Knappe Heimniederlage beendet würdige Serie, endet mit Meistertitel von BK 6
18.05.2013
UBBC Gmünd - 4. Finale BK 6 64:68 (17:14, 37:33, 49:48)
Spieler:
Milan Filip: 20, Christoph Staud: 15, Michael Traxler: 12, Peter Schmid: 9, Daniel Spazierer: 3, Hans Ganter: 3, Martin Röck: 2, Clemens Köhler: 0, Sebastian Senk: 0, Bernhard Staud: 0, Rene Göschl: 0, Georg Strobelberger: 0,
Die Serie lebt, sie lebt in Gmünd weiter. Wieder hatte der UBBC gerufen und unendlich viele Fans waren dem Ruf gefolgt und stürmten die Halle. Bereits 45 Minuten vor dem Spiel wurden die Ränge gestürmt. Die ersten Zuschauer sicherten sich die besten Plätze.
Auch der NBBV Präsident Hanns Vanura war gekommen, um bei Bedarf dem Sieger BK 6 die Medaillien gemeinsam mit seinem Vorstandskollegen Franz Chwatal und Ludwig Rabl zu überreichen. Dieses Vorhaben, so hatte sich der UBBC natürlich vorgenommen, sollte mit einem Heimsieg verhindert werden. Leider konnte der UBBC auch im 2. Heimspiel der Serie nicht seine diesjährig wohl einmalige Serie von zahlreichen Heimsiegen erweitern und musste sich am Ende den treffsicheren Gästen beugen.
Die Unparteiischen war wie immer unparteiisch, einen Einfluss auf das Ergebnis des Spieles nahmen die guten Refs nicht.
Beide Teams begannen sehr nervös, die defensive stand im Vordergrund. Filipp holte vier Punkte aus Freiwürfen, die Gäste punkteten aus dem Feld. Schwer war es für die Spieler beider Teams freie Würfe zu kreieren. Nach sechs Minuten setzte sich der UBBc kurzfristig etwas ab. Punkte von Röck und Traxler brachten eine 10:4 Führung. Doch die Gäste ließen sich nicht abschütteln. Moussan hielt sein Team im Spiel. Beim UBBC streute auch nach Hansi Ganter einen Dreier ein, der UBBC hielt die Führung. In Viertel 2 waren zunächst die Gäste am Zug. Nagl war nicht zu halten und nervte die Gmünder ordentlich. Schmid mit einem Lauf, Ch. Staud unter tosendem Applaus vom Dreier und Filip unter dem Korb brachten gemeinsam den UBBC bis auf sechs Punkte in Front.
Nach der Pause wurde das Spiel in der Defensive immer intensiver, zahlreiche Fouls waren die Folge. Die Gäste konnten zunächst ausgleichen, das Spiel wogte hin und her. Am Ende war es wieder Filip, der dem UBBC die Führung zurückbrachte. Das Schlussviertel war dem UBBC diesmal nicht ans Herz gewachsen. Nach der Devise "mühsam ernährt sich das Eichhörnchen" mühte sich der UBBC stets von der Freiwurflinie Einpunkter zu erzielen, während die Gäste dreimal vom Dreier ihr Heil suchten und auch noch fanden. So musste der UBBC stets hinterher laufen - das zermürbt. Auch einige Fehler schlichen sich ein und vor allem gab es zweimal völlig freie Gegner unter dem Korb auftauchend und auch noch punktend. Das gemeinsam mit der wohl an diesem Tag fehlenden Überlegenheit am Rebound bescherte dem UBBC am Ende eine wieder einmal unglückliche Heimniederlage.
In der ersten Enttäuschung war man natürlich unzufrieden, doch es gibt viele Gründe, die hier das Positive hervorkehren können. Der UBBC hat eine Saison gespielt, die sich gewaschen hat. Viele Spieler haben sich stark verbessert, und das Team ist eine Einheit geworden. 15 Musketiere "einer für alle und alle für einen" entfachten eine Euphorie im Waldviertel, die nur selten zu sehen ist.
"Wir haben Großes erreicht, es ist ein gutes Gefühl, wenn man dir eine Medaillie umhängt und du weißt, du gehörst zum zweibesten Team in der NÖ-Landesliga,"so Routinier Spazierer. "Bei einem Sieg wäre wohl das FFZ Klosterneuburg zu klein geworden, die Gmünder hätten es gestürmt," schmunzelt Manager Chwatal."2-3 Busse hätten wir wohl gebraucht, um alle nach Klosterneuburg zu karren, die uns unterstützen wollten."
Trainer und Coach Vogl meinte:"Mich ärgert ein wenig, dass ich nächstes Wochenende frei habe. Fad wird es werden, wenn kein Finale mehr ist. Gerne wären wir noch einmal in die Höhle des Löwen gereist, um die Serie dort zu beenden."
Am Ende steht der UBBC als würdiger Vizemeister hinter einem würdigen Meister BK 6 da, dem wir hiermit herzlich gratulieren - wir hoffen sie feiern mindestens so, wie wir den Meister gefeiert hätten, ordentlich halt.
Volle Konzentration auf die nächste wichtige Aufgabe: Sommerfest 2-3 Tage lang - mit Vorfeier, Hauptfeier und Nachfeier.
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The serie is back at Gmünd - UBBC erobert BK6-Castle mit einer Glanzleistung
11.05.2013
3. Finale BK6 -
UBBC Gmünd 80:83 (26:14, 42:37, 68:62)
Spieler:
Peter Schmid: 23, Michael Traxler: 20, Milan Filip: 15, Clemens Köhler: 10, Christoph Staud: 9, Rene Göschl: 6, Sebastian Senk: 0, Bernhard Staud: 0, Alexander Macho: 0, Martin Röck: 0, Daniel Spazierer: 0, Hans Ganter: 0,
Die Serie schien beendet, die Medaillienübergabe nur mehr Formsache. Da machten sich die Gmünder Raubritter auf, um aus dem BK6-Castle die Serie zu stehlen und wieder nach Gmünd zu holen. Mit ihnen eine unendliche Schar Gefolge, sprich Fans, die sich wieder einmal in Toni's Bus begaben, um ihrem Team ins gegnerische Lager zu folgen. Wie auch in den letzten Partien spielten die Unparteiischen ihre gewohnt gute Rolle und ließen dem würdigen Landesligaspiel seinen erwarteten Lauf. Mit dabei auch der NBBV-Präsident Hanns Vanura, der diesmal unverrichteter Dinge von Dannen ziehen musste - er hatte die Medaillien bereits im Gepäck - um am kommenden Samstag die Reise erneut, hoffentlich wieder umsonst, ins Waldviertel antreten zu müssen. 200 Fans wohnten diesem Finalspiel bei. Trotz starker Bemühungen waren die Gmünder Fans ungewohnt nicht in der Überzahl.
Das wohl beste LL-Spiel aller Zeiten begann mit einem Furioso der Gastgeber. Moussa eröffete mit einem Dreier, seine Teamkollegen setzten mit sicheren Würfen nach. Der UBBC antwortete mit Ballverlusten nach Wahl. Die Gastgeber zogen binnen fünf Minuten auf 12:4 davon, ehe der UBBC über Staud und Traxler aufschließen konnte. Doch der UBBC setzte beinhart die Fehlerserie fort. Die Gastgeber mit Treffern von Gschind und Vetter punkteten vom Dreier. Der UBBC musste zusehen, wie das Heimteam all seine Trumpfkarten ausspielte und den UBBC an die Wand spielte. Doch am Boden, sprich im Bodenkampf sind wir stark, so die Devise des UBBC, waren die Gmünder noch lange nicht. Köhler und Filip punkteten, der UBBC kam heran. Koller antwortete mit einem Dreier, der UBBC wieder mit zehn Punkten zurück. Die nächsten Minuten gehörten den Gmündern. Binnen drei Minuten verkürzte der UBBC auf zwei Punkte Rückstand. Die Fans fielen in Extase. Am Ende der Halbzeit blieb eine durchaus aufholbare Fünf-Punkte-Differenz.
Mit großen Vorsätzen kamen die Gmünder in der Halbzeit aus der Kabine, doch aus dem Vorhaben wurde nur Schall und Rauch. Die Klosterneuburger fielen wie ein Heuschreckenschwarm über den UBBC her. Sie überfielen den UBBC, und der wiederum verfiel in eine Art Totenstarre. Binnen vier Minuten gingen die Hausherren in beeindruckender Weise mit 54:39 in Führung, der UBBC schien geschlagen. Doch nach einer gut gewählten Auszeit von Coach Vogl nahm das UBBC-Sailing-Boat wieder Fahrt auf. Punkt um Punkt wurde aufgeholt. Besonders Peter Schmid nahm das Heft gehörig in die Hand und führte sein Team wieder heran. "Gschwind" noch einen Dreier vor der Viertelpause, den allerdings Filip mit einem sehenswerten Move konterte.
Das Letzte Viertel war an Spannung nicht zu überbieten. Klosterneuburg bis dahin von der Freiwurflinie beeindruckend, schwächelte plötzlich, und der UBBC pirschte sich heran. Schmid war nicht mehr zu halten. Der Siegeswille quoll aus seinen Augen und verkürzte schließlich den Rückstand auf zwei Punkte. Die Fans schon wieder in Extase. Dann war es endlich so weit. Filip, Staud und Köhler brachten den UBBC mit vier Punkten in Führung.
Vorne, nicht zu glauben, wir waren wirklich vorne !!! Und die Fans, natürlich Extase.
Leider begann das Basketballerherz wieder einmal zu flattern. Die Ballverluste häuften sich, doch die Gäste vermochten aus ihren sich bietenden Chancen kein Kapital zu schlagen. 8:1 Freiwürfe in den letzten drei Minuten, der UBBC wiederum zumindestens hin- und wieder erfolgreich. Am Ende versuchten die Gastgeber noch den notwendigen Dreipunktewurf zu kreieren, doch vergebens, das Gmünder Bollwerk stand bombenfest. Die UBBC Defensive hielt dicht, und das Spiel war gewonnen. Jubel, grenzenlose Begeisterung, die Fans erneut zum x-ten Mal in Extase, das Team im Freudentaumel, man fiel übereinander her. Sieg in Klosterneuburg, nur die wirklich alten UBBCler konnten sich an solch ein Ereignis erinnnern.
Am Boden zerstört natürlich die Gastgeber, die fix mit der Meisterfeier gerechnet hatten und nun noch einmal nach Gmünd reisen müssen.
"In Gmünd hatte BK 6 die Nase vorne, heute sind es halt wir. Wir sind hier hergekommen, um zu gewinnen und nicht um uns die Silbermedaillien abzuholen. In so einer Serie kann alles passieren, auch das für viele Unmögliche. "Das Momentum ist nun auf unserer Seite. Am Samstag in Gmünd werden die Karten wieder neu gemischt," so Manager Chwatal, der immer die Chance gesehen hat."Die Hoffnung stirbt zuletzt, Moral zeigen und bis aufs Letzte kämpfen, das wurde heute belohnt."
Der wohl best gekleidetste Trainer der Landesliga ("Bird" kam direkt von einer Hochzeit mit schwarzem Anzug) meinte nach dem Spiel:" Stolz auf das Team ist noch ein Hilfsaus- druck, Unmenschliches wurde hier geleistet. Wir hatten außerdem noch einen "Gö" in der Hinterhand, wer hat das schon in so einem Spiel noch zu bieten." Bezugnehmend auf die Rückkehr von Powerforward Göschl, der in beeindruckender Weise von sich Reden machte und den vor allem die Gatgeber wohl nicht mit auf der Rechnung hatten.
"Das was wir wollten, ist uns gelungen, nämlich ein 2. Heimspiel zu erzwingen," so Shooting-Guard Michi Traxler.
Das wird auch eine durchaus spannende Geschichte. Wie auch im letzten Spiel erwartet Klosterneuburg am kommenden Samstag eine volle Halle und ein mehr als nur motiviertes Team aus dem Waldviertel.
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Knapp, knapper - BK6 - Am Ende gewinnt der Meister
04.05.2013
UBBC Gmünd - 2. Finale BK 6 72:74 (25:20, 40:36, 50:50)
Spieler:
Milan Filip: 26, Michael Traxler: 14, Clemens Köhler: 11, Peter Schmid: 7, Christoph Staud: 7, Sebastian Senk: 3, Bernhard Staud: 2, Hans Ganter: 2, Rene Göschl: 0, Martin Röck: 0, Daniel Spazierer: 0, Georg Strobelberger: 0,
Es war wieder angerichtet. BK 6 hatte eine kleine Schar an Fans aufgeboten, nichts jedoch gegen die Gmünder Übermacht an Zuschauern. War gegen Dt. Wagram schon die Hölle los, so war diesmal die Halle so prall gefüllt, dass selbst Präsident Eigenschink mit der Reihe drei sein Auslangen finden musste. Das Niveau des Spieles war an diesem Tag wesentlich höher als das des ersten Spieles, leider auch auf Seiten des Gäste. Ausgezeichnet auch die Schiedsrichter, die sich dem Niveau des Spieles anpassten und eine tadellose Leistung ablieferten.
Der UBBC begann mit sicheren Punkten von Filip und Traxler, ehe die Gäste aus der Distanz fehlerlos agierten und dem UBBC gehörig zusetzten. Als der Rückstand bis auf drei Punkte anwuchs, gelang den Gmündern ein ordentlicher Run. Filip nicht zu halten und Traxler punktete, Köhler mit einem Dreier, der UBBC führte plötzlich mit 20:14. Leider gelang es den Gästen immer mit einem eingestreuten Dreier heranzukommen. In Viertel zwei dominierte vor allem die Defensive, beide Mannschaften konnten ihre Gegner am eigenen Rebound kontrollieren. Bei Gmünd sorgte vor allem Filip für die UBBC-Punkte, Staud streute überraschend einen Dreier ein, der UBBC führte in der Pause knapp. Leider gingen in Viertel zwei einige Würfe unter dem Korb daneben, dies verhinderten einen wesentlich höheren Vorsprung zur Pause.
In Viertel drei gelang dem UBBC in der Offensive leider nicht, das gewohnte Spiel aufzuziehen. Die Gäste konnten zunächst mit einem 8:0 Run auf vier Punkte davonziehen, ehe der UBBC durch Senk und Traxler wieder ausglich.
Im Schlussviertel waren die Gäste zunächst treffsicherer. Mit 10:0 in drei Minuten wurde der UBBC zunächst distanziert. Mit einer kollektiv guten Leistung konnten die Gmünder über Ganter, Schmid und Filip wieder bis auf einen Punkt herankommen. Leider trafen die Gäste stets aus der Distanz und blieben immer in Front. Eine Minute vor dem Ende konnte der UBBC endlich wieder ausgleichen, die Halle kochte. Leider gelang Gschwind mit einem Dreier die Führung der Gäste wieder zu realisieren. Traxler hatte die letzte Wurfchance und wurde überraschend am Dreier gefoult. Die folgenden drei Freiwürfe sollten verwertet werden, um den UBBC in die Verlängerung zu retten. Leider ging der 2. Freiwurf daneben, der absichtlich verworfene 3. Freiwurf kann nicht mehr in den Korb getippt werden. So muss sich der UBBC am Ende mit der 2. Niederlage der Saison abfinden.
"Wir haben die Fehler, die wir auswärts gemacht haben, ausgemerzt, dennoch hat es nicht gereicht," so Manager Chwatal. "Müssen wir halt in fünf Spielen gewinnen, es wird nicht leicht, doch machbar ist es zweifellos," so die Traxler Stammrunde einhellig.
Der UBBC wird alles daran setzen, um in Klosterneuburg das Unmögliche möglich zu machen.
"Fanbus ist bereits organisiert, der UBBC wandert wieder aus", so Fanclubobmann Markus Kramann. "Aufgeben dama an Briaf," so die UBBC Fans.
Am Ende wünscht der UBBC dem sich heute leider verletzenden Bernd Stuppacher alles Gute, er möge bald wieder die Basketballschuhe anziehen können. Gemeinsam mit Maxi Macho querte er mit Krücken das Gasthausgelände.
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Erstes Finale ging daneben - Chance Spiel zu stehlen vergeben
28.04.2013
1. Finale BK6 -
UBBC Gmünd 73:62 (22:18, 37:30, 56:46)
Spieler:
Michael Traxler: 19, Milan Filip: 18, Christoph Staud: 10, Peter Schmid: 8, Clemens Köhler: 5, Bernhard Staud: 1, Hans Ganter: 1, Martin Röck: 0, Rene Göschl: 0, Maximilian Macho: 0, Sebastian Senk: 0, Georg Strobelberger: 0,
UBBC on Tour - eine nicht immer optimale Ausbeute an Siegen. Auch diesmal ging beim ersten Finale nicht alles nach Wunsch. So musste der UBBC trotz enormen Siegeswillens und immenser Kampfkraft mit einer durchaus vermeidbaren Niederlage den Heimweg antreten. Mit dabei auch die UBBC Fans, die wieder einmal zahlreich erschienen waren und dem UBBC eine Heimspielatmosphäre boten. An die 50 Fans waren privat und mit einem spontan gecharterten Bus angereist.
