache Punkte aus Fast-Breaks führten zu zehn Punkten in Serie für das Heimteam. Die Gmünder kämpften sich aber angeführt von Schmid und Röck wieder zurück und gingen mit 17:14 in die letzte Minute des ersten Viertels. Da machte aber wieder Mödling alles richtig, und so stand es 19:17 nach zehn Minuten.
Im zweiten Viertel hielten zu Beginn Filip und Ganter die Gmünder im Spiel, während Kertesz bei Mödling Punkt um Punkt scorte. Dieser war es auch, der dann das Spiel an sich riss, und innerhalb von zwei Minuten neun Punkte in Serie erzielte. Plötzlich stand es 40:26 für das Heimteam. Eine Auszeit stoppte den Run. Der UBBC konnte in den letzten Minuten Schadensbegrenzung betreiben und den Rückstand auf zehn Punkte verringern.
Im dritten Viertel dann ein sich wiederholendes Bild: Kaum kämpfte sich der UBBC heran, hatte auch Mödling wieder zuzusetzen. Angeführt von Strobelberger machten die Gmünder sieben Punkte in Serie, dann war wieder Mödling am Zug. In Minute sechs kam der UBBC auf bis zu einen Punkt heran, bevor Graf Mödling wieder mit acht Punkten in Führung brachte. Dieser Vorsprung pendelte sich dann auch bis zum Ende des Viertels ein.
Die Gmünder bliesen am Beginn des 4.Viertels noch einmal zum Angriff, jedoch schienen sämtliche Bemühungen durch eigene Undiszipliniertheiten im Keim erstickt zu werden. Statt sich aufs Spiel zu konzentrieren, wurde mehr mit Fehlpfiffen der teilweise unsicheren Unparteiischen gehadert. Nach zwei technischen Fouls und zahlreichen verwerteten Freiwürfen schien Mödling das Spiel sicher im Griff zu haben: 71:56 stand esvier 4 Minuten vor Schluss.
Doch noch einmal drehte sich der Spielverlauf. Die von Coach Spazierer lautstark zurechtgewiesenen Gmünder konzentrierten sich plötzlich wieder aufs Spiel, während im Gegenzug nun Mödling mit den Schiedsrichtern haderte. Neun Punkte erzielte der UBBC in weniger als zwei Minuten. Das Spiel war wieder offen. In der hektischen Schlussphase brachte vor allem Schmid die Gäste weiter heran, und so stand es eineinhalb Minuten vor Schluss nur mehr 72:69 für Mödling. Ein weiterer Ballverlust der völlig verunsicherten Gastgeber brachte den UBBC wieder in Ballbesitz. Die Chance auf den Ausgleich war da, jedoch scheiterten Schmid und Filip mit freien Distanzwürfen. Im Gegenzug machte es Kertesz besser. Er verwertete 50 Sekunden vor Ende sicher seinen bereits vierten Dreipunkter, und somit war das Spiel praktisch entschieden. Ein letztes Aufbäumen des UBBC war nicht mehr von Erfolg gekrönt, und man musste sich schließlich 78:71 geschlagen geben.
Alles in allem ein Spiel, in dem mehr drinnen gewesen wäre für den UBBC. Ein fitter Traxler (stark erkältet) hätte wohl gereicht, um das Spiel zu gewinnen. Man hat gesehen, was die Mannschaft kann, wenn sie konzentriert zu Werke geht. "Aber wenn wir undiszipliniert sind und lieber die Schiedsrichter kritisieren, dann stärken wir nur den Gegner", brachte es Coach Spazierer auf den Punkt. Beim UBBC gilt es nun nach vorwärts zu schauen. Nächste Woche ist Deutsch-Wagram zu Gast im Waldviertel, ein Team gegen das sich die Gmünder in den letzten Jahren immer schwer getan haben. Aber ein Team, das man daheim schlagen muss, wenn man einen Platz unter den ersten Vieren anpeilt.
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UBBC schickt Korneuburg mit einer 40-Punkte-Packung nach Hause
12.11.2011
UBBC Gmünd - Korneuburg 103:59 (32;12, 51:25, 77:35)
Spieler:
Michael Traxler: 38, Martin Röck: 11, Rene Göschl: 10, Enrique Ganter: 9, Bernhard Staud: 7, Peter Schmid: 6, Sebastian Senk: 5, Christoph Staud: 5, Maximilian Macho: 4, Georg Strobelberger: 4, Milan Filip: 3, Daniel Spazierer: 1,
Nach den zwei bitteren Niederlagen zu Hause gegen Wr. Neustadt und BK6 hatte sich das Gmünder Team gegen Korneuburg einiges vorgenommen. Um unter den ersten Vier zu landen, war an diesem Tag ein Pflichtsieg angesagt. Erfreulicherweise konnte das Team an die gegen BK6 in den letzten drei Vierteln gezeigte Leistung anschließen und ließ Korneuburg nicht den Funken einer Chance. Zwar fehlte bei Korneuburg Topscorer Banovic, doch bei Gmünd hatte auch Milan Filip nur in Halbzeit eins seinen Auftritt, danach waren seine Dienste an diesem Tag nicht von Nöten.
Der UBBC begann aggresiv und treffsicher. Schmid und Traxler sorgten für eine rasche Spielentscheidung. Binnen sechs Minuten führte der UBBC mit 20:3. Die Gäste konnten eifach nicht frei zum Wurf kommen, noch dazu gab Rene Göschl eine Galavorstellung und blockte die Gegner reihenweise. Das erste Viertel endete schließlich mit einem 20 Punkte Vorsprung der Gmünder. In Viertel zwei hielten die Gäste zunächst diesen Rückstand konstant. Gmünd hatte jedoch gegen Ende des Viertels wieder eine starke Phase und zog auf 27 Punkte davon.
In Viertel drei waren es Macho und Traxler, die dort weitermachten, wo man in Halbzeit eins aufgehört hatte. Punkt um Punkt erhöhte sich der Vorsprung. Filipersatz B. Staud holte sich die Rebounds reihenweise und verwertete seine Freiwürfe sicher. Die Gäste mussten, aber wollten nicht, einsehen, dass das Spiel gelaufen war. Zahlreiche Reklamationen gegen die zugegeben nicht ganz sattelfesten Schiedsrichter wurden mit einigen technischen Fouls bedacht. Der UBBC ließ jedoch nicht nach, und die Führung erreichte mit 78:39 nach drei Vierteln zwischendurch den Höchststand. Dass in dem Team durchaus Potential steckte, bewies Korneuburg zu Beginn des letzten Viertels. Die UBBC-Defense war kurzfristig etwas lasch, schon begannen die gegnerischen Werfer zu punkten. 5:17 in vier Minuten war die Folge, ehe Traxler Michael den UBBC erlöste und mit abgeschlossenen Kontern das Gleichgewicht wieder herstellte. Am Ende foulten sich die Gäste noch gehörig aus. Gleich fünf Spieler mussten auf der Bank Platz nehmen. In der letzte Minute war Korneuburg nur mehr mit vier Mann auf dem Feld vertreten. E. Ganter erzielte schließlich den viel umjubelten 100-er für den UBBC und "Frischling" Senk beendete den Gmünder Trefferreigen mit den letzten drei Punkten in diesem Spiel.
"Sieg ja, in dieser Form nein, das hatte ich nicht erwartet", so Manager Chwatal, der an diesem Tag ein mehr als nur kompaktes Team siegen sah. "Wir haben aufgrund unserer Aggressivität und der Ausgeglichenheit des Teams auf allen Positionen verdient gewonnen."
Auch Coach Vogl fühlte sich bestätigt."Wir haben Spielmacher Kasperides nicht weiterverpflichtet, weil wir der Meinung waren, unsere Jungs sind reif genug. Es hat sich in den letzten beiden Spielen bestätigt, dass wir auf Position Eins mit Schmid, Ganter, Macho und Spazierer gut besetzt sind, und unser Spiel eigentlich noch viel variabler geworden ist."
Nach dieser Heimspieserie muss der UBBC am kommenden Wochenende nach Mödling. "Mödling will sich sicher für die Niederlage im Waldviertel revanchieren, wir werden es ihnen so schwer als möglich machen," so Routinier Dani Spazierer.
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Glücklos in Schlusssekunde gegen Meister verloren
05.11.2011
UBBC Gmünd - BK6 Klosterneuburg 71:72 (12:25, 37:43, 50:55)
Spieler:
Milan Filip: 19, Michael Traxler: 19, Martin Röck: 10, Christoph Staud: 8, Maximilian Macho: 6, Peter Schmid: 4, Enrique Ganter: 3, Daniel Spazierer: 2, Rene Göschl: 0, Hans Ganter: 0, Georg Strobelberger: 0, Bernhard Staud: 0,
War es in der letzten Saison noch Mödling, das dem UBBC in der Schlusssekunde den entscheidenden Korb einschenken, so war es diesmal der Meister, der dem UBBC gerade noch von der Klinge springen konnte. Unglaublich aber wahr, die Zeit schon abgelaufen und zwei Freiwürfe nach einem Foul im Wurf, die von Diwald verwertet wurden, bedeutete am Samstag wieder einmal eine bittere Niederlage. Damit hält die Serie des Meisters (in 33 Spielen hintereinander ungeschlagen) weiter.
"Gmünd ist immer eine Reise wert" so Coach Rabl, der mittlerweile zum Mohnzelteneinkäufer Nr. 1 in Gmünd wurde. Die Spiele gegeneinander sind meistens auf hohem Niveau, leider gewinnt halt am Ende immer der Falsche (aus Sicht von Gmünd natürlich).
Der UBBC konnte fast komplett antreten, lediglich der Nachwuchsakteur Senk fehlte, Ganter war angeschlagen.