Der UBBC begann konzentriert und ohne Scheu und schenkte den Gastgebern zunächst einige Körbe über Filip und Traxler ein. Trotz des geringen Vorsprungs war bereits zu Beginn zu erkennen, dass den Gastgebern immer wieder 2. Chancen offeriert wurden und auch von der Freiwurflinie zeichnete sich niemand aus. Dennoch hielt der UBBC dank seiner Kampfkraft und der Defensive, die auch die Gastgeber zu einigen Ballverlusten zwang, den Vorsprung. Leider häuften sich dann gegen Ende des Viertels die Ballverluste der Gmünder bedenklich, und Klosterneuburg ging mit einem 7:0 Run in der Viertelpause in Führung. Das 2. Viertel begann auf beiden Seiten drei Minuten lang punktelos, ehe Chistoph Staud den Bann brach. Doch immer wieder holten die Gastgeber den Rebound unter dem Gmünder Korb. Die letzten sechs Minuten vor der Pause gelang dem UBBC nur ein Feldkorb durch Milan Filip, da auch unter dem Korb die Chancen sträflich ausgelassen wurden. Der Rest der Punkte, leider wieder nur sporadisch, gelang dem UBBC aus Freiwürfen.
Ein überraschend geringer Rückstand von nur sieben Punkten zur Pause. Normalerweise kein Problem, das aufzuholen, doch an diesem Tag konnte dies einfach nicht gelöst werden. Immer wieder brachte man sich selber aus dem Spiel und die Gäste in Ballbesitz. Turnovers gab es zwar in Halbzeit zwei bedeutend weniger, doch die Freiwurfausbeute verbesserte sich nur geringfügig. Im 3. Viertel ging es hin und her. Beide Mannschaften hatten ihre guten und schlechten Phasen. Am Ende des Viertels verblieb dem UBBC ein zehn-Punkte Rückstand. Noch immer kein Problem, da auch die Gastgeber ihre Sorgen hatten. Sieben Minuten vor dem Ende schien sich der UBBC heranzupirschen, Treffer von Traxler und Staud brachten die Gmünder auf bis auf sieben Punkte heran. In dieser Phase verletzte sich leider Maxi Macho und humpelte vom Parkett (Knieprobleme). Moussa und Stuppacher stellten den alten Vorsprung wieder her. Doch der Kampfgeist der Gmünder blieb noch ungebrochen. Wieder kam man bis auf sechs Punkte heran. Doch mit zwei Ballverlusten in Serie und einer sich durch das Spiel ziehenden Freiwurfmisere gelang es dem UBBC nicht, das noch immer offene Spiel zu finalisieren. Am Ende stand man leider wie schon oft in Klosterneuburg mit leeren Händen da.
"Wir haben uns vorgenommen, gleich zu Beginn der Serie ein Zeichen zu setzen. Das ist uns heute leider nicht gelungen," so Coach Vogl."Der Kampfgeist war bis zum Ende ungebrochen, den heißt es auch nächste Woche wieder zu zeigen."
"Wir haben heute nicht nur BK6 als Gegner gehabt, sondern auch uns selbst. Defensivrebound, Freiwürfe, Ballverlust und dann noch die Sitzer, das sind alles Baustellen, die es bis nächste Woche zu entsorgen gilt," so Manager Chwatal.
Am kommenden Samstag wird in Gmünd wieder die Halle zum Bersten voll sein, und der UBBC hat da die Chance, die Serie auszugleichen.
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Das war legendär - 200 Zuschauer peitschten den UBBC zum Sieg
20.04.2013
UBBC Gmünd - 3. SMF Dt. Wagram 94:92 (54:34, 33:22, 54:34, 79:79)
Spieler:
Milan Filip: 29, Peter Schmid: 17, Michael Traxler: 17, Christoph Staud: 11, Clemens Köhler: 6, Maximilian Macho: 6, Bernhard Staud: 4, Daniel Spazierer: 2, Hans Ganter: 2, Sebastian Senk: 0, Rene Göschl: 0, Georg Strobelberger: 0,
Es war an einem trüben Abend im Waldviertel, als sch die Gladiatoren aus Dt. Wagram und Gmünd zum alles entscheidenden Spiel um den Einzug ins Finale der NÖ-Landesliga trafen. Die Gmünder konnten all ihre Fans motivieren und viele neugierige Sportinteressierte auch noch, um die viel zu kleine Halle anzufüllen. Doch nicht genug, aus Dt. Wagram war ein Bus voll mit 50 Fans gekommen. Die Dt. Wagramer Fans wollten ihr Team siegen sehen. Auch im Bereich der Unparteiischen wurde die "Creme de la Creme" aufgeboten, mit Kittel, Pflanzer und Pausits waren drei Bundesligaschiris mit der Spielleitung betraut worden.
"Wegen so eines Spieles wird man Basketballschiedsrichter" hieß es aus ihren Reihen, nachdem sie Überstunden machen mussten und trotzdem dieses legendäre Spiel bravurös über die Bühne brachten.
Also, es war angerichtet. Gleich zu Beginn war allen klar, dass dem Hallensprecher an diesem Tag, bedingt durch den Höllenlärm, der in der Halle herrschte, nur eine Statistenrolle zukam. Man verstand sein eigenes Wort nicht, die Fangruppne rivalsierten sich lautstark über die gesamte Spielzeit.
Hohe Identität, besonders in der Defensive, war auch in diesem Spiel wieder Trumpf. Zu Beginn verlief das Spiel zunächst ausgeglichen. Beide Teams konnten, wenn auch nur spärlich punkten. Ab der 6. Minute übernahm der UBBC das Kommando. Die Gäste wurden förmlich kaltgestellt. Keine Punkte mehr für Dt. Wagram in den Restminuten des Viertels. Der UBBC ging dank Punkten von Filip und einem Dreier von Köhler mit 15:7 in Führung. Wieder war es gelungen, die Gäste in der Offensive im ersten Viertel einstellig zu halten. Im 2. Viertel war es zunächst Spielmacher Peter Schmid, der den UBBC mit fünf Punkten in Serie mit 20:11 in Führung brachte. Der Vorsprung des UBBC blieb immer jenseits der fünf Punktegrenze, ehe wieder Kapitän Filip die Finalpunkte setzte und den UBBC mit 11 Punkten zur Pause in Führung brachte. Das 3. Viertel, üblicherweise das Schwächste des UBBC, brachte eine Lehrstunde des kollektiven Basketballs. Der UBBC hielt hinten die Schotten dicht und holte sich in der Offensive auch bei Nichtverwerten der Würfe die Rebounds ab und erzielte Korb um Korb. Traxler mit einem Dreier und fünf verwandelten Freiwürfen hintereinander sowie Köhler mit seinem 2. Dreier vergrößerten den Vorsprung auf komfortable 20 Punkte.
Im Schlussviertel lief es zunächst in dieser Form weiter. Die Gäste begannen mehr zu foulen, doch der UBBC konnte die Freiwürfe sicher verwerten. Dann nach einer Auszeit der Gäste ging es plötzlich los. Dt. Wagram begann sich einzuschießen und begann auch gleichzeitig fünf Minuten vor dem vermeintlichen Ende des Spieles mit "Stop the Clock Fouls". Sie schickten die Gmünder ständig an die Freiwurflinie, und hofften damit, ihrem Ziel, den Rückstand entscheidend zu verringern, näher zu kommen. Dies gelang zunächst nicht, erst als die Gäste noch dazu unmögliche Dreipunktewürfe einstreuten und trafen, schmolz der Vorsprung der Gmünder bedenklich und rapid. Hier war es vor allem Milan Filip, der ständig an der Linie stand, ab hier mit einem Gesamtscore von 17 Treffern bei 20 Versuchen brillierte.
Dennoch gelang es Dt. Wagram im Schlussviertel unglaubliche 45 Punkte zu erzielen und eine Minute vor dem Ende erstmals sogar einen Punkt in Führung zu gehen. Es folgten sichere Freiwürfe von Filip und Schmid. Drei Punkte Vorsprung, das könnte reichen - denkste. Dt. Wagram schaffte es in der allerletzten Sekunde durch Lukas, einen Dreier zu versenken und sich in die Overtime zu retten.
Nun war das Momentum eigentlich auf Seiten der Gäste. Doch die Moral der Gmünder war keineswegs gebrochen. Konzentriert ging man ans Werk und ließ die Gäste nicht ins Spiel kommen. Auch gingen den Gästen schön langsam die Spieler aus, wenn gleich durch eine beeindruckende Aufteilung der Fouls Dt. Wagram immer noch Spielerpotential zur Verfügung stand. Eine Minute vor dem Ende führte der UBBC mit sieben Punkten. Wieder schien es gelaufen. Doch mit sechs Punkten in Serie kam Dt. Wagram noch einmal heran, ehe Schmid, Staud und Traxler wieder von der Linie alles klar machten.
Grenzenloser Jubel brach in der Halle aus, jeder fiel jedem um den Hals - Finale !!!!!!
Die Spieler bedankten sich bei den Fans mit einer Bierspende und besuchten sie unter tosendem Applaus auf der Tribüne.
Wie schon erwähnt zeigte sich Dt. Wagram als fairer Verlierer, und die Coaches verdrückten miteinander ein Milan-Filip-Geburtstagsbier.
Im Gasthaus Traxler warteten dann gemeinsam mit der Mannschaft gefühlte 100 Fans lautstark mit Sprechchören auf die Entscheidung, wer der Gegner im Finale sein wird. Erwartungsgemäß wird es der Vorjahrssieger BK 6 sein. "Egal, was jetzt noch kommt, das ist alles nur mehr eine Draufgabe," so Altkapitän Clemens Köhler. "Wir wollen Meister werden, in einem Finale war ich noch nie," so Altstar Dani Spazierer, der auch diesmal wieder seine Position als wertvoller Ergänzungsspieler bestätigte. Mit 38,5 Jahren ist halt man noch lange nicht am Ende.
"40 Jahre lebt der UBBC Gmünd bereits, eigentlich sind heuer wir dran," so Manager Chwatal, der natürlich den Gegner keineswegs unterschätzt. "BK 6 hat die letzten Jahre den Basketball in NÖ geprägt, es wird ein hartes Stück Arbeit werden."
Nach derzeitiger Sicht wird der UBBC kommendes Wochenende in Klosterneuburg antreten müssen und am Sa. 4.5. um 19.00 Uhr das erste Heimspiel in der Finalserie ausrichten.
Fokusiert auf das Ziel Landesmeister wurden heute schon wieder Spieler beim Auslauftraining gesichtet. "Die richtige Einstellung ist das halbe Leben," so der Manager.
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UBBC verliert Spiel zu Beginn des letzten Viertels
14.04.2013
2.SMF Dt. Wagram -
UBBC Gmünd 75:66 (21:17, 39:35, 60:54)
Spieler:
Michael Traxler: 23, Peter Schmid: 15, Milan Filip: 11, Clemens Köhler: 7, Christoph Staud: 7, Bernhard Staud: 2, Hans Ganter: 1, Georg Strobelberger: 0, Alexander Macho: 0, Maximilian Macho: 0, Rene Göschl: 0,
In einem harten, ausgeglichenen und spannenden zweiten Semifinalspiel unterlag der UBBC Gmünd den Alligatoren aus Deutsch Wagram mit 75:66.
Nach dem Erfolg im ersten Halbfinale gingen die UBBCler aggressiv ins Match. Wollte man doch die Serie vorzeitig für sich entscheiden. Filip erzielte sogleich zwei Freiwürfe. Doch postwendend traf Hofer drei Mal und die Hausherren lagen 7:2 in Führung. Traxler scorte für die Gmünder - aus dem Spiel und von der Linie. Ein flottes Auf und Ab war die Folge. Jede Mannschaft versuchte sich einen entscheidenden Vorteil zu verschaffen. Doch die Defense beider Teams war zu stark. So kam es nicht überraschend, dass beinahe in jeder Spielminute ein Akteur an der Freiwurflinie sein Können und seine Nervenstärke zeigen konnte. 21:17 lautete der Spielstand nach dem ersten Viertel.
Auch das zweite Viertel lief nach dem selben Schema ab. Kampf um jede Position. Kampf um den Ball. Kampf um die Spielkontrolle. Vor allem Schmid Peter behielt in dieser intensiven Phase kühlen Kopf und bewies Smartness und Touch. Fehlerlos von der Linie und sicher aus dem Feld führte er seine Mannschaft an die Gastgeber heran. 30:30 und 33:33 Ausgleich zur Mitte des zweiten Spielabschnitts. Doch vier erfolgreiche Freiwürfe der Deutsch Wagramer brachten die 39:35 Halbzeitführung für die Hausherren.
Im dritten Viertel legten die Gmünder Basketballer dann ein Schäuferl nach. Aggressive Defense führte zu vielen Ballgewinnen und vorne scorte man über Staud Ch., Traxler und Filip, nach Zauberpass von Schmid. Und plötzlich lag der UBBC 45:43 in Front. Ausgleich durch die Wagramer. Abermals Führung für Gmünd. Die mitgereisten 50!!!!!!! Fans tobten. Das Spiel schien zu kippen. Doch die Hausherren stemmten sich dagegen und scorten sechs Mal von der Linie. Wieder lagen die Waldviertler fünf Punkte zurück. Köhler hielt mit einem 2er und einem 3er zur Viertelsirene dagegen. 60:56 für Deutsch Wagram.
Und dann kamen fürchterliche 40 Sekunden. In den ersten 40 Spielsekunden des Schlussabschnitts verloren die Gmünder kurz die Konzentration in der Defense. Zwei Angriffe der Hausherren wurden mit Fouls gestoppt. Die Gegner konnten aber trotzdem scoren und trafen wie gewohnt von der Freiwurflinie. Und zum Drüberstreuen gab's noch einen Korb. 0:7 Punkte hieß die Bilanz dieser Schlüsselminute. Dann gab's wieder ein wildes Hin und Her. Doch die kräfteraubende Spielweise im dritten Viertel verlangte nach Tribut. So konnten die UBBCler den Rückstand nicht mehr entscheidend verkürzen. Schlusspunkt: ein 3er von Traxler zum 75:66 für Deutsch Wagram.
"Es war ein sehr intensives Match. Und über 98% der Spielzeit waren wir dran. Doch in den verbleibenden Sekunden war der Gegner konzentrierter und treffsicherer. Danke an die mitgereisten Fans, die uns toll unterstützt haben. Mit dieser Kraft im Rücken kann es im entscheidenden dritten Spiel nur ein positives Ende geben." so Coach Vogl nach dem Spiel.
Damit kommt es am kommenden Samstag in Gmünd zum Entscheidungsspiel. "Beide Teams sind heimstark, eine Niederlage in Dt. Wagram ist immer drinnen. Am Samstag kann der UBBC auch in Gmünd wieder auf sein fatastisches Publikum hoffen, dass die Mannschaft zum Sieg tragen wird," so Manager Chwatal.
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Erster Teil ist geschafft - Sieg im Heimspiel - Die Hoffnung auf das Finale lebt
06.04.2013
UBBC Gmünd - 1. SMF Dt. Wagram 79:65 (20:6, 37:31, 54:51)
Spieler:
Michael Traxler: 29, Milan Filip: 19, Christoph Staud: 15, Peter Schmid: 5, Maximilian Macho: 5, Clemens Köhler: 4, Hans Ganter: 2, Martin Röck: 0, Rene Göschl: 0, Bernhard Staud: 0, Alexander Macho: 0, Daniel Spazierer: 0,
Die Vorausetzungen für ein tolles Spiel könnten nicht besser sein. Beide Teams voll motiviert, freundschaftlich begrüßend, eine prall gefüllte Halle, ein routiniertes Schiedsrichterteam, das das Spiel jederzeit unter Kontrolle hatte - es war angerichtet.
Beim UBBC konnte Coach Vogl aus dem Vollen schöpfen, lediglich Senk und Strobelberger fehlten. Als moralische Unterstützung für das Team war auch noch Lukas Kraus extra angereist. Er fehlt seinem Team derzeit aufgrund einer Knieverletzung.
Der UBBC legte ein erstes Viertel hin, das sich gewaschen hatte. Mit einer gnadenlosen Defensive und einem entfesselnd aufspielenden Traxler ließen die Gmünder den Gästen keine Chance, sich in der Offensive zu entfalten. Lediglich zwei Feldkörbe musste die Gmünder Defense in zehn Minuten hinnehmen. 20:6 nach zehn Minuten, eine Leistung, die das Publikum zu Jubelstürmne hinreißen ließ. Doch dass es nicht so weitergehen kann, war wohl jedem klar. Dt. Wagram fing sich in Viertel zwei und der UBBC kam aufgrund schlechter Wurfauswahl kaum zu Punkten. In fünf Minuten holten die Gäste einen Stand von 14:3 für sich heraus und kamen dem UBBC bedenklich nahe. Noch dazu war von der Freiwurflinie an diesem Tag der Wurm drinnen, das Team blieb ungewohnt unter der 50%-Marke. Erst als Ch. Staud, Filip und wieder Traxler ihre Offensivkraft wieder aufnahmen, hielt der UBBC den Vorsprung wieder einigermaßen konstant. Doch jede Unaufmerksamkeit oder jeder Leichtsinnsfehler wurde von den Gästen beinhart ausgenutzt. Sie blieben knapp hinter dem UBBC zurück, aber immer auf Lauerstellung, dem UBBC auf die Pelle zu rücken. Den Schlusspunkt im 2. Viertel setzte dann Köhler mit einem wichtigen Buzzerbeater von der Dreierlinie. Das 3. Viertel verlief einigermaßen ausgeglichen. Beide Teams kamen zu zahlreichen Punkten. Beim UBBC war es vor allem Filip unter dem Korb, der durch sichere Punkte und durch Blocks auffiel. Dennoch kam Dt. Wagram in der 28. Minute erstmals zum Ausgleich, ehe der UBBC noch einen kleinen Vorsprung ins Schlussviertel retten konnte.
In der ersten Hälfte des Schlussviertels löste der UBBC das Ticket zum Sieg. Zwei Dreier von Traxler und ein Alleingang von Staud brachten den UBBC plötzlich mit neun Punkten in Front. Diesen Vorsprung ließen sich die Gmünder nicht mehr nehmen. Die Gäste kamen in den letzten Minuten des Spieles nur mehr mit Freiwürfen zu Punkten. Mit dem entsprechenden Selbstvertrauen ausgestattet, einigen wichtigen Steals und schnellen Kontern war der UBBC am Ende deutlich in Führung. Am Ende trennten sich die Mannschaften sportlich fair in einem würdigen Halfinalspiel mit dem Sieg des UBBC.