Die Gäste begannen meisterwürdig. Sie ließen dem UBBC keine Chance und punkteten ihrerseits aus allen Lagen. Die Gmünder produzierten zu Beginn lediglich Ballverluste und Fehlwürfe, auch in der Defensive war der Rebound meistens Beute der Gäste. Nicht verwunderlich, dass Klosterneuburg nach sieben Minuten mit 23:5 in Führung lag. Erst dann wachte der UBBC auf, verbesserte seine Defense und punktete durch Filip in der Offensive. So konnte der Rückstand etwas verkleinert werden. In Viertel zwei war das Team von Coach Vogl endlich im Spiel. Die Gäste ließen nach, und der UBBC verstärkte den Druck. Prompt holten die Gmünder Punkt um Punkt auf. Macho, Staud und Traxler brachten den UBBC schließlich bis auf zwei Punkte heran, ehe die Gäste wieder einen kleinen Zwischenspurt einlegten.
Das 3. Viertel gehörte Power-Forward Martin Röck, der immer wieder unter dem Korb punktete und den UBBC im Spiel hielt. Im Schlussviertel dann ein Wechselbad der Gefühle. Zunächst kam der UBBC heran, dann waren es wieder die Gäste, die zehn Punkte davonzogen. Doch dann steigerte sich der UBBC und lief zur Topform auf. Binnen zwei Minute holten die Gmünder erstmals die Führung. 10:0 der Run, und die Gäste wirkten angeschlagen. Doch Koller brachte BK 6 wieder in Führung, und der UBBC stand unter Druck. Am besten wurde mit diesem Druck Filip fertig, der sich einen seiner 21 Rebounds holte und die Gmünder mit einem Dreipunktespiel 3,4 Sekunden vor dem Ende mit einem Punkt in Führung brachte. Doch die Gäste behielten die Übersicht. Nach einer Auszeit wurde der Ball im Vorfeld eingeworfen, Topscorer Diwald nahm das Heft in die Hand, zog Richtung Korb und wurde gefoult. Spiel aus - zwei Freiwürfe ohne Sprung. Der ehemalige BL-Spieler blieb kalt wie eine Hundeschnauze und verwertete beide Freiwürfe zum Sieg der Gäste.
"Unverdient und doch Realität", so Manager Chwatal, der dem Team diesmal Lob zollen muss. "Wir haben gegen einen gut eingespielten Gegner gezeigt, dass wir ganz vorne mitspielen können, wenn gleich die Tabelle dies leider nicht wiederspiegelt."
Kommende Woche kommt Korneuburg nach Gmünd. "Wieder keine leichte Aufgabe, doch ein Sieg ist Voraussetzung, um um die Plätze 2-4 mitspielen zu können." so Coach Vogl.
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Niederlage in Schlussphase fixiert
29.10.2011
UBBC Gmünd - Wr. Neustadt 55:62 (21:12, 33:27, 44:43)
Spieler:
Milan Filip: 21, Michael Traxler: 12, Peter Schmid: 10, Martin Röck: 9, Enrique Ganter: 3, Rene Göschl: 0, Maximilian Macho: 0, Sebastian Senk: 0, Daniel Spazierer: 0,
Nach der Niederlage in Dt. Wagram sollte der UBBC zu Hause gegen Wr. Neustadt wieder punkten, um den Anschluss nach oben nicht zu verlieren. Leider deuteten schlechte Vorzeichen auf ein schwieriges Vorhaben hin. Die Gäste sind mit dem 2,08 m großen Pivot Schranz und einigen sprunggewaltigen Akteuren bekannterweise sehr reboundstark. Dem UBBC fehlten jedoch einige "Große", aus welchen Gründen auch immer. Noch dazu verletzte sich Hans Ganter im Abschlusstraining und konnte nicht eingesetzt werden. So blieben neun Spieler übrig. Zu wenig Wechselmöglichkeiten an den Positionen unter dem Korb, wie leider vermutet einer der Schlüssel zu der vermeidbaren Niederlage.
Der UBBC begann sensationell und spielte die verblüfften Gäste an die Wand. Milan Filip war unter dem Korb trotz Größennachteiles nicht zu halten. Auch Traxler aus dem Konter war nicht zu stoppen. Nach sechs Minuten führten die Gmünder mit 17:4. Erst in der Schlussphase des Viertels kamen die Gäste erstmals ins Spiel und konnten verkürzen. In Viertel zwei hielten die Gmünder zunächst den Vorsprung bis in die Schlussphase des Viertels, wo erstmals die Offensive der Gmünder versiegte.
Diese Schwächephase setzte sich auch in Viertel drei fort. Prompt kamen die Gäste zum Ausgleich und gingen sogar in Führung. Offensiv klappte bei den Gmünder leider nichts mehr, fast allen Würfe aus der Distanz fehlte es an der Genauigkeit. Röck schaffte mit einem Freiwurf den Ausgleich, ehe E. Ganter mit einem Dreipunktespiel den UBBC wieder knapp in Führung brachte. Im Schlussviertel schien es sich noch einmal zugunsten der Gmünder zu wenden. Konzentrierte fünf Minuten und ein in Topform befindlicher Filip brachten den UBBC mit fünf Punkten in Front. Doch dann war das Gmünder Pulver verschossen. Filip am Ende, hier fehlte die große Wechselmöglichkeit, um Schranz in Schach zu halten, die Gmünder Offensive nur mehr Stückwerk, die Trefferquote im Keller. Binnen vier Minuten mit einem 11:0 Run verwandelten die Gäste den Rückstand in eine Führung. Doch scheinbar wollte Wr. Neustadt den Sieg vorerst nicht. Denn fünf unbedachte Aktionen der Gäste führten hintereinander zum Ballgewinn der Gmünder. Aus diesen Möglichkeiten wurde jedoch kein Korb erzielt, die Chancen stümperhaft vergeben.
Auch das Vorhaben, die Gäste in der Schlussphase an die Linie zu zwingen, brachte nichts.
Damit hat sich das Team weit vom Vorhaben, sich in der oberen Hälfte der Tabelle anzusiedeln, entfernt. "Eine Fliege macht noch keinen Sommer," so Manager Chwatal bezogen auf das gute Spiel gegen Mödling. "Jeder Akteur ist auf seiner Position wichtig, diesmal haben uns die wichtigen gefehlt. Da wir konditionell noch einiges zulegen müssten, kann bei dieser Intension des derzeitigen Niveaus der Landesliga keiner mehr fast durchspielen. Da fehlt uns am Ende die Kraft, um einen an diesem Tag durchaus bezwingbaren Gegner wie Wr. Neustadt mit einer Niederlage nach Hause zu schicken."
Da in Wr. Neustadt die Trauben sowieso immer hoch hängen, wäre ein Sieg in diesem Spiel immens wichtig gewesen. So haben wir hintereinander zwei wichtige Siege versäumt. Gegen BK 6 am kommenden Wochenende kann dem UBBC nur ein Wunder helfen. "Wenn wir die Spiele so verschenken, dann haben wir auch unter den ersten Vier nichts verloren," so ein enttäuschter Manager. Denn je enger es am Ende wird, umso größer wird der Druck auf die Mannschaft und diesem Druck stand zu halten, ob wir das im Stande sind ???
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Siegen unerwünscht - UBBC muss sich nicht nur dem Gegner beugen
23.10.2011
Dt. Wagram -
UBBC Gmünd 67:62 (12:15, 29:27, 46:43)
Spieler:
Michael Traxler: 24, Peter Schmid: 11, Milan Filip: 6, Martin Röck: 5, Christoph Staud: 4, Maximilian Macho: 4, Bernhard Staud: 4, Georg Strobelberger: 2, Enrique Ganter: 2, Rene Göschl: 0, Hans Ganter: 0, Daniel Spazierer: 0,
Nachdem der UBBC zwei Spiele in Serie gewinnen konnte ging es nach Deutsch-Wagram, das bis jetzt einen Sieg und eine Niederlage zu Buche stehen hatte. Die Gmünder erwartete eine neue Halle, die den Wagramern seit heuer zur Verfügung steht.
Die Gmünder begannen das Spiel konzentriert und gingen angeführt von Max Macho und Michael Traxler schnell in Führung. Jedoch verloren die Gmünder in dieser Phase zu viele Kämpfe um den Rebound am eigenen Korb, sodass die Heimmannschaft wieder herankam. Dennoch ließ sich der UBBC nicht aus der Konzentration bringen und konnte immer wieder eins drauf legen. Zwar blieb man mit 15:12 nach zehn Minuten voran, aber eine Knöchelverletzung von Max Macho in der letzten Minute trübte die Freude sichtlich, war er doch bis dahin einer der stärksten Akteure.
Postwendend sollte sich das dann auch im zweiten Viertel auswirken. Die Gastgeber trafen nach Belieben, während der UBBC nicht in die Gänge kam. Schnell lag man mit 17:21 hinten, und man sollte auch weiterhin kein Rezept gegen die starke Defense der Gegner finden. So erhöhte sich der Rückstand bis auf acht Punkte, ehe die Gmünder vor der Halbzeit nochmals zulegten. Bernhard Staud eroberte einen Offensive-Rebound nach dem anderen und so schrumpfte die Führung Deutsch-Wagrams bis auf zwei Punkte zur Halbzeit.
Im dritten Viertel entwickelte sich dann ein sehenswertes Hin und Her. Im vom Kampf geprägten Spiel konnte sich keine Mannschaft entscheidend absetzen. Vor allem Michi Traxler konnte sich immer wieder in Szene setzen – er erzielte in dieser Phase neun Punkte - und so ging es mit einer 46:43 Führung für die Heimmannschaft ins letzte Viertel.