Damit hat der UBBC zunächst gepunktet und sein Heimspiel entsprechend den Erwartungen gewonnen. Nun heißt es in Dt. Wagram zu zeigen, dass die heuer bereits mehrfach auftretenden Auswärtssiege nach Zuwachs verlangen. "Dt. Wagram ist nun unter Druck. Sie müssen ihr Heimspiel gewinnen, um ins 3. Spiel dann wieder in Gmünd zu gelangen. Wir können befreit aufspielen und sollten vor allem die Freiwurfausbeute wieder normalisieren, dann ist noch eine Steigerung und auch ein Sieg in Wolkersdorf möglich," so Manager Chwatal.
Das Spiel steigt So. 14.4. um 18.00 Uhr in Wolkersdorf. Der UBBC hofft auf die Unterstützung aller UBBC-Fans, die sich in der Umgebung aufhalten werden. Anreisen aus dem Waldviertel ist natürlich auch erlaubt.
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UBBC scheitert am Vorsprung der Gastgeber und an deren Treffsicherheit
24.03.2013
NÖ Cup-Finale BK 3 -
UBBC Gmünd 102:72 (44:19, 64:48, 83:62)
Spieler:
Milan Filip: 29, Michael Traxler: 13, Bernhard Staud: 9, Martin Röck: 8, Peter Schmid: 6, Clemens Köhler: 5, Maximilian Macho: 2, Rene Göschl: 0, Georg Strobelberger: 0, Alexander Macho: 0, Daniel Spazierer: 0, Hans Ganter: 0,
Der UBBC hatte in diesem Jahr zwei Chancen, eine möglichen Titel zu erringen. Die erste Chance war der neu eingeführte NÖ-Cup, in dem man sich bis ins Finale vorgearbeitet hatte.
Mit Siege über Tulln 3 und Korneuburg war dieses Vorhaben gelungen.
Gegen das starke Farmteam aus Klosterneuburg ging es nun um den Titel. Leider musste man aufgrund der Vorgaberegelung gegen Neueinsteiger der 1. Klasse, wo das Team zweifellos nicht hingehört, einen Vorsprung von 24 Punkten vorgeben. Das wurde dem UBBC am Ende zum Verhängnis.
Mit zahlreichen Fans angereist konnte das Team auf einetolle Unterstützung von den Rängen zurückgereifen. "Chrisu" Staud und "Sipi" Senk leider noch verletzt, Rene Göschl erstmals seit November wieder im Kader, "Gigi" Strobelberger auch wieder an Bord. Das Team wollte gegen Ende der Meisterschaft die erste Chance auf einen Titel nützen. Es war uns zwar bewusst, dass beim Gegner einige Spieler im Bundesligakader aufscheinen, nicht aber, das genau diese ihre Treffsicherheit an diesem Tag extrem gut auspacken konnten.
Gleich zu Beginn punktete der UBBC über groß, Filip und Staud netzten ein. Doch die Gastgeber antworteten mit 4 Dreiern und schraubten den schon vorhandenen Rückstand bis auf 29 Punkte hinauf. Etwas geschockt stellten die Gmünder das Verteidigungssystem um, es nützte jedoch zunächst wenig.
Im 2. Viertel konnten sich die Gmünder wieder langsam heranarbeiten, doch ein Zwischenspurt der Gastgeber brachte den alten Rückstand wieder zu Tage. Erst gegen Ende des Viertels beginnt sich der UBBC einzuschießen. Filip, Schmid und B. Staud waren die Schützen, so dass der UBBC am Ende der 1. Halbzeit zumindest 8 Punkte aufgeholt hatte.
Im 3. Viertel ging die Aufholjagd zunächst weiter. Köhler mit einem Dreier brachte dan UBBC bis auf 12 Punkte heran. Dann allerdings begann die UBBC-Offensive zu versiegen. Keine guten Positionen wurden herausgespielt, das Spiel der Gmünder begann fehlerlastig zu werden und die Gastgeber erkannten ihre Chance und nützten sie auch beinhart. Kaum Punkte des UBBC waren die Folge. 14 Punkte im 3. Viertel waren einfach zu wenig, um den Rückstand weiter einzudämmen und weiter aufzuholen. Im letzten Viertel war dann die Luft draußen. Wenige Aktionen endeten mit Punkten der Gmünder. Das Viertel ging dann noch mit 19.10 verloren. Am Ende konnten sich die Jungs aus Klosterneuburg über den vom Präsidenten des NBBV gespendeten Pokal freuen.
"Der Vorsprung war einfach nicht aufzuholen. BK3 hat ihre Stärke gut ausspielen können und so unserer Mannschaft den Nerv gezogen," so Manager Chwatal.
Was nicht gang in die Reihe passt, ist die Tatsache, dass der UBBC das Spiel auch ohne vorgezeichneten Rückstand nicht gewonnen hätte. Sicher war am Ende die Luft draußen, doch ein theoretischer Sieg hätte schon herausschauen müssen.
Damit ist diese Thema abgehakt. Auch ein Vizemeistertitel ist ein Titel und nun heßt es volle Konzentration auf das anstehende Semifinale gegen Dt. Wagram. "Hier kann der Heimvorteil eine entscheidende Rolle spielen," so Trainer Vogl," am Sa., den 6.4. steigt das erste Spiel, hier heißt es bereits ein Zeichen zu setzen." Immerhin hat der UBBC 8 seiner 9 Heimspiel gewonnen.
Fotos vom Match gibt es auf
Flickr.
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UBBC sichert sich wichtigen Platz 2 in der Tabelle und Heimrecht f. Semifinale im Play-Off
16.03.2013
Korneuburg -
UBBC Gmünd 77:82 (16:29, 31:39, 55:62)
Spieler:
Milan Filip: 25, Peter Schmid: 19, Michael Traxler: 13, Clemens Köhler: 8, Bernhard Staud: 4, Sebastian Senk: 4, Hans Ganter: 4, Maximilian Macho: 3, Alexander Macho: 2, Martin Röck: 0, Daniel Spazierer: 0,
Im letzten Spiel des Grunddurchgangs erreichte der UBBC Gmünd einen Start - Ziel - Sieg gegen die Sharks aus Korneuburg.
Äußerst konzentriert begannen die Gmünder dieses Spiel. Galt es doch den zweiten Tabellenplatz abzusichern. Filip und Traxler sorgten für die ersten Punkte der Gäste. Schmid und Senk legten auch noch fünf Punkte drauf und so lag man nach fünf Spielminuten 13:4 in Front. Die körperlich unterlegenen Gastgeber versuchten aus der Distanz zum Erfolg zu kommen, hatten aber ihr Zielsystem noch nicht ganz korrekt eingestellt. In der letzten Spielminute boten die Waldviertler den Korneuburgern aber zu viel Platz an, und die Hausherren verkürzten zum 16:20.
Auch im zweiten Viertel blieb der UBBC überlegen. Die Gmünder "Riesen" setzten sich ein ums andere Mal unter dem Korb durch und scorten bzw. rackerten sie am Offensivbrett vorbildlich und schnappten sich reihenweise die Rebounds. Auch am "Heimbrett" gab's für die Korneuburger nichts zu holen. Und die Ballgewinne wurden durch Schmid und Ganter H. rasch in Punkte umgesetzt. Leider brachten auch in diesem Spielabschnitt Konzentrationsschwächen zu Viertelende die Gastgeber wieder heran. Zwei 3er und zwei weitere Distanzwürfe verringerten den Gmünder Vorsprung auf 39:31.
Im dritten Viertel bot sich zunächst das gewohnte Bild: Pass in die Zone, und die Langen, allen voran Milan Filip scorten. Als auch noch Schmid mit zwei 3ern und einem Layup netzte, betrug die Führung der Waldviertler komfortable 18 Punkte. Doch ein komfortabler Vorsprung verleitet zum Ausrasten. Und das taten die UBBCler kollektiverweise. Resultat: ein 13:1 Run der Gastgeber in drei Minuten. Das Spiel war wieder offen, und die Haie hatten Blut gerochen. Dank Köhler und Traxler konnnte man aber einen 62:55 Vorsprung ins letzte Viertel retten.
Doch Haie, die einmal Blut geleckt haben, bleiben wild und gefährlich. Zielsicher attackierten sie die Gmünder Defense und trafen ein ums andere Mal. Vor allem aus der Drei Punkte Region - nur noch ein Punkt Führung für die Gmünder - noch fünf Minuten waren zu spielen - Änderung der Defense: Zone. und in der Offense alle Pässe in die Zone - alles zu Filip. Tolle Anspiele von Schmid und Köhler zum Gmünder Kapitän und dieser war nicht mehr zu halten. Zwei 3-Punktespiele und weitere vier Freiwürfe sicherten den so wichtigen Erfolg.
"Heute haben wir bis auf wenige Minuten das Spiel kontrolliert und unsere Stärken konsequent ausgenutzt. In den Play-offs sollten wir aber noch konzentrierter agieren und solche Tiefschlafphasen möglichst vermeiden." meinte Coach Vogl nach dem Sieg.
Leider hat sich das UBBC-Lazarett wieder um einen Spieler erweitert. Nach Göschl, Strobelberger und Ch. Staud wurde auch "Sipi" Senk ins Lazarett aufgenommen. Sipi knöchelte wieder einmal um, und man wird sehen, wann er wieder fit sein wird. "Clemi Köhler kam aus dem Lazarett zurück, Sipi Senk nahm seinen Platz ein."
Mit der Absicherung des Heimrechtes im Semifinale sind die Heimspieltermine praktisch fixiert. Am Sa. 6.April um 19.00 Uhr wird der UBBC auf Dt. Wagram oder Wr. Neustadt treffen. Dieses Duell entscheidet sich im letzten Spiel der letzten Runde nächste Woche, in der der UBBC spielfrei ist. Das 3. Spiel - falls notwendig - wird wieder in Gmünd stattfinden, Termin ist Sa. 20.4. 19.00 Uhr
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UBBC Siegesserie reißt wieder gg. Dt. Wagram
09.03.2013
Dt. Wagram -
UBBC Gmünd 61:52 (17:16, 30:32, 44:42)
Spieler:
Milan Filip: 21, Michael Traxler: 11, Peter Schmid: 8, Maximilian Macho: 8, Martin Röck: 2, Hans Ganter: 2, Bernhard Staud: 0, Alexander Macho: 0, Sebastian Senk: 0, Georg Strobelberger: 0, Christoph Staud: 0,
Eine schmerzhafte Niederlage
Im vorletzten Spiel des Grunddurchgangs verlor der UBBC gegen die erwartet starken Deutsch Wagramer das Spiel, Christoph Staud und wahrscheinlich die Tabellenführung.
Das Spiel startete mit einer Schrecksekunde. Beim Versuch einen Fastbreakpass der Gegner abzufangen, prallten Traxler und Staud Christoph arg zusammen. Während Traxler weiterspielen konnnte, war für Staud Ch. das Spiel nach einigen schmerzhaften Minuten zu Ende. Handgelenksverletzung.
Die Gmünder Mannschaft fand nicht ins Match. Durch die aggressive Verteidigung der Gastgeber konnten kaum geordnete Angriffe gespielt werden, und hinten versagte die sonst so sichere Zonenverteidigung. 10:2 nach vier Spielminuten. Umstellung auf Man Defense. Und siehe da, diese zeigte Wirkung. Die Hausherren wurden nun ihrerseits stark unter Druck gesetzt und zu schlechten Würfen gezwungen. Und auf der anderen Seite verstanden es die Gmünder nun den Ball in die Zonen, zum Brett zu bringen und zu scoren. Am besten agierte man allerdings von der Freiwurflinie. Schmid, Filip und Traxler holten so Punkt um Punkt auf. Viertelstand 17:16.
Auch im zweiten Viertel verstanden es die Waldviertler mit aggressiver Defense zu glänzen. Reihenweise pflückten die Gmünder die Defensiv Rebounds und scorten rasch auf der Gegenüberseite. Vor allem über Filip und Macho M.. Knapp vor Schluss der ersten Hälfte lagen die Gäste sechs Punkte in Front. Ein Angriff wurde leichtfertig vergeben. Auf der "Heimseite" kassierte der UBBC einen unerwarteten Dreier vom größten Spieler der Hausherren. Und dann versemmelten die Gmünder reihenweise ihre Freiwürfe. Drei Angriffe in Folge brachten somit keinen Erfolg. Im Gegenteil. Sekunden vor Ende folgte wiederum ein Dreier Deutsch Wagrams zur 30:32 Halbzeitführung Gmünds.
3. Viertel: Der UBBC spielte konzentriert und abgeklärt. Starke Defense und erfolgreiche Offense - sechs Minuten lang. Doch dann schlugen die Hausherren zurück. Mit einem 10:0 Run drehten sie das Spiel. 44:42 vor dem Schlussviertel.
Miese fünf Minuten der Waldviertler folgten. Die sichere Verteidigung bröckelte. Geschickt spielten die Deutsch Wagramer die Zeit auf der shotclock herunter und hatten das Näschen für den Rebound. Drei Mal in Folge konnten sie den Gmündern so den Ball entreißen und vier Mal in Folge mussten die UBBCler verteidigen. Das ging an die Substanz. 55:44 war der Spielstand fünf Minuten vor Schluss. Auszeit der Gmünder, Umstellung auf Zonenverteidiung, Erweckung des Teamgeists und Besinnung auf die Waldviertler Kampfkraft.
Und wie verwandelt spielten die UBBCler die letzten Minuten: Starke Defense, Defensiv Rebounds und Milan Filip in der Offensive. Innerhalb von zwei Spielminuten waren die Gmünder wieder mit vier Punkten Rückstand dran an den Gastgebern. Als Schmid auch noch einen Freiwurf versenkte, waren es nur mehr drei Punkte - nur mehr eine Minute zu spielen. Und in dieser setzte zunächst ein Schiedsrichter ein Zeichen, oder besser gesagt keins. Die Deutsch Wagramer übertraten beim Einwurf. Doch anstatt Abpfiff und Seite für Gmünd, "Vorteil" für die Regelübertreter. Tolle Verteidigung auf Gmünder Seite: Die Deutsch Wagramer fanden keine Wurfgelegenheit vor. Also half nur noch ein Wurf in letzter Sekunde. Ein Dreier mit der Shotclocksirene. Und der fiel in den Korb - ein Buzzerbeaterneckbreaker. In den verbleibenden Spielsekunden versuchten die Gmünder mit Dreier-Würfen noch heranzukommen. Aber diese verfehlten das Ziel. Somit ging die Partie mit 61:52 verloren.
"Leider haben wir es verabsäumt, den Sack zuzumachen. Bis Mitte des 3. Viertels waren wir überlegen, doch dann haben wir den Gegner stark gemacht. Trotzdem hätte die Aufholjagd zum Schluss fast noch gereicht. Hut ab vor der kampfstarken und willensstarken Leistung meiner Mannschaft.", so Coach Vogl nach dem Spiel.
Damit hat der UBBC leider BK 6 die Möglichkeit eröffnet, sich mit Siegen aus seinen verbleibenden drei Spielen die Tabellenführung wieder zu erobern. Ein Sieg in Korneuburg nächste Woche ist quasi Pflicht, um zumindest Platz 2 in der Tabelle abzusichern und den Heimvorteil für das Halbfinale zu haben.
Weiters wurde das NÖ-Cupfinale fixiert. Der UBBC spielt am So. 24.3. um 15.30 Uhr im FZZ Klosterneuburg gg. BK Klosterneuburg 3 um den Titel. Leider muss der UBBC aufgrund des Auslosungsmodus den Gastgebern 24 Punkte vorgeben. "Es wird eine harte Nuss. Wir werden alles versuchen, um diesen Titel ins Waldviertel zu holen.", so Topscorer Michael Traxler.
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UBBC gewinnt Kopie des letzten Auswärtsspieles diesmal in Möllersdorf
02.03.2013
Möllersdorf 2 -
UBBC Gmünd 67:74 (18:9, 40:25, 52:50)
Spieler:
Michael Traxler: 23, Milan Filip: 19, Peter Schmid: 14, Christoph Staud: 7, Maximilian Macho: 6, Martin Röck: 3, Bernhard Staud: 1, Sebastian Senk: 1, Alexander Macho: 0, Hans Ganter: 0,
Wieder holt das Team einen Rückstand von 20 Punkten in beeindruckender Manier auf.
Nach einer desaströsen ersten Halbzeit, besannen sich die UBBCler ihrer Stärken und drehten eine verloren geglaubte Partie im Schlussspurt.
Mit gehörigem Respekt gingen die Waldviertler in das Match gegen Möllersdorf. Kassierte man doch gegen diesen Gegner im Herbst die einzige klare Niederlage. Offensichtlich war es zu viel Respekt, denn von Beginn an spielten nur die Hausherren Basketball und zuweilen "Such den Ball" mit den Gmündern. Ein ums andere Mal zogen die flinken Möllersdorfer in die Zone und scorten beinahe unbedrängt gegen die Gmünder Riesen. 18:9 endelte das erste Viertel.
Im zweiten Abschnitt änderte sich vorerst nichts. Der UBBC glänzte durch fehlende Defense, Einzelaktionen in der Offense und kollektives Versagen von der Freiwurflinie. Drei Minuten vor der Halbzeitpause lagen die Gmünder bereits 17:37 zurück. Erinnerungen an das Herbstspiel wurden wach. Es wurden noch einige Punkte erzielt und mit einem Buzzerbeater scorte dann Christoph Staud zum 25:40 - Schadensbegrenzung.