Der Rückstand war schnell aufgeholt, und immer wieder hatte man in Viertel 4 das Gefühl, dass das Heimteam nichts mehr zuzusetzen hatte. Vor allem Schmid war kaum zu stoppen und brachte den UBBC dann auch erstmals seit längerer Zeit wieder in Führung. Doch immer wieder brachten fragwürdige Entscheidungen der Unparteiischen die Deutsch-Wagramer ins Spiel zurück. Dies gipfelte in einem nicht gegebenen Goaltending bei einem Wurf von Bernhard Staud beim Stand von 59:58 für die Gmünder. Stattdessen bekam Röck nach einer Rangelei am Rebound in der Hitze des Gefechtes ein unsportliches Foul und statt eines 3-Punkte Vorsprunges lag man plötzlich um drei Punkte zurück. Dennoch gaben die Gmünder nicht auf und versuchten das Spiel noch zu wenden. Leider wurden dann immer wieder vermeintlich leichte Punkte vergeben, und so musste man schließlich Deutsch-Wagram mit 67:62 den Vortritt lassen.
Alles in allem eine vermeidbare Niederlage, fand man einfach in der Offensive über weite Strecken nicht ins Spiel, auch wenn vor allem bei der Verteidigung Filips in der Zone scheinbar keinerlei Regeln zu gelten schienen. Andererseits wusste man immer wieder kein Rezept gegen die aggressive Rebound-Arbeit der Wagramer, sodass zu viele zweite und dritte Chancen zugelassen wurden. Schlussendlich war möglicherweise auch die Verletzung Machos entscheidend, fehlte er doch über weite Strecken des Spieles in der Offensive.
Für den UBBC geht es nächste Woche im Heimspiel gegen den Tabellenzweiten Wiener Neustadt, der diese Woche den Titelverteidiger BK6 an den Rand einer Niederlage brachte.
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Defensive vom feinsten lässt Gäste verzweifeln - Klarer Sieg gg. Vizemeister
15.10.2011
UBBC Gmünd - Mödling 1 64:43 (16:8, 31:24, 49:38)
Spieler:
Michael Traxler: 25, Milan Filip: 11, Martin Röck: 10, Peter Schmid: 9, Maximilian Macho: 6, Rene Göschl: 1, Christoph Staud: 1, Bernhard Staud: 1, Hans Ganter: 0, Daniel Spazierer: 0, Georg Strobelberger: 0, Enrique Ganter: 0,
Nach zwei Auswärtspartien war es endlich soweit, dass die Gmünder Halle zur Benützung freigegeben wurde. Mit Vizemeister Mödling fand sich der erwartet schwere Gegner ein. In der letzten Saison wurde den Gmündern der Sieg schon zweimal knapp vor der Nase weggeschnappt, diesmal wollte man es besser machen. Wie gut es den Gmündern gelang, konnten über 100 fanatische Fans an diesem Samstag bewundern. Der UBBC ließ Mödling dank einer überragenden Defensive über das gesamte Spiel hin keine Chance, sich zu entfalten. So kam am Ende ein auch in dieser Höhe verdienter Sieg heraus. Sollte man an diesem Tag ein Manko finden, so waren es diesmal die Freiwürfe. 12 Treffer bei 28 Versuchen, eine Statistik, die es zu widerlegen gilt.
Gleich von Beginn an zeigte der UBBC, dass an diesem Tag die Defense Trumpf sein würde. Mödling bekam kaum freie Würfe, viele Versuche landeten in den Händen der Gmünder Rebounder. So stand es nach sieben Minuten 12:5. Feldkörbe der Gäste gab es nur zwei in Viertel eins, der Rest der Punkte kam aus Freiwürfen. Milan Filip beendete das Viertel mit einem sehenswerten Buzzerbeater. In Viertel zwei konnte der UBBC zunächst den erkämpften Vorsprung halten, besonders Röck war unter dem Korb nicht zu halten. Ab der 8.Minute kam Mödling plötzlich heran. Fehler in der Offensive endeten in raschen Kontern, der Vorsprung schmolz auf vier Punkte. Doch Macho und Göschl erhöhten den Vorsprung wieder auf sieben Punkte.
Blitzstart der Gmünder in Viertel drei. Zwei schnelle Konter über Traxler und ein Wurf aus dem Feld brachten den UBBC jenseits der Zehnpunktemarke. Dort pendelte sich das Spiel auch ein. Mödling schaffte es nicht, in den Rhythmus zu kommen. Die Gmünder Defense war einfach zu aggressiv und am Rebound gab es für die Gäste nichts zu holen. Wiederholung der Vorgangsweise dann im Schlussviertel: Traxler mit sieben Punkten in Serie, Schmid und abermals Traxler, der UBBC war auf 21 Punkte davongezogen. Den Rest der Spielzeit kontrollierten die Gmünder das Spiel sicher, und Mödling musste sich der Niederlage fügen.