Nach ein paar aufmunternden Worten in der Kabine von Coach Vogl stand plötzlich eine veränderte Mannschaft auf dem Feld: Zu 100% aggressiver in der Defense und entschlossener, flinker in der Offense, setzten die UBBCler zur Aufholjagd an. Schmid und Traxler eroberten viele Bälle in der Defense und überrannten die Möllersdorfer Abwehr. Binnen zehn Minuten war der UBBC auf 50:52 herangekommen.
Gleich mit dem ersten Angriff im Schlussviertel - ein Dreier von Schmid, eroberten sich die Gmünder zum ersten Mal die Führung in diesem Spiel. Die Möllersdorfer waren konsterniert, hielten aber noch dagegen. Bis zur sechsten Spielminute in Viertel 4 war das Spiel dann ausgeglichen, doch mit einem 9:0 Run in zwei Minuten zogen die Waldviertler entscheidend davon.
Auch die "Stop the clock" - Taktik der Hausherren brachte nicht den erwünschten Erfolg, weil jetzt, im entscheidenden Moment alle (fast alle) Gmünder souverän von der Linie agierten und ihre Würfe versenkten. Somit war der Sieg mit 74:67 perfekt.
Damit hat der UBBC eine schwere Last abgeworfen. Mit diesem Sieg ging eine beeindruckende Serie weiter. Der UBBC hat aus den letzten zehn Spielen neun Siege geholt. Auch der Abgang von Topsspieler Kraus konnte das Team in keinster Weise verunsichern. Nun geht es nach Dt. Wagram, wo der UBBC viel gewinnen, aber auch einiges verlieren kann. Mit einem Sieg können die Gmünder den ersten Platz nach dem Grunddurchgang so gut wie fixieren, mit einer Niederlage ist vor dem letzten Spiel noch einiges offen, Platz 2-3 ist hier noch möglich.
" Wir wollen die Serie einfach weiterführen, das Heimrecht in den Play-Off-Spielen kann das Zünglein an der Waage sein," so Manager Chwatal.
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UBBC auch ohne Topscorer Traxler gegen Mattersburg ohne Probleme
23.02.2013
UBBC Gmünd - Mattersburg 73:52 (20:12, 37:25, 55:38)
Spieler:
Christoph Staud: 16, Milan Filip: 16, Peter Schmid: 13, Clemens Köhler: 12, Sebastian Senk: 5, Martin Röck: 4, Hans Ganter: 3, Maximilian Macho: 2, Bernhard Staud: 2, Daniel Spazierer: 0, Alexander Macho: 0,
Nach den zahlreichen Absagen an diesem Wochenende konnte zumindest das Herrrenligaspiel planmäßig stattfinden. Die Gäste aus dem Burgenland waren mit neun Mann angereist. Beim UBBC konnte Topscorer Traxler aufgrund einer Erkrankung nicht mitmachen. Das Team konnte aber in diesem Spiel dieses Manko durchaus wettmachen, und die Gäste sicher mit einer Niederlage nach Hause schicken. Die Gäste waren eher als Provokateure, als Diskutierer mit den Schiedsrichtern und auch mit geni(T)alen Übergriffen unterwegs. All diese Mätzchen halfen jedoch nichts. Die Unparteiischen agierten dem Spiel entsprechend auch eher fehlerhaft, sodass am Ende zwei Stunden mittelmäßiger Basketball herauskamen, die einen verdienten Sieger brachten.
Der UBBC startete gut und konnte bald mit 8:0 führen. Die Gäste jedoch ließen nicht locker, kamen über das zum Teil fehlerhafte Spiel der Gmünder immer wieder zu Ballgewinnen und zu einfachen Punkten. Erst nach sechs Minuten gelang es den Gmündern über Köhler und Filip den Vorsprung wieder auszubauen. Auch im 2. Viertel starteten die Gäste besser und kamen wieder auf zwei Punkte heran, ehe der UBBC über Staud Ch. und Schmid mit sicheren Würfen die Fronten klären und den Vorsprung bis zur Halbzeit über zehn Punkte ausbauen konnte.
In Halbzeit zwei war die Defensive der Gmünder für Mattersburg nicht mehr zu bezwingen. Binnen sieben Minuten bauten die Gmünder den Vorsprung auf 18 Punkte aus. Köhler und Filip waren nicht zu halten, und der UBBC ging mit einem sicheren Vorsprung ins Schlussviertel. Hier war mit konstruktivem Basketball bei den Gästen Ende, von ihnen kam nur mehr eher Unsportliches. Der UBBC kontrollierte das Spiel sicher und siegte verdient.
Damit hat der UBBC das letzte Heimspiel des Grunddurchganges auch gewonnen und dadurch daheim eine sehenswürdige Bilanz von acht Siegen und nur einer Niederlage. Es folgen noch drei schwierige Auswärtsspiele gg. Möllersdorf, Dt. Wagram und Korneuburg, die über die endgültige Platzierung vor dem Play-Off entscheiden.
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UBBC festigt Tabellenführung mit wichtigem Sieg in Wr. Neustadt
17.02.2013
Wr. Neustadt -
UBBC Gmünd 65:66 (17:15, 32:22, 53:45)
Spieler:
Milan Filip: 18, Christoph Staud: 15, Peter Schmid: 12, Michael Traxler: 7, Maximilian Macho: 6, Bernhard Staud: 4, Sebastian Senk: 2, Martin Röck: 2, Daniel Spazierer: 0, Alexander Macho: 0,
Leicht geschwächt reiste der UBBC Gmünd zum wichtigen Auswärtsspiel nach Wiener Neustadt an. Köhler, Ganter und Strobelberger fehlten, und Traxler, Macho, Senk und Spazierer waren mit grippalem Infekt gehandicapped.
Dennoch ging der UBBC mit vollem Elan ins Spiel, wo vor allem Filip zu Beginn die körperliche Überlegenheit ausnutzen konnte. Sieben Punkte erzielte er in den ersten fünf Minuten, als Schranz zur Überraschung aller nur auf der Bank saß. Leider waren es jedoch zahlreiche Unkonzentriertheiten auf Seiten der Gmünder, die Wiener Neustadt in dieser Phase immer wieder punkten ließen. So wogte das Spiel im ersten Viertel hin und her, und keine der Mannschaften konnte sich entscheidend absetzen. 17:15 hieß es für das Heimteam, auch wenn für die Gmünder ob der schlechten Trefferquote etwas mehr drinnen gewesen wäre.
Auch in Viertel zwei war das Spiel zu Beginn ausgeglichen. Mit Fortdauer des Viertels aber wurde aber die ohnehin schon nicht überragende Wurfquote beim UBBC noch schlechter, sodass sich Wr. Neustadt Zähler um Zähler absetzen konnte. Einen einzigen Punkt erzielten die Gmünder schließlich in den letzten fünf Minuten – da war ein Pausenrückstand von 22:32 nur die logische Folge, der nur dank einer soliden Defensive nicht höher ausgefallen war.
Diese Defensive ließ dann aber zu Beginn des dritten Viertels auch noch aus. Der Gegner konnte ohne große Gegenwehr zum Korb ziehen, während am offensiven Ende des Feldes der Korb nach wie vor vernagelt war. 26:47 stand es nach fünf Minuten - das Spiel schien zu Gunsten von Wr. Neustadt entschieden. Time-Out des UBBC, Umstellung der Defensive auf Zone – und plötzlich drehte das Spiel komplett. Das Heimteam fand kaum ein Rezept gegen die Zone, und vor allem Christoph Staud war nicht mehr zu stoppen: Steal um Steal hinten, Punkte um Punkt vorne. Alleine elf Punkte erzielte er bis zum Ende des Viertels. Milan Filip legte auch noch sechs drauf. Binnen fünf Minuten verringerte der UBBC den Rückstand auf acht Zähler – das Spiel war wieder offen, und die Gesichter der Gmünder strotzten nur so voller Zuversicht.
In Viertel 4 vorerst das gleiche Bild. Das Heimteam agierte ideenlos, während die Gmünder Zähler um Zähler näher kamen. Erst nach fünf Minuten erzielten die Wr. Neustädter bei 53:52 wieder einen Korb. Postwendend dann aber der langersehnte Ausgleich: Schmid traf einen unglaublichen Dreier von weit außerhalb der Dreipunktelinie mit Ablauf der 24 Sekunden zum umjubelten 55:55 - noch vier Minuten zu spielen. Wr. Neustadt vergab daraufhin zwei Mal von der Freiwurflinie, während Schmid nicht zu stoppen war. 59:55 brachte er die Gmünder in Führung, und es sah erstmals wirklich gut aus für den UBBC.
Doch just in dieser Phase dann zwei Dreipunkter aus der Ecke vom sonst unauffälligen Kunc, während die Gmünder nicht nachlegen konnten, und schließlich auch Traxler mit seinem fünften Foul verloren. Als dann noch Schranz zwei Freiwürfe traf, stand es zwei Minuten vor Schluss wieder plus vier für das Heimteam. Schmid und Filip brachten den UBBC in den nächsten beiden Angriffen mit je einem getroffenen Freiwurf wieder auf zwei Punkte heran. Aber 45 Sekunden vor Schluss behielt dann auch der Wr. Neustädter Schmid die Nerven. Er traf beide Freiwürfe nach dem fünften Foul von Max Macho und wieder war das Heimteam mit vier Punkten voran.
Im Gegenzug versenkte dann Christoph Staud schwer bedrängt einen unglaublichen Wurf vom Freiwurfeck und durfte zu Recht auch noch zum Bonusfreiwurf antreten. Diesen traf er sicher – minus eins bei noch 36 zu spielenden Sekunden. Dann hielt die Defensive der Gmünder und Filip konnte im Gegenzug fünf Sekunden vor Schluss von der Grundlinie zur Führung einnetzen.
Die letzten fünf Sekunden dauerten dann eine halbe Ewigkeit und sorgten auch für einige Verwirrung. Ein vermeintlicher Steal von Filip zwei Sekunden vor Schluss wurde wegen eines vorzeitigen, unabsichtlichen Pfiffes der sonst sehr guten, unauffälligen Schiedsrichter wieder umgekehrt. Also nochmals Seite für Wr. Neustadt, nochmals Time Out, dann der Einwurf. Doch der Ball ging in die Hände der Gmünder - der Auswärtssieg war fixiert.
Alles in allem eine tolle Leistung in den letzten 15 Minuten, aber auch viel zu wenig in der Phase davor. „Schlussendlich war endlich einmal das Quentchen Glück auf unserer Seite, auch wenn niemand mehr daran geglaubt hätte, dass wir von 21 Punkten Rückstand noch einmal zurück ins Spiel kommen könnten – ich weiß ehrlich nicht, ob wir das in den letzten 20 Jahren überhaupt einmal geschafft haben“, war Coach Spazierer wirklich stolz auf die gesamte Mannschaft.
Damit festigten die Gmünder die Tabellenführung, nachdem am Vortag Deutsch Wagram überraschend daheim gegen Korneuburg verloren hatte. Nächste Woche geht’s weiter mit einem Heimspiel am Samstag gegen den Nachzügler Mattersburg Rocks 2.
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UBBC holt mit tollem Schlussviertel wichtigen Sieg gg. Vorjahrsmeister BK 6
02.02.2013
UBBC Gmünd - BK Klosterneuburg 85:69 (19:24, 44:38, 57:55)
Spieler:
Michael Traxler: 28, Milan Filip: 19, Christoph Staud: 12, Peter Schmid: 9, Maximilian Macho: 7, Martin Röck: 6, Bernhard Staud: 4, Daniel Spazierer: 0, Alexander Macho: 0, Hans Ganter: 0,
In einem packenden Landesligaspiel besiegten die UBBCler den Tabellenführer aus Klosterneuburg klar mit 85:69.
Im ersten Spiel ohne Lukas Kraus mussten die Hausherren auch auf Köhler, Göschl, Senk und Strobelberger verzichten - eine Standortbestimmung und Herausforderung für die "restliche" Truppe von Coach Vogl.
Gleich zu Beginn zeigten die Gäste, warum sie die letzten Partien klar dominiert und gewonnen hatten. Rasch vorgetragene Angriffe mit sicheren Abschlüssen von allen Positionen überforderten die Gmünder Spieler. Nach sehcs Minuten lautete der ernüchternde Spielstand 6:17. Wie das Kaninchen vor der Schlange präsentierten sich die Hausherren. Doch dann legten die UBBCler ihre "Angst" ab und kämpften. Kämpften sich ins Spiel zurück.
Traxler, Schmid und Röck scorten und brachten so ihre Mannschaft auf Schlagdistanz. 19:24 nach dem ersten Viertel.
Im zweiten Abschnitt kam dann die Wende. Mit einem 10:0 Run, mit Körben von Filip und Macho innerhalb von drei Spielminuten eroberte man die Führung. Doch Klosterneuburg antwortete prompt. Gschwind traf zum Ausgleich. Gschwind traf erneut , ein dreier zur Führung. Gmünd hielt dagegen. Drei Mal Staud Christoph, toll in Szene gesetzt von Point Schmid ergab eine drei Punkte Führung für die Waldviertler. Klosterneuburg sicher von der Linie und erneut in Front. Doch in den letzten 90 Sekunden brachten Punkte von Staud, Röck und Filip den UBBC abermals in Führung: 44:38 zur Pause.
Ins dritte Viertel, stets ein Schwachpunkt in der UBBC Offensive starteten die Hausherren konzentriert und bissig. Kapitän Filip und Matrose Staud rackerten am Offensivboard und scorten. Als Schmid zum 51:43 traf, konnte man zuem ersten Mal mit einer Sensation spekulieren. Doch den Titelverteidiger darf man nie unterschätzen und aus den Augen lassen. Binnen vier Minuten drehten Koller und Pongartz die Partie. 0:12 die ernüchternde Bilanz in diesem Abschnitt. Doch auch diesmal gelang es den Gmündern, sich selbst aus dem Schlamassel zu befreien. Macho, Traxler und Staud Ch. fighteten zurück und eroberten die neuerliche Führung. 57:55 vor den letzten zehn Spielminuten.
Und in diesem Viertel waren die Waldviertler dann nicht mehr zu halten. Kollektiv stark in der Defense brachte man die Gäste zur Verzweiflung. Erzwungene Würfe drückten die Treffsicherheit der Klosterneuburger. Und am Brett war gegen die starken Gmünder diesmal nichts zu holen.
Und vorne gab's nur eines, oder besser gesagt nur einen: Traxler beim Fast break, Traxler von der Baseline, Traxler vom Dreier, Traxler überall. Nicht dass er alleine gespielt hätte, nein, toll frei gespielt und in Szene gesetzt von seinen Mitspielern, scorte Träxi 18 Punkte in den letzten zehn Spielminuten. Die "Sensation" war perfekt. 85:69. Ein "klarer" Sieg gegen den Titelverteidiger - Wahnsinn.
"Unglaublich, was die Burschen heute geleistet haben. Jeder hat Verantwortung übernommen und so das Fehlen von Lukas Kraus mehr als kompensiert. Hut ab.", so der beinah sprachlose Coach Vogl nach dem Spiel.
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UBBC schafft erstes Saisonziel - mit Sieg in Korneuburg im NÖ-Cupfinale
25.01.2013
Cup SMF Korneuburg -
UBBC Gmünd 74:82 (17:22, 30:44, 56:62)
Spieler:
Michael Traxler: 25, Lukas Kraus: 22, Milan Filip: 13, Sebastian Senk: 6, Peter Schmid: 6, Bernhard Staud: 6, Maximilian Macho: 4, Christoph Staud: 0, Hans Ganter: 0,
Der UBBC hatte an diesem Tag leichte Personalprobleme. Es fehlten dem Team Spazierer, Strobelberger, Köhler, Röck und Göschl, als eine volle Kampfriege, die es vorzugeben galt. Doch die restlichen neun Mann, darunter auch der zum letzten Mal einsetzbare Lukas Kraus, gaben diesmal wirklich ihr Bestes und lieferten über weite Strecken des Spieles eine tolle Partie ab. Besonders "Sipi" Senk und der "Lange" Staud waren als eine wertvolle Ergänzung des Teams einzustufen.
Es entwickelte sich ein betont faires Spiel, in dem die sehr guten drei Schiedsrichter nicht wirklich gefordert wurden.
Der Rückstand von vier Punkten war für den UBBC kein Problem. Binnen vier Minuten egalisierte Kraus mit zwei Dreiern das Spiel, und der UBBC war in weiterer Folge tonangebend. Mit einem sensationellen 18:2 Run setzte sich der UBBC bereits in Viertel eins ordentlich ab. Die Gastgeber kamen erst gegen Ende des Viertels einigermaßen in Wurflaune. In Viertel zwei verlief das Spiel zunächst ausgeglichen, der Vorsprung blieb konstant. Dann kam die UBBC Maschinerie über B. Staud und S. Senk zu laufen. Die Gastgeber ließen immer wieder freie Würfe unter dem Korb zu, und der UBBC setzte sich mit einem 13:0 Run auf 44:28 ab.
Zu Beginn der 2. Halbzeit konnten die Gastgeber kurzzeitig aufholen, ehe Filip und Kraus den alten Abstand wieder herstellten. Leider schlich sich dann drei Minuten vor dem Ende des Viertels Bruder Leichtsinn ein. Einige völlig unnötige Ballverluste nutzten die Gastgeber eiskalt aus und binnen drei Minuten schrumpfte der Vorsprung des UBBC bis auf magere drei Punkte.
Im Schlussviertel ging es zunächst in dieser Tonart weiter. Noch dazu wurde die sich über die gesamte Spielzeit ziehende Abschlussschwäche unter dem Korb (12 !!! Sitzer aus der nächsten Nahdistanz wurden vergeben)wieder akut. So gelang es Korneuburg wie zu Spielbeginn wieder in Führung zu gehen. Doch dann kam die Zeit der Traxler-Kraus Connection. Die restlichen UBBC-Punkte gingen auf ihr Konto. Lukas war nicht mehr zu halten, Träx holte sich die Bälle von den Gegnern ab und versenkte all seine Würfe im Korb. Der UBBC holte die wichtigen Rebounds hinten und zog die letzten drei Minuten noch auf und davon.
Damit hat der UBBC sein erstes Saisonziel, das NÖ-Cupfinale, erreicht. "Phasenweise war der UBBC sehr souverän unterwegs. Wir haben stets auf unsere Chance gewartet, die sich meistens ergeben hat," so der mitgereiste Manager Chwatal. "Wenn wir in Halbzeit eins die Sitzer noch gemacht hätten, wäre das Spiel bereits nach 20 Minuten entschieden gewesen."
Auch Trainer Vogl zeigte sich zufrieden: "Wir haben die Schwächen von Korneuburg in der Defensive gut ausgenützt und vieles richtig gemacht."
Leider war dieses Spiel das letzte Spiel von Lukas Kraus im Dress des UBBC. Ein halbes Jahr toller Basketball mit ihm geht zu Ende, eine neue Freundschaft wurde geknüpft.
Wir wünschen ihm an dieser Stelle bei Neuhaus alles Gute, und dass er vielleicht wieder einmal zu Gmünd stoßen würde. Ein Spieler wie Lukas wird natürlich immer gebraucht.
Kommende Wochen kommt der wiedererstarkte Meister BK6 Klosterneuburg nach Gmünd. "Jetzt müssen die Burschen Farbe bekennen und Lukas ersetzen. Einer alleine kann das sicher nicht, aber das Kollektiv UBBC Gmünd kann das schon im Stande sein," so Manager Chwatal
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UBBC siegt nach hartem Kampf dank besserer Disziplin
19.01.2013
UBBC Gmünd - Korneuburg 83:74 (21:21, 31:36, 52:45)
Spieler:
Lukas Kraus: 28, Michael Traxler: 20, Milan Filip: 17, Peter Schmid: 11, Christoph Staud: 3, Clemens Köhler: 3, Bernhard Staud: 2, Maximilian Macho: 0, Sebastian Senk: 0, Martin Röck: 0, Daniel Spazierer: 0, Georg Strobelberger: 0,
Dass die Begegnung gegen Korneuburg keine leichte Sache werden würde, war den Gmündern durchaus bewusst. Gegenüber dem Spiel in Korneuburg konnte das gegnerische Team mit Ribisch und Banovic verstärkt antreten. Bei den Gmündern fehlt nur Rene Göschl mit seiner Knieverletzung. Zu den Unparteiischen: Wieder das berühmte Sprichwort: "Zwei gute sind besser als drei nicht so gute". Souverän wurde das Spiel auch in der heißen Schlussphase von den beiden Unparteiischen geleitet.
Der UBBC begann flott, konnte aber zunächst seine Würfe nicht im Korb unterbringen. Sowohl aus der Distanz als auch mit Sitzern unter dem Korb war der UBBC nicht erfolgreich. Die Gäste konnten dank ihrer Treffsicherheit immer wieder Punkte erzielen und sich kleine Vorsprünge erarbeiten. Erst in der 8. Minute des Viertels ging der UBBC dank Treffern von Kraus und Schmid erstmals in Führung. Doch bis zur Viertelpause konnte Korneuburg wieder ausgleichen. Das 2. Viertel stand wohl im Zeichen der Gäste. Wenig Punkte auf beiden Seiten,sieben Punkten in Führung, das Spiel drohte den Gmündern zu entgleiten.
Nach der Pause war der UBBC endlich konzentriert bei der Sache. Traxler eröffnete die Aufholjagd. Kraus und Filip setzten nach und in der 8. Minute ging der UBBC dank einer geschlossenen Mannschaftsleistung wieder in Führung. Dann packte P. Schmid noch seine Wurfhand aus und erhöhte den Vorsprung auf sieben Punkte.
Doch Korneuburg gab sich noch lange nicht auf. Der UBBC erhöhte noch einmal die Intensität und zog zunächst bei auf zehn Punkte davon. Nach einer geschickt gewählten Auszeit vom Gästecoach erwiesen sich die Gäste ernorm bissig und treffsicher. Binnen drei Minuten war das Spiel wieder ausgeglichen. Der UBBC musste wieder zurück an den Start. Dies gelang die Gmündern dank sicherer Treffer von Kraus, Filip und Traxler. Doch immer wieder streuten die Gäste Distanztreffer ein und blieben auf Schlagdistanz. In der letzten Minute allerdings gingen ihnen dann die Nerven durch. Nach einem Foul von L. Kraus (wurde geahndet) wurde dieser vom Gegenspieler umgestoßen, es folgten aufgrund Ballwegschießens, Kritik und einem weiteren Unsportlichen gleich acht Freiwürfe, die am Ende das Spiels zugunsten der Gmünder entschieden.
"Ein wichtiger Sieg in einer schwierigen Phase der Saison," so Coach Vogl." Das war ein wichtiger Schritt in Richtung Semifinale." "Die Gäste haben ihren durchaus noch möglichen Sieg selber verspielt," so Manager Chwatal, "das Spiel war auch 58 Sekunden vor dem Ende bei +3 für uns noch lange nicht entschieden."
Leider hat der UBBC baldigst eine personelle Änderung zu beklagen. Hat es Manager Chwatal geschafft, den BL-Spieler und One-and-One Vizeweltmeister Lukas Kraus nach Gmünd zu holen, so ist dieser Traum, mit ihm die Meisterschaft einmal nach Gmünd zu holen, diese Woche geplatzt. "Lukas hat von Jindichuv Hradez, die personelle Probleme auf der Shootingposition haben, ein lukratives Angebot bekommen und wird Ende Jänner wieder nach Tschechien zurückwechseln," so der Manager. "Er hat sich entschieden, wieder ins Profigeschäft einzusteigen und seinem vorjährigen Team im Play Off zu helfen, den Klassenerhalt in der NBL zu schaffen."
Der UBBC ist natürlich etwas traurig. "Aufgrund des guten Verhältnisses zu Lukas und Jind. Hradec wird es zu diesem "Retourwechsel" kommen. "Wir sind ein Amateurclub, wollen und können ihm hier nichts in den Weg legen. Wir haben alle viel von seiner Art Basketball zu spielen profitiert. Wer weiß, ob wir uns nicht schon bald wiedersehen. Auch ist das Team gut aufgestellt und gefestigt. Wer weiß, wofür wir heuer noch im Stande sind, der Titel ist nach wie vor ein erreichbares Ziel.
Bereits am kommenden Freitag geht es zurück nach Korneuburg, wo wir auf den selben Gegner treffen, diesmal gilt es vier Punkte Rückstand aufzuholen.
"Das NÖ-Cup Semifinale wird auch ein wichtiges Spiel für uns sein," so Coach Vogl. Dieses Spiel soll das letzte sein, in dem Lukas Kraus das Team noch verstärken wird.
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Wurfschwaches Team scheitert am Kollektiv Dt. Wagram
12.01.2013
UBBC Gmünd - Dt. Wagram 55:76 (22:22, 34:36, 43:61)
Spieler:
Michael Traxler: 12, Lukas Kraus: 11, Milan Filip: 10, Peter Schmid: 7, Martin Röck: 6, Clemens Köhler: 4, Maximilian Macho: 3, Christoph Staud: 1, Bernhard Staud: 1, Sebastian Senk: 0, Daniel Spazierer: 0, Georg Strobelberger: 0,
Nach einer guten Herbstsaison gingen die Gmünder optimistisch in das erste Spiel gegen den unmittelbaren Gegner Dt. Wagram. Hatte der UBBC auch noch alle Heimspiele im Herbst gewonnen, das sollte diesmal genauso enden. Leider musste man am Ende eine verdiente Niederlage hinnehmen. Die Gäste waren der Gmünder Mannschaft als Kollektiv, aber auch aufgrund ihrer Treffsicherheit an diesem Tag eine Nummer zu gut.
Wieder einmal waren die Unparteiischen im Rudel (drei Mann) erschienen, diesmal konnten sie keinem helfen, nur sich selbst, wenn sie das Video betrachten würden. Aber am Ausgang des Spielse waren sie diesmal nicht beteiligt, dafür sorgten wir schon selber.
Bereits zu Beginn war klar, dass scoren nicht leicht werden würde. Die Gäste verteidigten gut. Der UBBC schaffte es zumindest bis zur Pause trotz schwacher Wurfausbeute und einigen unnötigen Ballverlusten das Spiel offen zu halten. Traxler begann sich einzuschießen und Filip und Kraus legten nach. Die Gäste jedoch trafen hochprozentig und ließen sich nicht abschütteln. In Viertel zwei brachten Köhler und Kraus den UBBC erstmals mit vier Punkten in Führung, am Schluss des Viertels jedoch ließ die Wurfausbeute wieder merklich nach. Die Gäste konnten mit einer knappen Führung in die Pause gehen.
Luft nach oben, zahlreiche Möglichkeiten, das Spiel zu verbessern würde es bedürfen, das Spiel nach Hause zu spielen. Solche Vorhaben werden aber nicht immer umgesetzt. So auch an diesem Tag in Gmünd. Der UBBC begann völlig konfus. Zu viele Einzelaktionen, überhastete Würfe, die daneben gingen, der Spielfluss ging völlig verloren. Die Gäste wiederum punkteten eiskalt und von überall. Das geschockte Gmünder Publikum musste mit ansehen, wie sich Dt. Wagram mehr als deutlich absetzte und das 3. Viertel mit 27:7 gewann. Im Schlussviertel setzten die Gmünder noch alles auf eine Karte und versuchten den Rückstand wettzumachen. Doch mit 27% Wurfausbeute aus der Distanz kannst du kein Spiel gewinnen. So spielten die Gäste ihren verdienten Sieg souverän nach Hause.
"Nach Durchsicht aller Unterlagen muss man sagen, dass uns der letzte Einsatz, das Wurfglück und auch das Auftreten als Mannschaft in der Offensive gefehlt haben," so Manager Chwatal. Nach dem klaren Sieg von BK6 gegen Wr. Neustadt ist der UBBC nun auf Platz 3 der Tabelle zurückgerutscht. Mit einen Sieg in der Overtime gestärkt kommt am kommenden Wochenende Korneuburg nach Gmünd. Volle Konzentration und Einsatz bis zum Umfallen wird auch hier notwendig sein, um das Spiel zu gewinnen.
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Harte Nuss Möllersdorf im Schlussviertel geknackt und abgehängt
15.12.2012
UBBC Gmünd - Möllersdorf 2 89:76 (23:20, 45:40, 62:60)
Spieler:
Lukas Kraus: 35, Milan Filip: 16, Christoph Staud: 11, Michael Traxler: 11, Peter Schmid: 8, Sebastian Senk: 4, Martin Röck: 2, Daniel Spazierer: 2, Bernhard Staud: 0, Alexander Macho: 0, Georg Strobelberger: 0, Hans Ganter: 0,
Aus Möllersdorf nach einem Unspiel mit 20 Punkten nach Hause geschickt, das wollte der UBBC nicht auf sich sitzen lassen. Man hatte sich einiges vorgenommen, auch wollte man vor eigenem Publikum die weiße Weste behalten. Da hatte allerdings das spiel- und wurfstarke Team aus Möllersdorf einiges dagegen. Die Gäste wehrten sich tapfer und konnten wie erwartet über weite Strecken des Spieles gut mithalten. Am Ende entschied doch die körperliche Überlegenheit und die Routine zugunsten der Gmünder.
Im ersten Viertel verlief das Spiel zunächst ausgeglichen, ehe sich die Gmünder dank Traxler und Staud etwas absetzen konnten. Hier bereits nachzusetzen wurde verabsäumt. Doch die UBBC-Angriffe wurden verkompliziert, und die Gäste fighteten eiskalt zurück. Zwei Dreier von L. Kraus brachten den UBBC am Ende des Viertels wieder in Führung. Im 2. Viertel holten die Gmünder wieder einen Vorsprung heraus, konnten aber wieder nicht die Serie weiterspinnen. Immer wieder kam die Möllersdorfer zu freien Würfen, die sie auch verwerteten. Gegen Ende des Viertels waren es dann P. Schmid und Kraus, die den UBBC wieder in Front brachten. Das übliche UBBC Viertel ließ die Gäste weiter hoffen. Fehler und statisches Spiel ermöglichten Möllersdorf einiges, immer wieder kamen es bis auf zwei Punkte heran und ließ sich nicht abschütteln. Im Schlussviertel drehten die Gmünder dann mächtig auf. Die Gäste begannen etwas müde zu werden, die Wurfsicherheit ließ nach. Gmünd holte zahlreiche Offensiverebounds über Ch. Staud und Kraus. Vier Minuten vor dem Ende betrug der Vorsprung des UBBC bereits zehn Punkte. Dieses Spiel ließ man sich nicht mehr nehmen.Die Gäste versuchten es mit taktischen Fouls, doch die Gmünder Schützen waren von der Linie sehr erfolgreich. Am Ende ging der UBBC in einem tollen Basketballspiel als verdienter Sieger hervor.
Trotz Fehlens von Köhler, M. Macho und Göschl hat das Team eindrucksvoll gezeigt, dass das Gmünder Team-Play derzeit zum Erfolg führt. "Wenn auch der eine oder andere mit seiner Leistung hadert, wir ziehen alle an einem Strang," so Manager Chwatal. Auch Trainercoach Vogl zeigt sich zufrieden: "Wir haben auch dank unseres fantastischen Publikums zu unserer früheren Heimstärke gefunden. Dies hat uns in den letzten beiden Jahren gefehlt."
Der UBBC ist bis zu den Semesterferien in Gmünd noch dreimal zu sehen (12.1. Dt. Wagram, 19.1. Korneuburg und 2.2. BK6). Am Fr. 25.1. muss der UBBC nach Korneuburg, um dort mit vier Punkten Vorgabe den Kampf ums Finale des NÖ-Cups aufzunehmen.
Die verletzten Spieler M. Macho und Göschl werden im Jänner wieder das Training aufnehmen und hoffentlich bald wieder das Team verstärken.
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UBBC holt wichtigen Auswärtssieg in Mattersburg
09.12.2012
Mattersburg -
UBBC Gmünd 61:76 (8:19, 20:29, 42:58)
Spieler:
Milan Filip: 23, Lukas Kraus: 15, Michael Traxler: 15, Peter Schmid: 13, Clemens Köhler: 4, Martin Röck: 4, Christoph Staud: 2, Bernhard Staud: 0, Alexander Macho: 0, Sebastian Senk: 0, Georg Strobelberger: 0, Hans Ganter: 0,
Gegen das Team aus dem Burgenland traten die Gmünder ersatzgeschwächt an. Max Macho wegen einer Knieverletzung, Rene Göschl und Dani Spazierer konnten die Mannschaft diesmal nicht verstärken.
Gleich zu Beginn kamen die Waldviertler zu guten und freien Wurfsituationen, doch leider wurden diese Chancen allesamt vergeben. Auf der anderen Spielfeldseite machten es die Gastgeber ebenso. Erst nach drei Spielminuten durchbrach Filip die Korbsperre - gleich mit einem drei-Punktespiel. Dann traf der stark aufspielende Peter Schmid aus dem Feld und drei Mal von der Linie. Die Mattersburger kamen offensiv zu keinen guten Wurfchancen und konnten nur von der Linie scoren. Schmid,Filip und Traxler mit einem Buzzerbeater zur Viertelpause stellten auf eine sichere 19:8 Führung für die Gmünder.
Auch das zweite Viertel begann offensiv genauso schwach wie das erste. Diesmal dauerte es bis zur 4. Minute bis Staud Christoph einen Ball im Mattersburger Korb versenkte. Dann lief weitere vier Minuten wieder nichts zusammen. Keine Punkte für die UBBCler. Einzig der starken defensiven Leistung aller Gmünder ist es zu verdanken, dass die Mattersburger nur langsam an die Waldviertler herankommen konnten. 19:23 war der Stand in der 9. Spielminute des zweiten Abschnitts. In den letzten 60 Sekunden aber war es Milan Filip dann zu bunt, und er scorte drei Mal zum 20:29 Halbzeitstand.
Im dritten Viertel zündete dann Lukas Kraus seinen Turbo und fand zuguter letzt sein Wurfgefühl wieder. Gemeinsam mit Traxler, Schmid und Köhler zerstörte er die Mattersburger Verteidigung. Da die Gmünder Verteidigung nur kurz ins Straucheln kam, wuchs der Vorsprung bis zum Viertelsende bis auf 16 Punkte an.
Im Schlussabschnitt versuchten die Hausherren noch einmal heranzukommen. Doch nach drei Spielminuten hatten die UBBCler wieder das Heft in die Hand genommen und erspielten sich, angeführt von Peter Schmid immer wieder freie Wurfchancen und verwerteten diese souverän. Den Schlusspunkt auf Gmünder Seite setzte abermals Traxler mit einem drei-Punkter zum 61:76 für die Waldviertler.
"Eine gute und geschlossene Mannschaftsleistung in der Defense und am Rebound war die Basis für unseren heutigen Sieg." zeigte sich Coach Vogl erfreut über diesen, in den letzten Jahren selten gewordenen Auswärtserfolg.