Aus einer Top-Mannschaftsleistung ragten vor allem die Offensivkraft Traxler, sowie die gesamte Defensivfraktion um Filip, B. Staud und Göschl heraus. Max Macho überzeugte zusätzlich noch mit seiner Athletik. Der Aufbau über Schmid, Ganter und Macho funktionierte bestens.
"Das Team hat dort fortgesetzt, wo man in der Vorbereitung in Budweis begonnen hat. Beeindruckend, wie das Team als Kollektiv einen starken Gegner in die Knie zwingen kann," so Manager Chwatal. Dennoch darf man dieses Spiel nicht überbewerten. Es gilt die gezeigte Leistung über eine längere Meisterschaftsphase zu halten.
Nicht zu halten der neu gegründete Fanclub, der die Spieler immer wieder aus der Kabine zurückholte, um diesen Sieg zu bejubeln. Eine noch nie dagewesene Tafel tat sich im Gasthaus Traxler auf, man brauchte quasi ein Fernglas um bis ans andere Ende blicken zu können.
Am kommenden Wochenende gastieren die Gmünder in Dt. Wagram. Auch dort ist mit einer sehr guten Leistung eine Überraschung drinnen.
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Dank stärkerer Defense holt der UBBC wichtigen Auswärtssieg in Korneuburg
08.10.2011
Korneuburg -
UBBC Gmünd 46:51 (12:10, 26:26, 33:38)
Spieler:
Michael Traxler: 15, Milan Filip: 12, Peter Schmid: 6, Enrique Ganter: 5, Rene Göschl: 4, Christoph Staud: 4, Maximilian Macho: 2, Bernhard Staud: 2, Sebastian Senk: 1, Georg Strobelberger: 0, Hans Ganter: 0,
Nach der klaren Niederlage gegen den Titelverteidiger aus Klosterneuburg letzte Woche wollten die UBBC Spieler es diesmal wieder besser machen.
Die Gmünder, die auf Röck und Spazierer verzichten mussten, gingen durch ihre besten Werfer Traxler und Filip sogleich 4:0 in Führung. Man hatte die Hausherren am falschen Fuß erwischt. Doch anstatt nachzusetzen und die Ballgewinne in eine größere Führung umzuwandeln, versagte man leider serienweise unter dem gegnerischen Korb. So gelang den Korneuburgern promt der Anschluss und sie gingen in der 4. Minute zum ersten Mal in Führung. Die Waldviertler konterten, aber nach der 10:7 Führung in der siebenten Minute gelang offensiv nichts mehr. In den letzten drei Spielminuten des ersten Viertels scorten nur mehr die Gastgeber. Viertelsstand: 12:10 für Korneuburg.
Das zweite Viertel stand zunächst ganz im Zeichen der Waldviertler Basketballer. Die "Kleinen", Ganter, Traxler und Schmid nahmen das Heft in die Hand und erspielten bis zur 8. Minute eine (scheinbar) komfortable 24:15 Führung. Doch leider dauerte auch dieses Viertel zehn Minuten. Binnen zwei Minuten schmolz der Vorsprung dahin und mit Glück rettete man ein Unentschieden, 26:26 in die Halbzeitpause.
Zuversichtlich kamen die Gmünder aus der Kabine. Staud Christoph überzeugte für drei Minuten und scorte zwei Mal. Die Korneuburger trafen einmal. Dann gelang beiden Mannschaften offensiv nichts mehr. Für die nächsten viereinhalb Spielminuten galt. Defensive war Trumpf. Traxler konnte den Bann schließlich brechen, scorte aus dem Feld. Filip, Ganter und Senk versenkten die ihnen zugesprochenen Freiwürfe. Spielstand vor dem letzten Viertel: 38:33 für Gmünd.
In Viertel 4 versuchten dann die Korneuburger mit aller Macht die Wende herbeizuführen. Doch auch ihnen gelangen, wie den Waldviertlern keine Punkte aus dem Feld. Lediglich zwei Freiwürfe konnten die Hausherren verbuchen. Ein dreiminütiger Zwischenspurt mit Punkten von Filip, Göschl, Traxler und Schmid brachte dann die Vorentscheidung für den UBBC. 48:36 betrug die Führung dreienhalb Minuten vor Schluss. Mit zwei erfolgreichen Dreiern und zwei Freiwürfen kamen die Korneuburger zwar noch etwas heran, doch mehr ließ die Gmünder Defensive nicht zu. Filip und Traxler sorgten schließlich für den 51:46 Endstand.
"Offensiv war das ein Spiel zum Abgewöhnen. Die Defensivleistung war super und die Basis für den wichtigen Auswärtserfolg", meinte Coach Vogl nach dem Spiel.
Keine Frage, dass gegen den nächsten Gegner Mödling eine markante Steigerung im Angriff nötig ist.