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UBBC mit Team-Play zum sicheren Erfolg gg. Wr. Neustadt
01.12.2012
UBBC Gmünd - Wr. Neustadt 75:57 (27:17, 44:29, 59:46)
Spieler:
Lukas Kraus: 30, Michael Traxler: 12, Peter Schmid: 9, Christoph Staud: 7, Bernhard Staud: 6, Milan Filip: 6, Maximilian Macho: 2, Sebastian Senk: 2, Clemens Köhler: 1, Martin Röck: 0, Daniel Spazierer: 0, Georg Strobelberger: 0,
Um die Serie der Heimsiege weiter zu gewährleiten, hatte der UBBC diesmal eine schwere Aufgabe zu bewältigen. Wr. Neustadt war mit den so halbwegs wiedergenesenen Schranz und Kwasny angereist, um den UBBC-Boys unter dem Korb gehörig einzuheizen. Die Gmünder wiederum konnten bis auf Göschl auf ihr stärkstes Team zurückgreifen.
Bezüglich Unparteiischen gab es auch diesmal wieder nichts auszusetzen. Die unauffällige, kommunikative und korrekte Spielleitung wurde von allen begeistert angenommen.
Zunächst lief der UBBC den Gästen ins offene Messer. Fehler in der Offensive endeten mit sicheren Punkten der Gäste unter dem Korb. Die sinnlosen Versuche, über "Hühne" Schranz hinwegzuwerfen, scheiterten kläglich. Erst ab dem Rückstand von 2:8 übernahm der UBBC das Kommando. Leider musste gerade in dieser Phase Maxi Macho mit einer Knieverletzung vom Feld und konnte nicht mehr eingesetzt werden. Binnen fünf Minuten drehte der UBBC das Spiel. Traxler und Ch. Staud waren nicht zu halten. Kraus und B. Staud trafen sicher, und der UBBC zog nach einem 13:0 Run bis auf 20:12 davon. Auch im Rest des Viertels blieb der UBBC wurfsicher und scorte in Viertel eins gleich 27 Punkte. Zu Beginn des zeiten Viertels ging es in dieser Tonart weiter. Beim Stand von 34:17 begann die UBBC-Offensive allerdings einzuschlafen. Fünf Minuten ohne Korberfolg beendete Filip mit zwei Punkten. Das gute an dieser schlechten Phase war allerdings, dass der UBBC in der Defensive unmenschliche Arbeit leistete und den Gästen den Korberfolg verwehrte. Diese tolle Defensivarbeit der gesamten Mannschaft war auch an diesem Tag der Garant für diesen Heimerfolg.
In Viertel drei verlief es zunächst ausgeglichen, wobei die Gäste den Rückstand nie unter 10 Punkte verkürzen konnten. Der UBBC erwies sich am Defensivrebound sehr stark und ließ auch keine einfachen Punkte der Gäste zu. Im Schlussviertel kontrollierten die Gmünder klar das Spiel. Neuzugang Kraus war nicht mehr zu halten und krönte seine Leistung, in dem er über 2,11 m-Schranz hinweg den Ball durch den Korb stopfte. Spätestens ab diesem Zeitpunkt waren die UBBC-Fans nicht mehr zu halten und feuerten ihr Team frenetisch an. Die Gäste kamen fast nur mehr aus Freiwürfen zu Punkten und mussten den Rückstand noch auf 18 Punkte anwachsen lassen.
""Team-Play" wie ich mir das vorstelle," so Coach Vogl, der noch nachlegte: "Die Back-Ups der Starting-Five haben tolle Leistungen gebracht und damit die gute Mannschaftleistung komplettiert."
"Das Spiel zu Hause kann sich sehen lassen, jetzt müssen wir noch auswärts nachlegen," so Manager Chwatal.
Dazu gibt es kommenden Sonntag in Mattersburg genügend Gelegenheit.
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Knappe Niederlage gg. wiedererstarkte Klosterneuburger
25.11.2012
BK Klosterneuburg -
UBBC Gmünd 71:65 (15:14, 40:29, 49:53)
Spieler:
Christoph Staud: 15, Milan Filip: 14, Lukas Kraus: 13, Peter Schmid: 10, Maximilian Macho: 6, Clemens Köhler: 3, Martin Röck: 2, Michael Traxler: 2, Bernhard Staud: 0, Sebastian Senk: 0, Georg Strobelberger: 0, Hans Ganter: 0,
Wieder musste der UBBC gegen Klosterneuburg und im letzten Viertel auch noch gegen drei, wieder drei, geschrieben D r e i, Unparteiische antreten, schön langsam wird es fad.
Nach einem spielfreien Wochenende musste der UBBC diesmal zum Titelverteidiger nach Klosterneuburg. In der ersten Begegnung Anfang Oktober siegten die Gmünder hauchdünn. Allerdings fehlten damals auf Seite des Meisters einige Akteure, die diesmal allesamt wieder mit von der Partie waren. Keine leichte Aufgabe also für den UBBC, dennoch wollte man nach den beiden Siegen gegen Deutsch-Wagram und Korneuburg die Serie verlängern.
Der UBBC begann sehr konzentriert in der Defensive und stellte sich auch schnell auf die aggressive Verteidigung der Gastgeber ein. 5:2 führte man nach drei Minuten, und die Führung hätte leicht höher sein können, hätte man die „Sitzer“ unter dem Korb verwertet. So etwas rächt sich schnell gegen die starken Klosterneuburger – postwendend war der Meister zurück: Moussa, Stuppacher und wieder Moussa, und schon stand es 9:5. Dann folgte eine wahre Freiwurforgie auf Seiten der Gmünder. Quasi jeder Angriff endete an der Freiwurflinie, da die Schiedsrichter die sehr aggressive Defensive der Gastgeber regelkonform mit Fouls ahndeten. Doch hier offenbarte sich leider die nächste Schwäche des UBBC an diesem Tag: nur vier von zwölf Versuchen fanden das Ziel. Anstatt sich bis zum Ende des Viertels abzusetzen, lag man schlussendlich 14:15 hinten.
In Viertel 2 zeigte der Meister dann seine gewohnte Stärke. Das schnelle Passspiel kreierte immer wieder freie Würfe, die auch vermehrt das Ziel fanden. Die Gmünder versuchten zwar dagegenzuhalten, aber zu viele Fehlwürfe ließen den Abstand fast minütlich größer werden. Am Ende stand zur Halbzeit eine recht deutliche Führung von 40:29 für BK6 zu Buche.
In Viertel 3 dann die stärkste Phase der Gmünder. Angeführt von Christoph Staud und Milan Filip war der UBBC schnell wieder dran. Binnen drei Minuten war der Rückstand auf einen Punkt verkürzt. Noch einmal legte Stuppacher nach, aber als dann Moussa und Lechner mit Foulproblemen auf der Bank saßen, drehte der UBBC so richtig auf. Fünf Minuten lang wurde kein Punkt zugelassen, was eine 51:44 Führung bedeutete. Leider folgten zu Ende des Viertels einige Unkonzentriertheiten und auch wieder Fehlwürfe von der Linie, sodass BK6 wieder leicht herankam. Dennoch blieb unterm Strich ein starkes Viertel, das mit einer vier-Punkte Führung beendet wurde.
In den ersten drei Minuten des 4. Viertels konnte keine Mannschaft Ordnung ins Spiel bringen, ehe es das Team von BK6 war, das zuschlug. Nach nur zwei Minuten hatte es den Rückstand in eine vier-Punkte Führung umgewandelt - auch dank einer vollkommen geänderten Linie der Schiedsrichter. Plötzlich blieben die Foulpfiffe bei Attacken der Klosterneuburger aus, die drei Viertel lang zu Recht geahndet wurden. Die Gmünder bekamen dadurch immer mehr Probleme im Spielaufbau, während BK6 seinerseits immer wieder an die Linie geschickt wurde. Sie verwerteten neun von 14 Versuchen in dieser Phase und so stand es zweieinhalb Minuten vor Schluss 56:63 aus Sicht des UBBC. Schmid brachte die Gmünder dann fast im Alleingang noch einmal heran, doch schlussendlich reichte es nicht mehr.
Unterm Strich blieb eine Niederlage so knapp wie schon lange nicht auswärts in Klosterneuburg. Dennoch war die Enttäuschung in den Gesichtern der UBBC-Akteure groß, hatte man doch auch genug Chancen gehabt, dieses Spiel für sich zu entscheiden. Aber die vergebenen Sitzer und die miserable Freiwurfquote von 47:26 (wo BK6 allerdings um nichts besser war) waren zu viel, um so einen Gegner zu schlagen. Zudem erwischten Kraus und Traxler offensiv keinen guten Tag – Traxler fand gegen die aggressive Defense nie ins Spiel, während die Würfe von Kraus nur selten ihr Ziel fanden. „Um hier zu gewinnen, muss man seine Chancen einfach verwerten“, so Coach Spazierer. Für die Gmünder folgt nun ein wichtiges Spiel zu Hause gegen Wr. Neustadt, welches man gewinnen mus,s wenn man an der Tabellenspitze dranbleiben will.
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Sicheren Sieg trotz einiger Schreckminuten sicher eingefahren
10.11.2012
Korneuburg -
UBBC Gmünd 75:93 (9:20, 31:45, 50:70)
Spieler:
Milan Filip: 22, Michael Traxler: 15, Martin Röck: 11, Peter Schmid: 10, Christoph Staud: 10, Maximilian Macho: 9, Clemens Köhler: 6, Bernhard Staud: 4, Daniel Spazierer: 2, Georg Strobelberger: 2, Sebastian Senk: 2, Hans Ganter: 0,
Der UBBC machte sich zu einem wichtigen Spiel in Korneuburg auf. Um den Anschluss an die oberen Plätze zu wahren, sollte dieses auch gewonnen werden. Aber nicht nur die Spieler, sondern auch ein Fanbus, gefüllt mit 50 UBBC-Fans und zahlreiche Wiener Fans füllten die Korneuburger Halle mit Gmünder Enthusiasmus an. Das Team sah sich mit Heimspielathmosphäre konfrontiert und erfüllte diesmal die hohen Erwartungen der UBBC-Fans. Leider musste der UBBC Lukas Kraus vorgeben, der einen lang geplanten Kurzurlaub nicht mehr absagen konnte. Doch diesmal zeigte das Gmünder Team über weite Strecken des Spieles eine gute Leistung und siegte am Ende sicher und verdient.
Noch kurz zu den Refs: Zwei Gute sind besser als drei Schlechte. Eine tolle Leistung der beiden Unparteiischen, die nicht auffielen, so soll es auch sein.
Das Spiel begann gleich nach dem Geschmack der Fans. Der UBBC ließ fünf Minuten lang keinen Gegenkorb zu und startete mit 10:0 Punkten. Danach kamen die Gäste etwas ins Spiel, doch die Gmünder kontrollierten aufgrund der körperlichen Überlegenheit klar die Bretter. Korneuburg konnte nur sporadisch punkten, auch wenn die Offensivekraft des UBBC nach dem guten Start etwas nachließ. In Viertel zwei gelang es Korneuburg, sich durch Dreierpunkte im Spiel zu halten. Die Gmünder wiederum vergaben zahlreiche gute Chancen unter dem Korb. Dies verhinderte zu diesem Zeitpunkt, dass der UBBC den Vorsprung leistungsgerecht nicht auf 25 Punkte und mehr ausbauen konnte.
Nach der Halbzeit zunächst ein ausgeglichenes Spiel, bis der UBBC zwei Gänge hinaufschaltete - Filip nicht zu halten, Traxler und Köhler aus der Distanz, B. Staud unter dem Korb. Binnen fünf Minuten vergrößerte sich der Vorsprung bis auf 28 Punkte. Ein Vorsprung, der am Ende den wichtigen Sieg einbrachte. Doch in den letzten zwei Minuten des Viertels begann der UBBC seine bislang präsentierte Konzentration zurückzuschrauben. acht Punkte in nur 90 Sekunden kündigten das letzte Aufbäumen der Gastgeber an. Der UBBC zeigte sich auch zu Beginn des letzten Viertels völlig verwandelt. Fehler in der Offensive folgten sichere Treffer von Korneuburg, das plötzlich ins Spiel fand. Der Vorsprung schmolz bedenklich. Hier waren es Röck und Köhler, die die Gastgeber zunächst noch auf Distanz hielten. Drei Dreier der Obermanns brachten dann Korneuburg plötzlich bis auf neun Punkte heran. Doch endlich ging Korneuburg die Luft aus und Filip erlöste den UBBC mit zwei sicheren Punkten. Am Ende folgte noch ein 9:0 Run des UBBC, um das Ergebnis wieder ins rechte Licht zu rücken.
Nach dem Spiel wurde das Team dann von den Fans entsprechend gefeiert und mit ordentlich Applaus bedacht.
"Phasenweise war hier schon die Leistung zu sehen, wie Basketball wirklich ausschauen soll. Kollektive Unsicherheit, eine unerklärbare Eigenschaft, war aber auch kurzfristig mit von der Partie, aber der Sieg geht in dieser Höhe voll in Ordnung," so Manager Chwatal.
"Wahnsinn, was unsere Fans hier geleistet haben," so Kapitam Köhler der beim Heurigen in Maissau schon einmal eine Autogrammstunde geben musste - Honorar ein großer "weisser Riese".
In der kommenden Woche ist der UBBC spielfrei und kann sich auf das wichtige Auswärtsspiel in Klosterneuburg gegen BK 6 ordentlich vorbereiten.
Fotos vom Match gibt es auf
Flickr.
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Knapper Sieg trotz unparteiischer Behinderung
03.11.2012
UBBC Gmünd - Dt. Wagram 76:72 (22:10, 41:27, 54:55)
Spieler:
Michael Traxler: 18, Lukas Kraus: 16, Milan Filip: 16, Peter Schmid: 10, Maximilian Macho: 7, Christoph Staud: 4, Martin Röck: 4, Bernhard Staud: 1, Sebastian Senk: 0, Daniel Spazierer: 0, Georg Strobelberger: 0, Hans Ganter: 0,
Der UBBC holte auch im 3. Heimspiel den 3. Sieg. Gegen den alten Rivalen Dt. Wagram ging es diesmal darum, einen der vorderen Plätze in der aktuellen Landesligatabelle zu behalten. Dies konnte am Ende nach einer mehr als nur turbolenten Halbzeit erreicht werden.
Neben dem verletzten Göschl fehlten auch Köhler und Coach Vogl, Neuzugang Lukas Kraus musste mit Schmerzen antreten. Sein Einsatz entschied sich erst kurz vor dem Spiel.
Der UBBC Gmünd begann mit der Offensivkraft Traxler. Dieser war die ersten Minuten des Spieles nicht zu halten und gab den Gästen einiges aufzulösen. Mit 10:2 nach drei Minuten war der Weg vorgegeben. Als dann noch Filip unter dem Korb zu punkten begann, waren die Gäste zumindest in Viertel eins chancenlos. Auch in Viertel zwei war der UBBC klar überlegen. Leider begannen bereits hier die Schiedsrichter das Spiel völlig zu zerpfeifen. So kamen beide Teams bis zum Ende gemeinsam auf 78 Freiwürfe - ein wahrer Horror. Unseren Spielern gelang es in diesem Viertel viele der Freiwürfe zu verwerten und den Vorsprung geringfügig auszubauen.
Was dann aber in Viertel drei geschah, passt nicht einmal in einen schlechten Film. Die UBBC-Mannschaft wurde mit Pfiffen und Nichtpfiffen der "Unparteiischen" völlig aus dem Tritt gebracht. Dies nutzte das Team aus Dt. Wagram natürlich aus. Ein 17:0 Run brachte die Gäste plötzlich nach vier Minuten in Führung. Auf Seiten der Gmünder kam man aus dem Staunen nicht heraus, wo man ein Foul entdecken kann. Das brachten das Gmünder Publikum in Rage. Filip, Macho und Kraus brachten sich dann wieder spielerisch ein und den UBBC wieder in Führung. Doch prompt wurde das Team wieder zusammengestutzt. Am Ende des 3. Viertels sah sich der UBBC einem Einpunkte-Rückstand gegenüber.
Im letzten Viertel mussten die Gäste daran glauben. Nacheinander verließen vier Spieler von Dt. Wagram den Hallenboden. Der UBBC konnte sechs Minuten vor dem Ende wieder die Führung übernehmen, als Peter Schmid seine Würfe versenkte. Am Ende war es dann das Team gemeinsam mit Neuzugang Kraus, das die Nerven bewahrte. Kraus und Traxler aus dem Feld und am Ende Kraus aus den Freiwürfen der taktischen Fouls fixierten den Sieg der Gmünder endgültig. In den letzten 30 Sekunden standen nur mehr vier Gegner auf dem Parkett.
"Hab mir schon gedacht, dass acht Spieler zu wenig sein werden," so der Coach von DW. Kein Wunder, dass man auf Seiten der Gmünder zunächst noch unter Schock stand.
Neutrale Zuschauer, die sich das Spiel ansahen, erkundigten sich nach dem Spiel bei den UBBC-Funktionären:"Was habt ihr getan, dass ihr so behandelt werdet? Das gibt es in keiner anderen Sportart, wie hier mit Spielern und Trainern umgegangen wird."
Am kommenden Wochenende muss der UBBC in Korneuburg antreten. Korneuburg hat die letzten Spiele jeweils nur knapp verloren und ist im Kampf um die Plätze 1-4 ein ernstzunehmender Gegner. "Ein schwerer Brocken," so Co-Coach Spazierer. Damit der UBBC dementsprechend motiviert ans Werk geht, werden die UBBC-Fans mit einem Bus zum Auswärtsspiel anreisen und das Team unterstützen.
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Saftige Niederlage nach kollektivem Blackout gg. wurfsicheren Liganeuling
28.10.2012
Möllersdorf 2 -
UBBC Gmünd 77:52 (22:14, 47:27, 67:35)
Spieler:
Michael Traxler: 17, Milan Filip: 15, Peter Schmid: 8, Maximilian Macho: 4, Rene Göschl: 3, Martin Röck: 2, Christoph Staud: 2, Sebastian Senk: 2, Georg Strobelberger: 1, Clemens Köhler: 0, Bernhard Staud: 0, Hans Ganter: 0,
Nach dem Cupsieg am Freitag waren die UBBCler fest entschlossen auch in Traiskirchen gut zu spielen und siegreich zu bleiben. Doch schon 3 Stunden zuvor musste man auf die Neuverpflichtung Kraus wegen einer Autopanne verzichten.
Trotzdem war man den Hausherren körperlich überlegen. Doch diesen Vorteil konnten die Gmünder zu keiner Zeit der Partie nutzen.
Gleich zu Beginn wurde Filip an die Linie geschickt. War er doch bei seinem Wurf gefoult worden. Sicher verwandelte er beide. Auf der anderen Seite scorte Fenzal gleich einen 3 Punkter. Abermals Fenzal aus der Distanz und 4 Mal Ungerböck in Folge brachten die Traiskirchner knapp in Front. Auf Gmünder Seite scorten Filip, Traxler und Schmid von der Linie. Doch viel zu viele sichere Wurfgelegnheiten wurden ausgelassen. Stand nach dem ersten Viertel 22:14 für die Hausherren.
Im zweiten Viertel wurden die Waldviertler dann ganz kalt erwischt. Die Gastgeber feuerten und trafen aus allen Lagen. Waren schnell in der Defense und passsicher im Schnellangriff. Auf Gmünder Seite machte sich Ratlosigkeit breit. Kaum ein Angriff wurde konsequent zu Ende gespielt und der Größenvorteil am Rebound wäre einer gewesen, wäre man in die Nähe des Korbes gekommen. Erst nach 5 Spielminuten und einem Spielstand von 41:17 fanden die Gmünder wieder ins Spiel zurück. Eine Vorentscheidung war jedoch bereits gefallen. Bis zur Halbzeitpause scorten Traxler und Macho und mit 20 Punkten Rückstand gings zur Kabinenpredigt.
Doch alle Vorhaben blieben Vorhaben. Auch im dritten Viertel mussten die UBBCler die Dominanz der Traiskirchner zur Kenntnis nehmen. Präzise offensiv Aktionen waren Seltenheit und die Defensivarbeit kaum zu erkennen. Die einzige Konstante des Spiels war die enorme Treffsicherheit der Gastgeber. 67:35 der Spielstand vor dem Schlussabschnitt.
In diesem drosselten die Hausherren das Tempo und so kamen die Gmünder doch noch zu einigen, durchaus gelungenen Aktionen und Punkten. Die klare 77:52 Niederlage konnte aber nicht mehr abgewendet werden.
"Außer Dr. Jekyll und Mr. Hyde fällt mir nichts zu dieser Darbietung des Teams ein." meinte ein sichtlich ratloser Coach Vogl. "Die Traiskirchner haben sicherlich enorm gut getroffen, aber wir haben ihnen das Scoren auch nicht schwer gemacht. Gegen Dt. Wagram erwarte ich eine deutliche Leistungssteigerung aller Spieler."
Die Chance, nach langer, langer Zeit wieder einmal die Tabellenführung zu übernehmen, hat unser Team diesmal leider nicht genutzt. Also zurück an den Start und wieder ausholen. Gegen Deutsch Wagram gibt es da ausreichend Gelegenheit.
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Phasenweise Schwerstarbeit führte zum erwarteten Sieg gg. Tulln 3
26.10.2012
BBC Tulln 3 -
UBBC Gmünd 104:128 (57:28, 71:63, 85:100)
Spieler:
Michael Traxler: 32, Lukas Kraus: 21, Peter Schmid: 19, Christoph Staud: 14, Maximilian Macho: 12, Milan Filip: 11, Sebastian Senk: 8, Bernhard Staud: 4, Hans Ganter: 3, Rene Göschl: 2, Martin Röck: 2, Georg Strobelberger: 0,
"Ja nicht unterschätzen" das gab Coach Spazierer vor dem Spiel aus. Eine Seniorenmannschaft bestehend aus 50-jährigen Wiener Ex-Bundesliga- und Landesspielern stemmte sich gegen die Landesligaqualität aus Gmünd. Der UBBC war mit 12 Spielern angereist, um den wieder zu erwartenden Foulpfifforgien entgegen zu wirken. Dies blieb diesmal erfreulicherweise aus. Die Schiedsrichter erinnerten sich an die Zeiten, wo Basketball noch Basketball war.
Dass es am Ende zu einem halbwegs klaren Sieg reichte, war vor allem der Dynamik und der am Ende klaren körperlichen Fitness der Gmünder zu verdanken.
Die Gmünder schienen zu Beginn die Worte von Spazierer nicht ganz erst genommen zu haben, denn der Guard Jaschky und auch Forward Winkler von Tulln 3 unter dem Korb schleiften die Gmünder Verteidiger durch die Halle. Wenn nicht Lukas Kraus mit einer Trefferserie gestartet wäre, hätte der UBBC bereits nach wenigen Minuten den vorgebenen Rückstand von 32 Punkten, den es ja aufzuholen galt, weiter ausgebaut. So wurden nach dem ersten Viertel nur drei Punkte aufgeholt. Im 2. Viertel gingen die Gmünder etwas konzentrierter zu Werke und binnen vier Minuten wurde mit einem 18:6 Run der erste Schritt gemacht. Peter Schmid erwies sich in diesem Viertel als besonders treffsicher und brachte den UBBC heran. Zwei Minuten vor der Pause betrug der Rückstand nur mehr acht Punkte, die Chance, das Spiel noch vor der Halbzeit auszugleichen, wurde jedoch in den Schlussminuten des 2. Viertels kläglich vertan.
Auch Viertel drei begann zunächst schleppend, ehe Kraus, Traxler und Filip binnen zwei Minuten den Ausgleich schafften. Doch die sich durch das gesamte Spiel ziehende Fehlerquote brachte die Gastgeber wieder in Front, ehe der UBBC endgültig ernst machte und in seiner besten Phase mit 27:2 die Entscheidung brachte. Traxler war in dieser Phase nicht zu halten. Im Schlussviertel war die Dynamik des UBBC wieder wie weggeblasen, Tulln kam noch einmal bis auf 7sieben Punkte heran, ehe das Team von D. Spazierer wieder ins Rollen kam und die Gastgeber mit 16:6 ind den letzten Minuten abfertigte. Am Ende waren die Kraftreserven der Gastgeber wohl verbraucht. Die Gmünder erzielten ihre Körbe nach Belieben.
Leider zu bemerken, dass der wohl beste Spieler auf dem Platz aus den Reihen der Gastgeber kam. Der 50-jährige drahtige "Senior" Jaschky verbrauchte unsere Guards nach Belieben und stellte mit 36 Punkten auch Topscorer Traxler in den Schatten.
Zufrieden war man mit dem eigenen Score, erschreckend allerdings, dass die Gmünder gegen eine Seniorenmannschaft 72 Punkte kassierten, vier Punkte mehr als der Durchschnitt in der NÖ-Landesliga. Der "wahre" Vorsprung der Gmünder betrug am Ende 55 Punkte.
"Am Sonntag gegen Möllersdorf 2 heißt es sich klar zu steigern und die unzählbaren Ballverluste einzuschränken, sonst gibt es in Traiskirchen nichts zu holen. Kein Wunder, dass bei so einem Auf und Ab im Spiel Coach Spazierer ins Schwitzen kommt," so der mitgereiste Manager Chwatal.
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Verjuxt und vergammelt - Hunderter blieb in der Schublade
20.10.2012
UBBC Gmünd - Mattersburg 97:58 (32:13, 49:26, 80:43)
Spieler:
Michael Traxler: 20, Lukas Kraus: 17, Milan Filip: 16, Martin Röck: 14, Bernhard Staud: 5, Christoph Staud: 4, Clemens Köhler: 4, Peter Schmid: 4, Maximilian Macho: 4, Hans Ganter: 4, Rene Göschl: 3, Daniel Spazierer: 2,
Erstaunt zeigten sich die Gmünder Basketballer, als sie es beim Spiel gegen Mattersburg nur mit fünf Gegenspielern zu tun bekamen. Umfasst deren Kader doch über 20 Spieler, so fanden diesmal nur fünf Verwegene den Weg nach Gmünd. Dies erinnerte etwas an die Zeiten in den 70-iger Jahren, wo der Weg nach Gmünd eigentlich allen zu weit war, und so manches Spiel in Gmünd nicht stattfand. Da die Bundesligawechselspieler von Mattersburg in Wien gegen die Timberwolves im Einsatz waren, konnte das Team wie auch schon zu Hause gegen Korneuburg nicht mit der stärksten Mannschaft antreten. Beim UBBC wiederum ist der 15 Mann Kader fit, und der Trainer hat die Qual der Wahl.
Der UBBC begann sehr konzentriert und ließ den Gästen von Beginn an keine Chance. Binnen fünf Minuten stelten Traxler, Kraus und Co auf 18:5 und zumindest in Viertel eins ging es in dieser Tonart weiter. Röck legte eine 8:0 Punkteserie hin, und die Gäste mussten schon hier erkennen, dass es in Gmünd nichts zu holen gab. Auch zu Beginn des 2. Viertels lief der UBBC noch auf Schiene, wenn gleich sich aufgrund der Überlegenheit schon einige Schlampigkeitsfehler einschlichen, und der Spielfluss ins Stocken geriet. Die Gäste punkteten immer wieder aus der Dreierdistanz, unter dem Korb gab es für sie nichts zu holen, der Rebound wurde klar beherrscht.
Im 3. Viertel gaben die Gmünder wieder richtig Gas und starteten hier wieder mit einem 17:4 Run. Dieses Viertel war eher repräsentativ für die Normalform des UBBC. Kraus versenkte drei Dreier fast in Folge, Hansi Ganter gab eine gelungene Talentprobe ab und scorte ebenfalls aus der Distanz.
Das Schlussviertel verlief zunächst ähnlich dem 2. Viertel. Gute Aktionen über Ch. Staud, Röck und Traxler brachten den UBBC mit einen 13:2 Run nahe an die Hunderter-Marke heran. Doch die letzten sechs Minuten des Spieles waren eigentlich nicht zum Anschauen. In der Offensive nur nach Krampf, die Gäste wurden zum Treffen eingeladen. Diese Einladung nahmen sie dankbar an und konnten es gemeinsam mit dem UBBC verhindern, mit einem dreistelligen Endergebnis das Spiel zu beenden.
"Es hat so ausgesehen, als wollte keiner den üblichen Obulus für den Hunderterkorb zahlen", meinte Manager Franz Chwatal. "Solche extrem einseitigne Spiele bringen das Publikum nicht richtig in Stimmung. Dennoch ist es gut, einmal den gesamten Kader laufen zu lassen. Spielpraxis ist für alle wichtig, hier gab es genügend Gelegenheit."
Am kommenden Wochenende bestreitet der UBBC quasi eine "Doppelrunde". Freitag geht es in Tulln gegen Tulln drei, um mit einem vorgegeben Rückstand (je nach Platzierung des Vorjahres) von 32 Punkten das Spiel noch zu wenden. Damit würde das Semifinale des NÖ-Cups erreicht.
Am Sonntag geht es nach Möllersdorf zum Liganeuling Möllersdorf 2.
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Knappe Niederlage gg. Wr. Neustadt mit einigen Vätern
14.10.2012
Wr. Neustadt -
UBBC Gmünd 78:74 (21:15, 36:33, 53:52)
Spieler:
Lukas Kraus: 26, Michael Traxler: 15, Milan Filip: 11, Clemens Köhler: 6, Maximilian Macho: 6, Martin Röck: 5, Peter Schmid: 4, Rene Göschl: 1, Christoph Staud: 0, Bernhard Staud: 0, Daniel Spazierer: 0, Hans Ganter: 0,
Nach dem knappen Sieg in der Schlusssekunde gegen BK6 ging es für die Gmünder zum ersten Auswärtsspiel der Saison zum zweiter der letzten Saison nach Wr. Neustadt.
Das erste Viertel begann sehr ausgeglichen, keine der beiden Mannschaften konnte sich absetzen. Alleine in den ersten 6 Minuten wechselte die Führung insgesamt 6 mal. 11:8 führte der UBBC als sich beim UBBC die Konzentrationsfehler zu häufen begannen. Auf der einen Seite wurde der Ball leichtfertig verspielt, auf der anderen Seite klappte einige Male die Zuordnung in der Verteidigung bzw. beim Gegenangriff nicht. Wr. Neustadt nutzte dies eiskalt aus und zog auf 21:15 bis zum Ende des Viertels davon.
Die Gmünder antworteten mit Ihrer bis dahin stärksten Phase des Spiels. Traxler und Kraus egalisierten den Rückstand, und Schmid und Macho brachten den UBBC dann sogar in Führung. Doch wie schon letzte Woche konnten sich die Waldviertel nicht lange freuen – prompt folgten Fehlwürfe und technische Fehler die zu Ballverlusten führten. Außer den 4 Punkten von Röck gab es in den letzten 5 Minuten nichts mehr zu bejubeln. Ein 32:36 zur Pause war die Folge, das ohne gute Rebound- und Defense-Arbeit auch höher hätte ausfallen können.
Der Beginn des dritten Viertels dann ein Spiegelbild des zweiten Viertels: Der UBBC startete wieder konzentriert, und schnell hatte man durch Filip, Traxler und Kraus die Führung zurückerobert. Leider folgte schnell die nächste Phase der Unkonzentriertheit. 9 Punkte in Serie für Wr. Neustadt innerhalb von weniger als 2 Minuten, und schon lag man wieder 6 Punkte zurück. Danach wogte das Spiel hin und her, ehe Köhler den UBBC zum Ende des Viertels mit 2 Dreiern in Folge bis auf einen Punkt heranbrachte.
Im vierten Viertel stand das Spiel dann lange auf des Messers Schneide. Sechs mal wechselte die Führung bis in die 7 Spielminute, vor allem Traxler und Kraus hielten den UBBC im Spiel.
Allerdings mehrten sich die fragwürdigen Entscheidungen der Unparteiischen, die zu immer mehr Unsicherheit beim UBBC führten: Die 3 Sekunden-Regel schien scheinbar abgeschafft, dafür wurde plötzlich jeder Kontakt als Foul der Gmünder gepfiffen, entsprechend der neuen Auslegung. Allerdings nur auf der einen Seite des Feldes – die Folge waren 35 Fouls des UBBC im Gegensatz zu 18 Fouls von Wr. Neustadt. Vor allem der 2.07m Mann Schranz war dadurch kaum mehr zu halten und erzielte 9 Punkte im letzten Viertel.
Mit 10-2 Punkten in Minute 37 und 38 konnten sich die Wr. Neustädter dann letztendlich entscheidend absetzen, ein letztes Aufbäumen Gmünder war nicht mehr erfolgreich. 4 Punkte Rückstand waren es dann am Ende, wobei mit Filip, Macho, Röck, Schmid und Bernhard Staud gleich 5 Akteure der Gmünder mit 5 Fouls zusehen mussten. „Wir wussten, dass mit der neuen Regelauslegung die Fouls zunehmen würden. Wir müssen einfach besonnener werden und dürfen uns durch solche Serien an Entscheidungen nicht draus bringen lassen“, so Auswärtscoach Spazierer über die fehlende Disziplin seiner Mannschaft. Chance zur Rehabilitation gibt es für die Gmünder nächste Woche daheim gegen den Liganeuling, die Mattersburg Rocks 2.
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UBBC holt Sieg gg. Meister BK 6 - diesmal hieß Diwald von BK Lukas Kraus von Gmünd
06.10.2012
UBBC Gmünd - BK6 Klosterneuburg 68:67 (19:21, 32:32, 49:47)
Spieler:
Martin Röck: 16, Milan Filip: 12, Michael Traxler: 12, Lukas Kraus: 9, Peter Schmid: 6, Clemens Köhler: 5, Maximilian Macho: 4, Bernhard Staud: 2, Christoph Staud: 2, Rene Göschl: 0, Sebastian Senk: 0, Georg Strobelberger: 0,
Erstes Spiel der Saison und gleich den Meister in Gmünd empfangen - die Voraussetzung für die Standortbestimmung für die neue Saison könnte nicht besser sein. Nach den beiden knappen Niederlagen in der letzten Saison, wo BK den Gmündern stets von der Schippe gesprungen war, hoffte man diesmal auf eine Trendwende. Bei Klosterneuburg fehlten mit Diwald (Karriereende) und Moussa (verletzt), sowie Vetter und Zopf (?) wichtige Spieler. Beim UBBC war erstmals in der Meisterschaft Neuzugang Lukas Kraus im Einsatz. Doch wer glaubt, das war es schon, der täuschte sich gewaltig. Klosterneuburg war als Team stets eine spielstarke Mannschaft und in seiner Tiefe bestens aufgestellt. 52 Spiele in Folge in der Meisterschaft ungeschlagen, das kann sich sehen lassen. Die beiden Niederlagen (ÖBV-Cup und NÖ-Cup)für BK6 waren auch Warnung genug, in Gmünd wieder auf die Tube zu drücken. Gesagt, getan, BK zeigte sich am Samstag von seiner stärksten Seite. Nur dem Gmünder Kampfgeist ist es zu verdanken, dass man nicht überrollt wurde. Größenmäßig zwar eindeutig überlegen musste der UBBC immer wieder sein Bestes geben, um am Ende die Nase vorne zu haben.