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Paroli bieten nur 15 Minuten möglich - 3. Viertel (-20) entscheidet Spiel
01.10.2011
BK6 Klosterneuburg -
UBBC Gmünd 91:62 (23:24, 44:34, 70:40)
Spieler:
Michael Traxler: 18, Milan Filip: 13, Maximilian Macho: 10, Martin Röck: 10, Rene Göschl: 5, Peter Schmid: 4, Hans Ganter: 2, Daniel Spazierer: 0, Enrique Ganter: 0,
Gleich zu Beginn der neuen Saison musste der UBBC Gmünd zum Titelverteidiger, den Sixers nach Klosterneuburg. Beim UBBC Gmünd fehlten die Brüder Staud und Strobelberger, sonst konnte man komplett antreten. Beim Meister aus Klosterneuburg fehlten zwar 2 Stützen (Gangl und Zopf sind nicht mehr dabei) im Verlgleich zum Vorjahr, aber der Kader umfasst dennoch einige Spieler mit Bundesligaerfahrung.
Zwar verschlief der UBBC die ersten 2 Minuten und lag sofort 0:4 zurück, doch dann folgten starke Minuten. Vor allem Filip und Traxler konnten sich immer wieder durchsetzen, währen man in der Defensive gut dagegenhielt und kaum einfache Punkte der Klosterneuburger zuließ. Das Spiel wogte hin und her, und der Jubel bei den Gmündern war groß, als man in Minute 7 erstmals in Führung ging. Das Spiel war in dieser Phase durchaus sehenswert, und überraschend ging der UBBC mit einer 24:23 Führung in die Viertelpause.
Zwar nahm man sich vor, in derselben Gangart weiterzuspielen, jedoch hatte man die Rechnung ohne die Sixers gemacht. Diese trafen plötzlich nach Belieben aus der Distanz, und schnell lag der UBBC mit 8 Zählern zurück. Ein Time-out beendete zwar den Lauf der Klosterneuburger, aber wirklich näher konnte der UBBC leider auch nicht mehr bis zur Halbzeit kommen. 44:34 hieß es zur Pause.
Was danach folgte war leider wenig sehenswert. Der Meister verschärfte die Gangart vor allem in der Defensive, und die Gmünder wussten darauf keine Antwort. Es fehlte komplett die Ordnung im Spiel, und wenn einmal ein einfacher Wurf erarbeitet wurde, dann scheiterte man kläglich am eigenen Unvermögen. Im Gegensatz dazu scorten die Gastgeber kontinuierlich weiter und so was das Spiel schnell entschieden. 26:6 hieß das ernüchternde Ergebnis des dritten Viertels – und es war dem UBBC sichtlich die Ernüchterung anzusehen.
Im vierten Viertel fanden die Gmünder zwar wieder halbwegs in Spiel zurück, und konnten zumindest phasenweise auch wieder gelungene Spielzüge zeigen – klarerweise gegen einen Gegner, der merklich einen Gang zurückgeschaltet hat. Sein Debüt in der Landesliga zeigte in dieser Phase Hansi Ganter, der auch sofort seine ersten Punkte erzielen konnte. Schlussendlich konnte sogar das letzte Viertel knapp gewonnen werden, der Endstand von 62:91 sprach dennoch eine deutliche Sprache über den Unterschied zwischen beiden Mannschaften.
Im Endeffekt war Klosterneuburg mit 11 gleichmäßig starken Spielern dem UBBC (so erzielten 8 Spieler 7 oder mehr Punkte), der mit 8 Aktiven auskommen musste, ab dem zweiten Viertel spielerisch und vor allem läuferisch überlegen. Die Gmünder werden sich nächste Woche doch deutlich steigern müssen, um in Korneuburg bestehen zu können. Mit einer Leistung wie im ersten Viertel ist ein Sieg durchaus möglich, wenn sich allerdings das Team wie im dritten Viertel präsentiert, so wird man gegen kein Team in der Landesliga bestehen können.
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UBBC festigt Sieg mit toller Offensive
22.09.2011
Budweis -
UBBC Gmünd 80:93 (18:25, 39:52, 65:71)
Spieler:
Milan Filip: 22, Michael Traxler: 21, Martin Röck: 19, Maximilian Macho: 13, Enrique Ganter: 7, Peter Schmid: 5, Rene Göschl: 4, Hans Ganter: 0,
Mit dabei noch Timo Prohaska (0).
Endlich war "Fishing Milan" wieder im Lande und erreichte mit dem Team einen souveränen Sieg gegen Budweis (CZ - 3. Division).
Ein Spiel auf hohem Niveau, ein Hin und Her, beide Teams zeigten excellenten Basketball mit sicherem Abschluss. Bis zur 5. Minute verlief das Spiel ausgeglichen, dann setzte sich der UBBC dank der besseren Wurfausbeute ab. Traxler und Röck brachten den UBBC sieben Punkte in Front. Dieser Vorsprung hielt bis zur Viertelpause. Auch in Viertel zwei waren die Gmünder die tonangebende Mannschaft. Die Gastgeber konnten nur sporadisch punkten, während die Gmünder nicht zu halten waren.
In Halbzeit zwei agierten die Gastgeber aggressiver. Prompt kam einige Unsicherheit auf und mit drei Dreiern in Folge verkürzten die Budweiser bis auf sechs Punkte. Doch im Schlussviertel hielten die Gmünder dank einer soliden Taktik und gepflegter Offensive die Gastgeber auf Distanz. Macho und Traxler vergrößerten den Vorsprung wieder auf 16 Punkte. Danach noch ein kurzes Aufflackern von Budweis, doch diesmal hielt auch die Freiwurfausbeute nach taktischen Fouls, sodass das Ergebnis am Ende dementsprechend ausfiel.
Kommendes Wochenende beginnt die Meisterschaft gleich mit einem echten Prüfstein, mit dem Meister BK 6. Da wird man gleich sehen, ob die Vorbereitung ihre Früchte getragen hat oder nicht.
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2. Test bringt vermeidbare Niederlage
16.09.2011
UBBC Lions Enns -
UBBC Gmünd 75:63 (19:10, 36:28, 53:48)
Spieler:
Michael Traxler: 23, Christoph Staud: 10, Hans Ganter: 8, Maximilian Macho: 6, Martin Röck: 5, Bernhard Staud: 4, Georg Strobelberger: 3, Peter Schmid: 2, Sebastian Senk: 2,
Leider kann das Team an die gute Leistung am Mittwoch nicht anschließen und muss aus Enns mit einer unnötigen Niederlage heimreisen.
Den Gastgebern, die gegenüber dem Vorjahr mit einer völlig veränderten Mannschaft antraten, wurde es zu Beginn einfach zu leicht gemacht. Ballverlust in Serie, unkonzentrierte Würfe, nichts lief in der Offensive zusammen. So sahen sich die Gmünder binnen sechs Minuten mit 19:5 im Rückstand konfrontiert. Erst dann begann sich die Defensive zu stabilisieren. Kein Korberfolg der Gastgeber in den letzten vier Minuten des Viertels war die Folge. Doch in der Offensive blieb der UBBC einem zahnlosen Tiger gleich. In Viertel zwei kamen die Gmünder in der 7. Minute bis auf zwei Punkte heran, doch eine Minute "Blödsinn" zerstörte alle Hoffnungen, in Führung zu gehen. In Viertel drei pendelte der Rückstand zwischen fünf und neun Punkten. An ein Herankommen war jedoch kaum zu denken. Im Schlussviertel kämpfte man sich wieder einmal heran (-4 vier Minuten vor dem Ende), der Umschwung schien möglich. Doch wie sollte es anders kommen, binnen einer Minute war der Rückstand wieder angewachsen. Pressing in den letzten drei Minuten endete eher wie ein Kindergeburtstag, sodass die Gastgeber sicher ihren Heimsieg feiern konnten.
Leider mit ein gravierender Faktor war die Freiwurfausbeute der Gmünder, lediglich neun Treffer von 26 möglichen standen am Ende zu Buche - grausam.
Damit heißt es noch fleißig trainieren, damit in 14 Tagen beim Meister BK 6 nicht das böse Erwachen einsetzt.
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Neubistritz trotz Niederlage eine Reise wert
14.09.2011
USK Prag -
UBBC Gmünd 76:65 (19:18, 39:37, 49:46)
Spieler:
Michael Traxler: 32, Martin Röck: 18, Peter Schmid: 11, Maximilian Macho: 2, Sebastian Senk: 2, Hans Ganter: 0,
Weitere Spieler: Macho Alex, Timo Prohaska.
Unter der Woche beim ersten Test standen Coach Vogl auch arbeitsbedingt und urlaubsbedingt nur wenige Spieler zur Verfügung.
Nur deshalb setzte sich der Gegner am Ende doch noch durch. Das Gmünder Team liefert eine gute Leistung ab. Am Rebound waren die Gmüder trotz körperlicher Unterlegenheit eine Macht. In der Offensive klappte es gut, die Trefferquote blieb fast bis zum Ende des Spieles sehr hoch. Die Gastgeber mussten ihr Vorhaben, das Spiel auf die leichte Schulter zu nehmen, bald aufgeben. In der Defensive der Gmünder gab es kaum ein Durchkommen. Erst gegen Ende des Spieles setzten sich die Gastgeber etwas ab und siegten unerwartet knapp gegen eine spielerisch starke Gmünder Mannschaft.
Bereits am Freitag geht es zum nächsten Gegner UBBC Enns, der von der 2. Bundesliga in die Landesliga von OÖ. zurückgekehrt ist. Nach deren vorjährigem Besuch in Gmünd ist es diesmal dem UBBC vorbehalten, an die Enns zu reisen - Beginn ist wieder 20.00 Uhr.
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