Noch einen Vorteil hatten die Gäste. Sie hatten bereits mit der neuen Regelauslegung (clean the game) Bekanntschaft gemacht. Hand am Gegner unerwünscht, so die neue Gangart der Schiedsrichter, die in diesem Spiel manchmal die merkwürdigsten Entscheidungen hervorbrachte. Da hier zwei spielerisch starke Mannschaften am Werk waren, war die Einstellung zur korrekten Leitung der Unparteiischen bald kein Problem mehr, und das Spiel verlief in geregelten Bahnen.
Zu Beginn tat sich der UBBC gegen die Gäste einigermaßen schwer und kam nicht wie gewohnt gleich auf Touren. 9:4 führte BK 6 bis zur vierten Minute, ehe Ch. Staud und Schmid den UBBC wieder heranbrachten. Vor allem am Defensivrebound zeigten die Gmünder einge Schwächen, die Gäste kamen immer wieder zu zweiten Chancen. Als in der 6. Minute der UBBC über Einzelaktionen von Kraus, B. Staud und Max Macho zu punkten begann, führten die Gmünder kurzfristig mit vier Punkten. Doch BK 6 wusste immer wieder die geeignete Antwort. Lechner vom Dreier, Mafi unter dem Korb, die Gäste holten sich die Führung zurück.
In Viertel zwei kam der UBBC erst in der 5. Minute zum ersten Feldkorb, als Martin Röck in seiner stärksten Phase des Spieles den UBBC wieder heranbrachte. Dieses Viertel wirkte sehr zerfahren auf beiden Seiten, wenig lief hier in der Offensive, der UBBC konnte den Gleichstand herstellen.
Im 3. Viertel, das sonst meistens für den UBBC beschwerlich ablief, waren die Gmünder meist tonangebend. M. Röck und Traxler starteten eine Wurfserie, der UBBC setzte sich bis auf neun Punkte ab. Doch hier zeigte sich wieder einmal die Klasse der Gäste. Binnen zwei Minuten war der Vorsprung wieder dahin, Treffer aus Nah und Fern der Gäste egalisierten den Vorsprung blitzschnell. Den Schlusspunkt in diesem Viertel setzte Köhler mit einem wichtigen Dreier. Wie in Viertel drei war der UBBC auch im Schlussviertel zunächst wieder tonangebend. Acht Punkte Vorsprung hielten wie schon zuvor nur zwei Minuten, dann war BK6 wieder dran. Vor allem Ex-Juniorennationalspieler Gschwind trug mit seiner Treffsicherheit zu diesem ausgeglichenen Stand entscheidend bei. Zwei Minuten vor dem Ende schien es so zu laufen, wie es immer läuft: BK holt sich die Loorbeeren. Doch Filip mit einem Dreipunktespiel und Röck mit sicheren Freiwürfen brachten den UBBC in Führung. 20 Sekunden vor dem Ende lagen die Gäste schießlich mit einem Punkt in Führung, der UBBC hatte den letzten Angriff. " It's my time," so Lukas zu Trainer Vogl zwei Minuten vor dem Ende. Wenngleich er auch in diesem Spiel nicht wirklich sicher traf, hier machte sich der Zugang alle Ehre. 2,5 Sekunden vor dem Ende versenkte er unter tosendem Jubel der Zuschauermassen den Wurf von der Grundlinie und brachte uns diesmal den Sieg über BK 6 ein. Der letzte Angriff der Gäste verlief im Sande, das Spiel war gewonnen.
Grenzenloser Jubel auf dem Spielfeld und auf den Rängen, umfassbar. Das Team musste gleich dreimal aus der Kabine zurückkehren, um den Feierdurst des UBBC-Fanclubs zu stillen.
Key-Fact zum Sieg: Eine tolle Leistung von Martin Röck am Rebound und unter dem Offensivkorb, den hatten die Gäste einfach nicht auf der Rechnung. Eine gute Leistung der Wechselspieler, die stets präsent waren und den UBBC auf gleichem Niveau hielten. Und natürlich die Coolness von Lukas Kraus, der trotz magerer Wurfleistung am Ende den entscheidenden Wurf nahm und und ihn auch traf.
"Der erste Schritt in die neue Saison ist getan, mehr nicht. Ein Sieg zu Beginn der Meisterschaft ist immer wichtig und kann viel Kraft für die weiteren Spiele geben. Unser Ziel heißt wie auch schon im letzten Jahr, einen Platz unter den ersten Vier zu erreichen. Da steht uns noch viel Arbeit bevor," so Manager Chwatal. Nicht zufrieden war Trainer Vogl mit der Wurfleistung und phasenweise auch mit dem Defensivrebound. "Wir konnten unsere größenmäßige Überlegenheit am Rebound nicht ausnützen und aus der Distanz trafen wir nicht wirklich," so Vogl.
So beschert uns die Auslosung gleich das nächste schwere Los.
Am kommenden Sonntag reist der UBBC zum Vorjahrszweiten Wr. Neustadt, der in der ersten Runde ein Freilos hatte und damit gegen den UBBC in die Meisterschaft startet.
"Leistung bringen und sie noch steigern und vor allem den Gegner nie unterschätzen. Das haben wir letztes Jahr getan, das wird uns diesmal nicht mehr passieren," so Auswärtscoach Dani Spazierer.
Fotos vom Match gibt es auf
Flickr.
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Knapper Sieg gg. Wiener Vorjahresmeister
22.09.2012
Basket Flames 2 -
UBBC Gmünd 68:69 (23:22, 38:37, 48:58)
Spieler:
Michael Traxler: 25, Milan Filip: 12, Martin Röck: 9, Christoph Staud: 8, Sebastian Senk: 6, Bernhard Staud: 3, Alexander Macho: 3, Peter Schmid: 2, Hans Ganter: 1, Georg Strobelberger: 0,
Nüchterner Bericht von Manager Chwatal:
Letzter Test vor Beginn der Meisterschaft fand ohne Neuzugang Lukas Kraus, Köhler, Göschl, Spazierer und dem kurzzeitg erkrankte Max Macho stand. Ein wichtiger Test, der dem UBBC noch die letzte Bestätigung, wo man wirklich steht, geben sollte. Die Gastgeber, bei denen heuer Erique Ganter mitspielt, ist die Zweiermannschaft der neu fusionierten Bundesligamannschaft Basket-Flames (vormals Basket Cubs und Kunenring Flames). Der UBBC konnte in einer spannenden Begegnung die erste Halbzeit ausgeglichen gestalten, in Viertel drei bemerkte man einige Fehler in der Defensive, die die Gastgeber eiskalt ausnützte und gleich mit 12 Punkte davonzog. Doch der Gmünder Kampfgeist erwachte schließlich im Schlussviertel, wo der UBBC binnen 3 Minuten mit einem 13:0 Run kippte und die Führung übernahm. Mit einem Dreier setzten sich die Gastgeber noch einmal in Front, ehe Christoph Staud in der Schlußminute den entscheidenden Korb für die Gmünder erzielte und den Sieg fixierte.
Das kommende Wochenende gehört nach gelungener und guten Vorbereitung dem letzten Trainingsschliff und einer Regenerationseinheit im Solebad Gmünd, wo die wichtigen Kräfte für eine anstrengende Meisterschaft gesammelt werden.
Denn das erste Spiel verspricht einen richtigen Knaller. Mit dem seit vielen Spielen ungeschlagenen Meister BK 6 kommt gleich ein richtiger Hammer nach Gmünd. "Wir haben heuer wirklich gut trainiert und sich noch dazu gut verstärkt. Im letzten Jahr sind wir zweimal knapp gescheitert, BK 6 in Gmünd zu besiegen, vielleicht gibt es diesmal ein Happy End"; so Coach Vogl.
Tatsachenbericht von Gigi Strobelberger:
In der nächsten Runde der Vorbereitung trat der UBBC eine Reise nach Wien an, um gegen den ehemaligen UBBCler Enrique Ganter und seinen neuen Verein die Basket Flames anzutreten.
Personell steht dem UBBC heuer eine lang besetzte und ausgeglichene Bank zur Verfügung und somit ging man hochmotiviert in die Partie. Es galt den ein oder anderen Spieler zu ersetzen, die sich bei diversen Meisterschaften versuchten. Max Macho leider erkrankt, Dani Spazierer ebenfalls entschuldigt und unsere 2 „go to guys“ sportlich verhindert. Clemens Köhler versuchte sich bei der Senioren „Welt“ Meisterschaft im Tennis und unser Neuzugang Lukas Kraus wurde als Sieger der tschechischen Vorausscheidung im „one on one“ Basketball zu den Weltmeisterschaften nach San Francisco (Alcatraz) entsannt. We proudly present KING of the ROCKS Championship 2012 „vice world champion“ Lukas Kraus. Von dieser Stelle aus herzliche Gratulation an Lukas zu diesem Erfolg. Sensationell!
Und nun einige Facts zum Spiel: Der UBBC startet mit Filip, Staud B., Staud Ch, Traxler und erstmalig Alexander „Xandi“ Macho als point guard. Dieser nahm das Spiel in die Hand als hätte er mit seinen 18 Jahren schon so viele Meisterschaftsspiele wie unser „old boy“ Dani Spazierer absolviert und trug sich gleich mit einem Dreier in die Scorerliste ein. Es begann ein munteres hin und her und der UBBC versuchte sich in diversen Varianten. „Versuchte“ scheint hier das richtige Wort zu sein, je länger das Spiel andauerte, umso lascher, unkonzentrierter und unpräziser wurde das Spiel. Zur Halbzeit noch ein paar Punkte hinten, vergrößerte sich der Vorsprung zu Beginn des vierten Viertels auf 11 Punkte. Nach einer kurzen Auszeit, womit man sich ein wenig fangen wollte und ein neuer "game plan" vom Betreuerduo Strobelberger – Schmid ausgeheckt wurde, ging der UBBC etwas aggressiver zur Sache. Rebounds, Steals, Assists und Punkte. All diese Einträge die man in einer Statistik gerne findet. Alle Spieler erkannten, dass nur so das definierte Ziel, mit plus einem Punkt zu gewinnen, erreicht werden konnte. Dann drei Minuten vor dem Ende, der UBBC geht wieder in Führung. Eine schnelle Auszeit der Gegner unterbindet den run der Gmünder. ABER, eine klare Ansage von Peter Schmid: Jungs, wir müssen weiter punkten, sonst gewinnen wir nix! Gesagt - getan. Christoph Staud mit einer einstudierten Einwurfvariante stellte 18 Sekunden vor dem Ende den angestrebten 1 Punktevorsprung her. Danach noch ein Angriff der Basket Flames, der aber erfolglos blieb. Resultat: Sieg sicher nach Hause gespielt, und die Erkenntnis aller Spieler, dass man so gegen unseren nächsten Gegner aus Klosterneuburg nicht bestehen wird.
DANKE, an alle Spieler beider Mannschaften für die Fairness, danke Enrique für das Spiel gegen dein neues Team und danke dem Schiedsrichter Rene Brandstötter der dieses Spiel zur Zufriedenheit aller alleine souverän geleitet hat. Mit den Worten von B.S., ball on, G.G.Anderson!
Highlight für alle Fans Samstag, den 6.Oktober, 19:00, UBBC Gmünd – BK 6ers Klosterneuburg. Wir erwarten einige Meister, wie vielleicht Damir Hamidovic und Lukas Kraus in Bestform!
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Würdiger Gegner zum Jubiläum - Vizemeister der Bundesliga 2 ließ nichts anbrennen
15.09.2012
UBBC Gmünd - UKJ Mistelbach 51:89 (15:17, 26:31, 38:61)
Spieler:
Lukas Kraus: 21, Milan Filip: 9, Michael Traxler: 6, Maximilian Macho: 6, Bernhard Staud: 3, Peter Schmid: 2, Rene Göschl: 2, Clemens Köhler: 1, Christoph Staud: 0, Sebastian Senk: 0, Daniel Spazierer: 0, Georg Strobelberger: 0, Alexander Macho: 0, Hans Ganter: 0,
Natürlich musste der UBBC zu seinem Jubiläum auch für sein Spiel einen attraktiven Gegner suchen. In Mistelbach hatte der UBBC auch diesen Gegner gefunden. Mit dem Vizemeister der Bundesliga B, in dieser Saison nur von den Mattersburg Rocks am Titlegewinn gehindert, kam ein Team aus jungen Eigenbauspielern und drei tschechischen Legionären (Simsalmich, Prachnar und Gajdosik) nach Gmünd. Besonders die beiden Ersterwähnten taten den Gmündern in der zweiten Halbzeit gehörig weh.
Bis auf Martin Röck, der sich derzeit der Vaterfreuden freut, kamen alle Spieler des gesamten Kaders zum Einsatz. "In so einem Spiel und bei so einem Event ist es wichtig, den Mannschaftsgeist weit in den Vordergrund zu stellen. Das Team war natürlich von der Schnelligkeit, vor allem in der Defense, gänzlich überrascht. In der Landesliga geht es doch noch etwas "gemütlicher" zu", so Auswärtscoach Dani Spazierer, der in Halbzeit zwei das Manko für die Niederlage rasch erkannte.
Der UBBC hielt bis zur Pause einigermaßen mit, hatte stets eine Antwort auf die sicheren Werfer der Gäste und war auch unter den Körben durchaus gleichwertig.
In Viertel drei allerdings legten die Gäste einen Zahn zu, und der UBBC musste Mistelbach ziehen lassen. Die Legionäre der Gäste Simsmilich und Prachar waren nicht zu halten und vergrößerten den Vorsprung der Gäste auf über 20 Punkte.
Auch im Schlussviertel gab es zunächst eine Serie von zehn Punkten in vier Minuten, ehe Neuerwerbung Lukas Kraus den UBBC mit drei spektakulären Körben erlöste. Am Ende gab es einen verdienten Sieg der Gäste.
Damit eigentlich schon verraten, der UBBC schaffte es, seinen Wunschspieler, den man im Frühjahr schon einige Male beobachtet hatte, nach Gmünd zu holen.
Lukas Kraus, 196 cm groß, 28 Jahre, selbstständiger Unternehmer aus Budweis wird in der nächsten Saison den UBBC verstärken. Lukas ist eigentlich auf allen Positionen einsetzbar und hat eine bewegte Vergangenheit. Nach seiner Karriere in Pardubice ging er nach Spanien, wo er in der 2. Division in zwei Vereinen tätig war. Letzte Saison kam er wieder nach Tschechien zurück, spielt kurz in Budweis, um dann im Frühjahr die BK Lions in Jindichuv Hradec zu verstärken. Mit ihnen schaffte er den Aufstieg in die 1. Division in Tschechien. In dieser Saison wollte er die Trainingsintensität zurückschrauben. Da griff der UBBC zu und holte den Freund von Milan Filip, beide habe in jungen Jahren miteinander in Budweis gespielt, nach Gmünd.
Lukas war in seinen jungen Jahren 17-facher tschechischer Schwimmmmeister und spielte Mitte des letzten Jahrzehnts in der Nationalmannschaft, wo er es mit Größen wie Illiasova und Türkogulu aus der Türkei aufnehmen musste.
"Ein Spieler, den es in Gmünd wohl noch nicht gegeben hat, der binnen zwei Trainings in die Mannschaft integriert war und aufgrund seines Wesens und auch seiner Laster (Schremser Bier ist eines davon) perfekt in das Team passt," so Coach Vogl.
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Gleichwertige Teams trennen sich unentschieden
08.09.2012
UBBC Gmünd - Prag 82:82 (28:21, 48:34, 60:61)
Spieler:
Milan Filip: 13, Bernhard Staud: 12, Maximilian Macho: 12, Lukas Kraus: 12, Michael Traxler: 12, Peter Schmid: 9, Christoph Staud: 6, Hans Ganter: 4, Martin Röck: 2, Rene Göschl: 0, Sebastian Senk: 0, Georg Strobelberger: 0,
Nach NBA-Art wurde im ersten Vorbereitungsmatch gleich vier mal zwölf Minuten gespielt. Kein Wunder, dass sich am Ende beide Mannschaften mit dem entstandenen Unentschieden zufrieden gaben und sich im GH Traxler den wohlverdienten Getränken hingaben.
In diesem Spiel testet der UBBC eine mögliche Verstärkung der Mannschaft. Lukas Kraus, 1,96m groß, ein ehemaliger CZ-Teamspieler und einer der Leistungsträger des Nachbarclubs BK Lions aus Jind. Hradec trainierte mit dem Team mit und unterstützte die Mannschaft dann noch gegen Prag.
Ein rundum excellenter Basketballer, der in seiner Karriere schon in Oviedo (2. spanische Liga) mitspielte und im letzten Jahr die BK Lions mit in die erste Liga schoss. Er hinterließ einen guten Eindruck, ist auch aufgrund seines individuellen Könnens auf allen Positionen einsetzbar, sogar als Aufbauspieler.
Das Spiel war ein typisches Vorbereitungsspiel mit vielen positiven und negativen Aspekten. War der UBBC eigentlich in der ersten Halbzeit das klar bessere Team, so konnten die Gäste in der 2. Halbzeit eher das Spiel bestimmen. Bessere Wurfausbeute außerhalb der Dreierposition und viel Glück mit dem letzten Wurf bescherte beiden Teams am Ende ein gerechtes Unentschieden, das es ja im Basketball bekanntlich nicht mehr gibt, in Gmünd jedoch doch noch.
Was zu bemerken war, dass Bernhard Staud und Milan Filip ihre Operationen gut überwunden haben. Besonders B. Staud zeigte unter dem Korb, dass er heuer dort ein Wörtchen mitreden will.
Ansonsten fiebert das Team dem bevorstehenden Event entgegen, heiß darauf, sich mit Mistelbach zu messen und die Bundesligateams entsprechend anzufeuern.
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